[Goten]

Ich finde die ganze Sache zwar auch unglücklich, bin mit dem Umgang damit allerdings recht zufrieden. Zwar wurde meine Note von 48 auf 41,5 runterkorrigiert, und ich kann mich damit wohl von meinem Studium verabschieden, aber dafür kann ja die Uni nix.

Letztlich hat man sehr transparent gehandelt, den Fehler öffentlich gemacht und dessen Zustandekommen sogar erklärt. Man war um schnelle Lösung bemüht und hat sich entschuldigt. Kann passieren, ist für einige unglücklich gelaufen.

Meiner Meinung nach sollte sowas aber vermeidbar sein. Wie kann es sein, dass ein einzelner Korrektor dazu eine Excel-Tabelle erstellt, die umsortiert (wobei etwas schief geht) und es keiner mehr kontrolliert, sondern einfach hochlädt? Das sollte nicht passieren.

Zudem könnte man sich das ganze Prozedere bezüglich Klausureinsicht sparen, wenn man einfach sämtliche Klausuren in das Prüfungsportal hochlädt, sobald die Ergebnisse online sind. So kann jeder Student selbst reinschauen und man sieht gleich, woran es genau lag, dass man verhauen hat. Gleichzeitig sollte es Standard werden, dass Musterlösungen vorliegen, sobald die Klausuren korrigiert sind.

[Goten]

Gibt es eigentlich irgendwo eine Musterlösung für den Finanzierungs-Teil? Ich finde weder in Moodle noch hier etwas dazu.

[Goten]

Na ja, ich fürchte, es wird schwierig sein, nachzuweisen, dass einem durch die Nachkorrektur ein messbarer Nachteil entstanden ist.

Letztlich wurde ja nicht falsch korrigiert, es wurden vorher anscheinend nur teilweise korrekte Noten den falschen Studenten zugeordnet. Am Ende des Tages hat jeder seine Note erhalten, die er entsprechend der Klausur “verdient” hat. Ob jetzt der Zeitraum von 4 Wochen seit Bekanntwerden der ursprünglichen Note ausreicht, um einen Nachteil zu beweisen, kann ich mir nicht vorstellen.

Eventuell bei denen, die bereits ein Zwischenzeugnis beantragt haben oder ihre Belegung geändert haben. Aber sonst… Schwierige Sache. Versuchen werde ich es aber mit einem Widerspruch, zumal meine Punkte ja immer noch nicht stimmen.

[Goten]

Und nun wissen wir auch, dass Korrekturen nach unten möglich sind. Ich habe nämlich auf einmal nur noch 41,5 Punkte statt 48.

Was aber auch keinen Sinn macht, da dann erneut falsch gezählt wurde. Laut Klausureinsicht habe ich 43,5. Mit den drei Zusatzpunkten, die ich noch aufgrund einer falschen Bewertung (Bilanz bei Wandelanleihen ist komplett richtig, trotzdem habe ich da nur 4 statt 7 Punkte erhalten) erhalten könnte, habe ich aber immer noch nicht bestanden.

Schade, damit ist das Studium für mich wohl beendet.

[Goten]

Die Mail hab ich auch grad bekommen…

Zur Verschlechterung der Note: Es besteht laut Prüfungsrecht in Deutschland das so genannte Verschlechterungsverbot, d. h. allgemein habt ihr Recht, dass die nachträgliche Neubewertung nicht dazu führen darf, dass die Note schlechter wird. Hierzu sind aber unzählige Ausnahmen formuliert, teilweise sogar vom BVerwG. Erkennt zum Beispiel der Prüfer eure Lösung an, diese führt aber widerum zu Fehlern in weiteren Aufgaben, kann sich dort die Bewertung nach unten ändern.

Auch wenn sich ein neuer Prüfer mit der Klausur beschäftigt und nicht mehr der selbe, ist eine Anpassung nach unten zulässig, da der neue Prüfer die Klausur in seiner Gesamtheit neu bewerten soll.

