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Schlagwörter: EA, Einführung, Einsendearbeit, endwert, EVWL, Fernuni Hagen, kapazitätsbeanspruchung, SS2012, Volkswirtschaftslehre, VWL
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5. April 2012 um 10:17:34 Uhr #107359
Hallo,
hier meine Lösungen zur Einsendearbeit Einführung in die Volkswirtschaftslehre EVWL an der Fernuni Hagen, Modul 31001 im Sommersemester 2012.
Aufgabe 1:
a)
Die kumulierte Menge der Kaufaufträge und Verkaufsaufträge lautet (je Kurs):
340 Stück – 10€ – 50 Stück
260 Stück – 20€ – 110 Stück
200 Stück – 30€ – 200 Stück
145 Stück – 40€ – 230 Stück
85 Stück – 50€ – 300 Stück
55 Stück – 60€ – 330 Stück
20 Stück – 70€ – 340 Stück
b) Der Gleichgewichtskurs ist dort gegeben, wo sich Angebot und Nachfrage treffen, also bei 30€. Die gehandelte Menge ist dann 200 Stück.
5. April 2012 um 10:27:25 Uhr #109988Aufgabe 2:
a) Für die Grenzproduktivität des Kapitals gilt:
Y_k = 900 * 2/3 * (N/K)^(1/3)
Mit den Zahlen ergibt sich:
Y_k = 600 * (64/125)^(1/3) = 600 * 0,8 = 480
b) Y_kk = 900 * 2/3 * N^1/3 * (-1/3) * K^(-1/3 – 1)
= 600 * (-1/3) * 64^(1/3) * 125^(-4/3)
= – 200 * 4 * 0,0016 = -1,28
c)e = 2/3
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5. April 2012 um 10:30:53 Uhr #109989Aufgabe 3:
a) Indifferenzkurve ist der geometrische Ort aller Güterbündelkombinationen, die zum gleichen Nutzenniveau führen.
b) I2 muss links-unterhalb von I1 verlaufen (Sie schneiden sich nicht!!) und I3 muss rechts-oberhalb von I1 verlaufen (auch kein Schnittpunkt!!)
c) Hätte sie eine positive Steigung, so gäbe es auf der Indifferenzkurve Güterbündel, die bezogen auf ein anderes Güterbündel jeweils eine größere Menge von X1 und X2 beinhalten würden. Unter der Annahme der Nichtsättigung wäre das allerdings ein Widerspruch zur Tatsache, dass alle Güterbündel auf einer Indifferenzkurve den gleichen Nutzen haben.
5. April 2012 um 10:36:28 Uhr #109990Aufgabe 4:
a)
Tauschmittelfunktion des Geldes:
Die Existenz von allgemein akzeptiertem Geld ermöglicht es, den Austausch von Gütern wesentlich einfacher abzuwickeln. Die Transaktions- und Informationskosten sind wesentlich niedriger als in einer reinen Realtauschwirtschaft. Dies liegt vor allem daran, dass eine vollständige Übereinstimmung der Kauf- und Verkaufswünsche der beiden Parteien nicht mehr erforderlich ist. Will ein Wirtschaftssubjekt ein Gut A verkaufen und dafür ein Gut B kaufen, so benötigt er in einer reinen Realtauschwirtschaft einen Vertragspartner, der gleichzeitig Gut A kaufen und Gut B verkaufen will. In einer Geldwirtschaft genügt es, wenn er irgendeinen Käufer für sein Gut A und irgendeinen (anderen) Anbieter von Gut B findet.
Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes
Ist es möglich, durch die Haltung von Geld Kaufkraft für die Zukunft aufzubewahren, dann können Kauf und Verkauf von Gütern auch zeitlich getrennt sein. Voraussetzung hierfür ist, dass Geld allgemein und dauerhaft akzeptiert wird, ein haltbares Gut ist und seinen Wert zumindest annähernd behält.
Rechenmittelfunktion des Geldes
Auch der Einsatz von Geld als Rechenmittel reduziert die Informationskosten und damit die Gesamtkosten einer Gütertransaktion. So verbessert sich die Übersichtlichkeit und erhöht sich die Vergleichbarkeit.
b)
Inflation beschreibt einen Prozess andauernder Preisniveausteigerungen bzw. andauernder Geldwertreduktion. Dieser Prozess führt zunächst zu einer Beeinträchtigung der Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes. Durch die anhaltende Geldwertreduktion können für eine gegebenen Geldsumme zu einem späteren Zeitpunkt nur noch weniger Güter gekauft werden, weil der reale Wert des Geldes sinken wird.
