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Schlagwörter: Fernuni Hagen, Finanzierung, Investition, Klausur, Lösung, WS14/15
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2. April 2015 um 00:07:51 Uhr #126604Markus
Herr Hering verschickt keine Mails, sondern E-Post-Briefe ;-). (Sorry, unsachlich, konnte ich mir aber nicht verkneifen). Nein, habe seit der Klausur nichts von ihm bekommen.
2. April 2015 um 09:04:25 Uhr #126616MatzeMoin zusammen,
Ich hatte dem Lehrstuhl von Herrn Hering eine Mail geschrieben mit der Frage nach einer Musterlösung für Aufgabe 2 bzw ob der Lehrstuhl Hinweise zur Bearbeitung veröffentlicht und die Frage warum eine so komplexe Aufgabe gleich 20 Punkte gibt die man wo anders bräuchte. Alles sehr sachlich und nett formuliert, hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr XXX,
da die praxisfallstudienartige “Textaufgabe” vielen Studenten Probleme bereitete, werden wir sie vielleicht in Form einer Einsendearbeit neu verwerten. Im übrigen sollten Sie sie aber einfach einmal in Ruhe zu Hause zu lösen versuchen, denn sie erfordert nichts weiter als inhaltliches Verständnis der Kapitalwertmethode. Der Rechenkern ist simpel und in einer halben Minute getan. Niveau 1. Semester, EBWL. Daß eine so einfache Fragestellung mit so vielen Punkten bewertet wurde, ergab sich aus der zutreffenden Erwartung, daß viele reine Auswendiglerner hier auf dem falschen Fuß erwischt werden und mehr Lese- und Bedenkzeit benötigen, als eigentlich angemessen ist. Wer hier gar nicht weiterkam, konnte sich erst einmal auf die anderen beiden Aufgaben konzentrieren, die zum Ausgleich für die zunächst ungewöhnlich wirkende Aufgabe sehr vorhersehbar waren, und dort die zum sicheren Bestehen des Investitionsteils benötigte Punktausbeute mit relativ viel Zusatzzeit perfektionieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Th. HeringAlso ich denke wenn sich der ein oder andere sachlich beim Lehrstuhl meldet kann dass was bewirken. Eine Mail mit “Aufgabe Kacke, Lehrstuhl Kacke” bringt da nichts.
Gruß
MatzeAnzeige
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2. April 2015 um 13:33:00 Uhr #126633TIMOVielleicht bekommen wir die Aufgabe ja noch zusammen:
Es wurden 3 mal 100 Mio benötigt, gleichmäßig verteilt. Die ewige Rente konnte man mit 15 Mio/0,05 berechnen. Also ich hab die 3*100 als Annuität genommen und daraus den Kapitalwert berechnet. Da die Zahlung aber erst nach den drei Jahren erfolgen sollte habe ich noch den Endwert berechnet. Wenn man diesen dann mit den 300 Mio von der ewigen Rente verrechnete kam man auf ca. 15 Mio die am Ende zur Finanzierung ausreichten.
Hat das eventuell noch jemand so?
2. April 2015 um 15:56:30 Uhr #126638Im Groben und Ganzen habe ich es so wie du.
Bei der 2b) habe ich den Kapitalwert der Annuität 100 mit Zeitraum 3 ausgerechnet. Also 100 Mio = C * ANF.
Meine Ersparnis war, das ist jedoch falsch, C – 300 Mio. Ich denke, du hast das mit dem Endwert durchaus richtig gemacht.. ist die Ersparnis vielleicht sogar Endwert minus Kapitalwert?! Ich weiß hier echt nicht, was der Hering wissen wollte.Bei der 2c) sind meine Zahlungsströme:
Finanzierung: (100, 100, 100 – Ergebnis aus 2b) – und ja, der letzte Wert ist auch falsch. Ebenso fehlen die Kreditrückzahlungen, nehme ich an.
Investition: (-100, -100, -100, 15, 15, 15, …)
Daraus habe ich die Differenzzahlungsreihe gebastelt: (0, 0, – Ergebnis aus 2b, 15, 15, 15, 15….) (Folgefehler, da Finanzierungszahlungsstrom falsch)
C = – Ergebnis aus 2b * 1,05^-3 + ewige Rente
Ewige Rente = 15 Mio / 0,05 = 300 Mio
C > 0 -> positive Investition für das LandVom Ansatz her sollte meine 2c) stimmen, nur sind wohl meine initialen Zahlungsströme falsch. Oder war hier etwas ganz anderes gefragt?!
2. April 2015 um 16:33:03 Uhr #126641OxenAuch wenn es jetzt viele nicht hören wollen, im Grunde hat Hr. Hering durchaus recht mit seiner Email.
Die Aufgabe wäre lösbar gewesen, wenn man die Zeit dafür gehabt hätte. Die fehlende Zeit habe ich bei Aufgabe 1 verplempert durch den Fehler in der Aufgaben Stellung.
Das Problem hierbei, dass wird den Hering wohl ziemlich egal sein, wo man die Zeit vertan hat.
Für mich auch ein absolutes Unding wie dem Lehrstuhl dieser Fehler unterlaufen konnte.
Vielleicht sollte der Lehrstuhl etwas mehr zeit für die Erstellung der Klausuren einplanen, denn ich und viele meiner Mitstudenten bringen neben dem Job eine ganze Menge Aufwand für das Studium auf (Urlaub und Freizeit). Für mich ist das okay und ich habe mich darauf eingestellt aber dafür sollte man eine Fehlerfreie Klausur erwarten dürfen, erst Recht wenn es sich um so einen offensichtlichen Fehler handeltAnzeige
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2. April 2015 um 19:06:01 Uhr #126643markusJa die Aufgabe ist im Prinzip schon ok, sogar inhaltlich ganz interessant. Bin auch nicht der Meinung, dass man erwarten kann, ausschliesslich triviale Rechenaufgaben zu bekommen. Ausserdem waren die anderen beiden Hering-Aufgaben wirklich einfach.