Ganz so einfach ist es wohl also nicht. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass die FernUni nach dieser Blamage nur nach oben anpassen wird.

[Goten]

Es ist bei einer Nachkorrektur übrigens rein rechtlich auch eine Anpassung nach unten möglich. Inwieweit die FernUni das handhabt, weiß ich aber nicht.

[Goten]

Wieso 94 Punkte?

Es wird ja nur in Rohpunkten gerechnet. Die ergeben 18 und werden gewichtet. Nach der Gewichtung kann man immer noch 18 Punkte erreichen. Anscheinend sind halt nur einige Aufgaben stärker, andere weniger stark gewichtet. Ist zwar total bescheuert, aber letztlich halt so. Ich bin jetzt echt mal gespannt, bis 18.12. soll ich ja meinen Einspruch begründen, wobei die Frist ja neu beginnen dürfte, wenn ein neuer Bescheid kommt… Alles sehr verwirrend. Aufgabe einfach rausnehmen und mit voller Punktzahl werten. Fertig und alle sind glücklich (ich zumindest). :D

[Goten]

Oh mann, so viel Verwirrung…

Gleichzeitig habe ich jetzt gesehen, dass bei Aufgabe 1 im Finanzierungs-Teil (Multiple Choice) die vergebenen Punkte nicht unbedingt den tatsächlichen Punkten entsprechen müssen. Hier gibt es anscheinend Rohpunkte (die in Summe interessanterweise genau den Klausurpunkten entsprechen), die dann umgerechnet und gewichtet werden. Das hatte ich bislang nicht auf dem Schirm, dadurch komme ich doch nicht auf 49,5… Allerdings auch weiterhin nicht auf die bisher angezeigten 48, sondern auf 43,5… mal sehen, was jetzt im zweiten Notenbescheid steht, aber 6,5 Punkte sind dann wohl doch sehr schwer noch irgendwo zu finden… :(

[Goten]

Ja, ich habe es zusammengezählt. Habe sogar beim zweiten Nachzählen ne Excel-Tabelle dazu gepackt, um die möglichen Punkte daneben zu schreiben. Um zu sehen, ob ich wirklich auf 100 komme und nicht einfach nur doof Teilpunkte nehme oder sowas.

[Goten]

So, habe ebenfalls die Klausureinsicht erhalten. Beim Zusammenzählen komme ich alleine schon mal auf 49,5 Punkte statt 48, gleichzeitig sind mir einige Stellen aufgefallen, die mir zu unrecht als falsch markiert erscheinen.

Ich habe bei euch das Invest/Finanzierung-Paket gekauft, würde sich einer von Fernstudium-Guide eventuell auch mal kurz meine Klausur anschauen? Wenn ja, welche E-Mail-Adresse nehme ich da? Würde mich sehr freuen.

[Goten]

Julia1001

Leider nein, ich habe bereits zwei A-Module nicht bestanden und muss diese ausgleichen. Das wäre jetzt das dritte… Und da geht nix mehr.

[Goten]

Okay, danke. Habe sowohl Widerspruch (Mail) als auch Klausureinsicht (Fax) gerade abgeschickt. Dann schau ich mal. So viel für gelernt diesmal. :(

[Goten]

Habe 48 %. Wie bitter… und es war der 3. Versuch. Damit ist mein Studium wohl beendet, da es das dritte nicht bestandene Modul ist. Kann denn jemand mal schauen, ob ich irgendwo noch 2 Punkte herkriege?

[Goten]

Sabrina:

Die Begründung ist falsch. Es ist korrekt, dass Informationen in der Regel subjektiv sind, aber nicht weil sie adressatengerecht und zweckorientiert aufbereitete Daten darstellen, sondern weil sie in einem bestimmten,
individuellen Kontext eingesetzt und interpretiert werden.

[Goten]

Habe bei
1.2 B
1.4 C

Rest habe ich genauso.

[Autor]

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