Mit andauernder Inflation wird auch die Tauschmittelfunktion des Geldes eingeschränkt. Geld wird von den Wirtschaftssubjekten nicht mehr bzw. immer weniger als Tausch- und Zahlungsmittel akzeptiert. Teilweise wird es durch Ersatzwährungen ersetzt oder es kommt zum reinen Naturaltausch, der Geld ablöst.
Solange sich nur das allgemeine Preisniveau bzw. der reale Geldwert verändert, bleibt die Rechenmittelfunktion des Geldes erhalten. Diese Funktion geht erst dann verloren, wenn die Preisverhältnisse zwischen den einzelnen Gütern zu schwanken beginnen. Treten derartige Schwankungen auf, ist der Zusammenbruch des Geldsystems unausweichlich.
5. April 2012 um 10:45:33 Uhr #109991Aufgabe 5:
a) Die Teilbilanzen der Zahlungsbilanz einer Volkswirtschaft sind die Leistungsbilanz, die Kapitalbilanz und die Devisenbilanz.
b) In der Leistungsbilanz werden u.a. die entgeltlichen Handels- und Dienstleistungsströme erfasst. Diese ergeben sich aus den Güter- und Dienstleistungstransaktionen.
Außerdem werden die unentgeltlichen Handels- und Dienstleistungsströme erfasst, also jene Transfers, die in einer bestimmten Periode zwischen Inländern und Ausländern stattfanden.
In der Kapitalbilanz werden alle registrierten Käufe und Verkäufe von Finanzanlagen (z.B. Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Grundvermögen) erfasst, die in einer bestimmten Periode zwischen Inländern und Ausländern stattfanden.
Die Devisenbilanz erfasst die Zu- oder Abnahme des Devisenbestandes der Zentralbank in einer bestimmten Periode.
Ein Zahlungsbilanzgleichgewicht bzw. ein außenwirtschaftlichen Gleichgewicht liegt vor, wenn die Zahlungsbilanz ausgeglichen ist. Dies ist genau dann der Fall, wenn sich sowohl die Leistungsbilanz und die Kapitalbilanz eines Landes ausgleichen und auch der Saldo der Devisenbilanz gleich null ist.
Dann gleichen sich zum herrschenden Wechselkurs die privaten außenwirtschaftlichen Transaktionen exakt aus.
Kapitalzuflüsse und –abflüsse finanzieren damit ein Leistungsbilanzungleichgewicht, die Zentralbank muss weder als Anbieter noch als Nachfrager auf dem Devisenmarkt auftreten.
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5. April 2012 um 10:51:06 Uhr #109992Aufgabe 6:
Die IS-Kurve verlagert sich nach rechts, da durch die Steuersenkung für einen festen Zins das Realeinkommen steigen muss.
[attachment=1801,44]
11. April 2012 um 09:27:49 Uhr #110017newbie HagenHallo,
ich bin neu an der Fernuni Hagen und es ist meine erste Einsendaufgabe. Muss man es so ausführlich schreiben oder sogar noch ausführlicher? Ich komme nicht so ganz mit der verlangten Form zurecht.
Danke für eure Hilfe!!
LG
11. April 2012 um 16:43:22 Uhr #110021Ingoalso besser als hier dargestellt kann man es ja nicht machen. wenn du das so ausführlich schreibst, sollte das mehr als ok sein
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11. April 2012 um 18:45:04 Uhr #1100241, 2 und 3 habe ich auch schon mal so
11. April 2012 um 19:59:59 Uhr #110025Nils22Hallo,
ich habe eben erst die Lösungen hier entdeckt und bin sehr angetan^^. Bin zwar erst auf der 20. Seite im Skript aber nun weiß ich wenigstens wo ich meine Resultate vergleichen kann.
Herzlichen Dank!
Nils
14. April 2012 um 12:06:24 Uhr #110040HanSowie kommst du bei 2e) auf 2/3?
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14. April 2012 um 14:36:36 Uhr #110041Andreazu 2e): das ist immer der exponent des Faktors, dessen Elastizität man bestimmen muss.
21. April 2012 um 13:30:39 Uhr #110079Forsterich schließe mich dem an
24. April 2012 um 11:16:11 Uhr #110089IwanHallo,
müssen die grafiken auch farbig sein oder hast du das nur zur besseren darstellung gemacht?
lg iwan
24. April 2012 um 14:48:22 Uhr #110090Meike SundermannGrüß euch allerseits,
hmm das habe ich mich auch schon gefragt. Ich denke aber nicht dass man es farbig machen muss oder?? Gibt das vielleich Extra-Punkte, wenn es farbig dargestellt wird?
Wenn ja krame ich schnell die Stifte raus :O
Liebe Grüße
Meike
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