ABER etwas weniger Prosa in der Aufgabenstellung haette es auch getan – zwar mag ich Herings Humor, aber hier hat er sich m.E. verkuenstelt. Zudem war der Finanzierungsteil auch unabhaengig von dem Fehler sehr zeitaufwendig, weil man auch in der Aufgabe mit den Zahlungsgroessen viel Schreibarbeit hatte und immer Antwortsaetze formulieren soll. Da ist halt einiges zusammen gekommen.
Was soll’s jetzt muss man das abhaken, druecke allen die Daumen.
Mein Loesungsansatz war, die bis zur Fertigstellung anfallenden Zinsen auf den Fertigstellungstermin aufzuzinsen, das ergab gut 30 Mio., danach werden die Zinsen durch die Ersparnis kompensiert. Ist aber wohl nicht das gewollte Ergebnis, da es nichts mit dem Kapitalwert zu tun hat.
2. April 2015 um 22:20:39 Uhr #126664Würde gerne mal die MC Aufgabe aus Finanzierung besprechen:
Hier war jede Aufgabe entweder mit richtig oder falsch anzukreuzen:
1. Der Komplementär haftet solange mit seinem Privatvermögen, bis er die im Handelsregister eingetragene Einlage vollständig erbracht hat.
2.Der Gesellschafter einer OHG haftet beschränkt auf den Betrag seiner Kapitalanlage
3.Das Agio je Aktie bezeichnet den Aufschlag des Börsenkurses vor Ankündigung, aber nach Bekanntwerden der Kapitalerhöhung auf den Nennwert der Aktien.
4. Im Gegensatz zur OHG haftet die GmbH nur mit dem Eigenkapital
5. Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft können – abgesehen von etwaigen Nachschusspflichten – höchstens das in das Unternehmen eingesetzte Vermögen verlieren.
6.Eine Aktiengesellschaft ist gesetzlich grundsätzlich dazu verpflichtet 5% des um einen etwaigen Verlustvortrag geminderten Jahresabschluss als gesetzliche Rücklage einzustellen
7. Bei der Insolvenz einer Aktiengesellschaft können die noch ausstehenden Kapitalanteilbeträge wegen der Haftungsbeschränkung von den Aktionären grundsätzlich nicht mehr eingefordert werden
8. Der Kommanditist haftet persönlich mit seinem Privatvermögen, wenn er eine kapitalmindernde Entnahme tätigt.
9. Eine GmbH ist nicht dazu verpflichtet, eine gesetzliche Rücklage zu bilden, so weit in ihrem Gesellschaftsvertrag nichts anderes vorgegeben ist.4. April 2015 um 09:46:50 Uhr #126744JörgIch komme da auf ziemlich viele “falsche” Antworten..vielleicht liege ich ja falsch :)
1) falsch – Kommanditist
2) falsch – OHG = Personengesellschaft = Haftung mit ges. Privatvermögen
3) falsch – Agio = Aufgeld von Nennwert zu Emission(?) – bei einer Emission wird der Börsenkurs normalerweise verkürzt
4) falsch – jedes Unternehmen haftet mit dem gesamten Betriebsvermögen
5) ?
6) falsch – nur zutreffend falls Rücklage < 10% des gez. Kapitals
7) ?
8) ? – ich würde sagen falsch, da es nur zutrifft wenn seine Einlage geringer ist als vertraglich vereinbart
9) ?Anzeige
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4. April 2015 um 11:52:32 Uhr #126746markusVorschlag zur Ergaenzung
5. Richtig – ist ja der Sinn einer Kapitalges.
7. Falsch
8. Richtig – nach einer solchen ist sein Anteil in jedem Fall geringer
9. Richtig, gesetzl. Pflicht nur fuer AG4. April 2015 um 16:43:17 Uhr #126755FlurinaIch hab 1,2,3,4,7 falsch und 5,6,8,9 richtig.
Sechs hab ich richtig angekreuzt wegen dem “grundsaetzlich”; die 5% als Grundsatz, bis die Grenze 10% erreicht ist. War allerdings schon unsicher waehrend der Pruefung und bin es auch jetzt noch.
4. April 2015 um 17:04:56 Uhr #126757JörgWas ist wenn der kommanditist 100 einbringen muss aber 105 auf seinem kapitalkonto hat. Dann entnimmt er 5 und haftet trotzdem nicht mit seinem Privatvermögen. Oder hab ich das falsch verstanden?
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4. April 2015 um 17:16:39 Uhr #126759FlurinaDann ist die Entnahme nicht kapitalmindernd, wuerd ich sagen.
4. April 2015 um 17:42:51 Uhr #126760markusDer Anteil des Kommanditisten kann durch Entnahmeverzicht nicht ueber die vertraglich vereinbarte Einlage hinaus erhoeht werden, glaube gem. § 167 HGB. Er kann also nicht bei 105 stehen. Ausserdem impliziert nach meinem Verstaendnis der Begriff der kapitalmindernden Entnahme, dass hierdurch der Anteil gemindert wird.
5. Mai 2015 um 15:20:57 Uhr #129161OxenWann kann man denn hier mal mit Ergebnissen rechnen?
Am Freitag sind es immerhin schon 6 Wochen…Anzeige
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22. Mai 2015 um 09:23:54 Uhr #138612Noten sind da.
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