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AutorBeiträge
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8. Dezember 2010 um 16:23:30 Uhr #107044Daniela Schilling
Hallo
Ich habe schon an einigen von euren (Ihren) Vorlesungen teilgenommen und fand sie Super! Ich habe leider kein Abi und wollte deswegen einmal fragen, ob es ein Problem ist, wenn man Bachelor Wrtschaftswissenschaft in Hagen studiert und kein Abi hat. EBWL ist ja schon schlimm, wird das denn noch schlimmer? Ich habe zwar viel Motivation, aber bin dennoch derzeit etwas entsetzt, wenn ich sehe, was etwa in Makro verlangt wird….ohweh :(
Ist das auch Ohne Abi machbar? :?:
Viele Grüße
Daniela
8. Dezember 2010 um 18:16:31 Uhr #108659guest2Hi,
ich kann dir nur sagen dass es natürlich schwerer wird. Wäre ja schlimm wenn nicht.
Ich bin auch neu und auch besorgt.
Aber ich weiß folgendes. Wenn du dich täglich hinsetzt und mind. 2h was tust. Ich mache das um 6Uhr morgens vor der Arbeit, dann brachst du keine Angst haben.
Der Stoff wird zwar aus heutiger Sicht schwerer, aber du bleibst ja nicht auf den heutigen Stand.
Lerne Methoden zu nutzen wie Karteikarten und Mindmaps. Das ist wichtig.
Dann brachst du natürlch zur Prüfungsvorbereitung übungsstoff. Das musst du kaufen oder dir besorgen. Also alte Klausuren mit Lösungen. Da gibt es ja z.B. Fabianca (Mathe), Etta Graus (Statistik), Hillman (evwl), Bartschart (ebwl).
Wie gesagt, täglich lernen und dein Angst geht weg. Nimm dir vielleicht nicht zu viel vor. z.B. maximal 2 Module oder für den Anfang nur das Mathe Modul.
Mathe wiederum ist nur viel viel viel üben. Da kannst du noch so doof sein, du wirst besser. Lass dir nicht einreden du hast kein Mathetalent oder so. In Korea weiß jeder, nur wer in Mathe übt wird besser.
Das du kein Abi hast ist egal. Natürlich fehlt dir Wissen was du dir nun beibringen musst. Aber auch mit dem Abi, hättest du in WiWi kein wirklichen Vorteile.
Ich kenne Menschen die sind ohne Abi sehr gut Ingenieure geworden. Und ich kenne sogar 2 Master Leute in WiWi ohne Abi.
Lernen ist das Stichwort. Das Studium musst du in deinem Leben integrieren und wie ein Hobby sehen.
Was nicht geht ist, kurz vor der Klausur anfangen zu pauken. Das ist nicht wie in der Berufsschule! Nur wenn du dir eine Plan machst wann du was lernst und das auch einhältst kommst du weiter.
Ich nehme z.B. in ebwl die Kurseinheiten (4 Hefte) und schreibe mir auf wieviele Seiten die haben. Dann rechne ich wann der Klausurtermin ist. Da ich 2-3 Wochen vorher intensiv mit alten Klausuren/EAs lerne. Muss ich bis dahin fertig sein! Also alle Übungen in den KE machen und Karteikarten schreiben, damit ich die KEs nicht wieder anfassen muss.
Manchmal lese ich die KE erst recht schnell. Und dann fange ich von vorne an um mir die Karteikarten anzufertigen.
In Mathe ist das natürlich etwas anders als in VWL. Da ist wie gesagt Übung das wichtigste.
Dazu rechnest du mit der Hand oder wie ich mit einer Excel. Das musst du für jeden Kurs machen! Ich lerne manchmal für 2 Kurse parallel. Hat uns ja in der Schule auch nicht geschadet. Wir hatten ja nicht den ganzen Tag Biologie.
Also ich hoffe ich konnte dir die Angst etwas nehmen. Was in dir steckt musst du manchmal herausfinden. Ein Abi ist kein Garant, dass du besser wärst als ohne.
Ein Problem hast du natürlich wenn dich der Stoff nicht interessiert. Dann musst du was anderes Studieren. Sonst machst du dich kaputt.
Und denke an den schlauen Spruch:
“Hast du keine Angst, dann ist dein Ziel zu klein”
Also sei froh darum, dass du dir sorgen machst. Aber nicht nur klagen. Ab an den Schreibtisch, planen was du wann machen wirst. Und täglich lernen.
8. Dezember 2010 um 20:06:56 Uhr #108660Daniela SchillingHallo,
Vielen Dank für deine Mail. Ich habe ehrlich gesagt noch gar kein richtiges Management, was das alles angeht. Mich erdrückt gerade der Stoff sehr. Interessieren tun mich viele Sachen, ok nicht alles (Produktionsplanung brauche ich als Steuerfachangestellte nicht), aber eigentlich ist das Studium schon toll…bis auf meinen Überblick.
Was braucht man denn alles außer den Sachen, was wir hier von fernstudium guide bekommen?
Reichen die Materialien und die alten Klausuren nicht aus?
Ich habe noch das Buch BWL-Klausuren, findest du das gut?
Braucht man weitere Skripte? Davon wusste ich bislang gar nichts.
Wie plant man denn die kommenden Semester am besten?
Liebe Grüße
Dani
22. November 2013 um 14:02:16 Uhr #114646ManfredGuten Tag,
gerne gebe ich dazu meine Sichtweise wieder.
Wenn man von 3h täglich ausgeht, bleiben erfahrungsgemäß für das effektive Lernen pro Woche 16 – 18 Stunden. Grob gerechnet (unter Einplanung von Urlaub, Feiertagen) bleiben noch 3 bis 3,5 Monate Zeit bzw. 12 bis 14 Wochen. Dann können Sie also mit gut 192 bis 252 Stunden planen.
Für Wiederholer mit guten Vorkenntnissen in EWiWi rechne ich für die Klausurvorbereitung mit Bearbeitung aller Altklausuren und den relevantesten Textstellen mit ca. 60-85 Stunden. Bei EBWL ist der Aufwand meist etwas höher.
Externes Rechnungswesen ist ein ansich reines Übungsfach. Mit der Verwendung einer kompakten Zusammenfassung wie der unseren ist man relativ schnell mit den alten Klausuren und den Übungsaufgaben durch. Es sollten 60 Stunden ausreichend sein.
Am meisten Arbeit macht Wirtschaftsinformatik, hier muss man wirklich vieles lernen und wissen. Aber die alten Klausuren mit unseren Musterlösungen geben einen guten Einblick, was man benötigt und was eher nicht. Rechnen Sie dennoch mit 100 Stunden, selbst wenn Sie es schon bearbeitet haben.
Insgesamt sind Sie damit durchaus im Plan und es ist noch gut machbar. Wichtig wäre ein detailierter Lernplan, in dem Sie wie oben angegeben auch die Stunden eintragen die Sie benötigen und schon benötigt habe. Das hat sich recht bewährt. Durch das “Abhaken” schon erledigter Inhalte ist man schneller am Ziel.
Ich würde Ihnen empfehlen mit Wirtschaftsinformatik und EBWL zu beginnen. Ext. Rewe sollte man dann intensiv üben, Sie könnten damit am Weihnachten beginnen und nebenbei immer wieder Wirtschaftsinformatik wiederholen. EVWL hat viele Synnergien zu EBWL, lässt sich am schnellsten lernen.
Einen schönen Tag wünscht
Manfred.
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