Foren A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen Makroökonomie Lösung Klausur Makroökonomie 24.09.2012

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 16)
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    Beiträge
  • #107450
    dani
    Teilnehmer

      Hallo,

      Hier möchten wir am 24.09.2012 die Lösung zur Klausur Makroökonomie von Prof. Helmut Wagner vom SS 2012 EBWL Fernuni Hagen veröffentlichen.

      Dazu unsere Bitte an euch: Solltet ihr die Klausur mitgeschrieben haben, lasst uns schnellstmöglich nach der Klausur die Aufgaben zukommen an kontakt (at) fernstudium-guide.de

      Vielen Dank :)

      #110730
      deka200

        hi dann fang ich mal an

        Aufgabe 1: A,C,D

        Aufgabe 2: D, A

        Aufgabe 3: B, D, B, A, D

        Aufgabe 4: C, D, C A, B

        Aufgabe 5: D, C, B

        Aufgabe 6: C, A

        Aufgabe 7: B, D, A, E

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        #110731
        rolf

          Hallo,

          1 und 2 sind schonmal richtig.

          zu 3) B, D, A, B, A

          zu 4) E, D, C, B, B

          zu 5) D, C, B

          zu 6) C, A

          zu 7) D, D, A, E

          #110732
          Melanie

            Hallo!Also was ich bei 7a nicht verstehe,ist warum

            da die dritte Aussage richtig ist.Ich war der Meinung,dass man da für

            eine Aussage die Zinserwartung kennen muss.

            Warum hält er beispielsweise Geld bei niedrigem Zins,

            wenn man ja davon ausgehen KÖNNTE,dass er noch

            niedrigere Zinsen erwartet?Ich war der Meinung,die

            Antwort 3ist einfach zu ungenau-oder hab ich da was

            falsch verstanden?Den Rest hab ich auch so.LG

            #110734
            rolf
            Teilnehmer

              Hallo Melanie,

              Bei der Aussage 7a muss man wirklich aufpassen.

              Das Spekulationsmotiv der Geldhaltung kommt durch den Zins zum Ausdruck:

              L(Y,i). Das ist keynesianisch, neoklassisch wäre L(Y).

              Damit ist a1 schonmal falsch und a2 richtig.

              Nun zum Knackpunkt a3:

              Nicht die absolute Höhe der Zinsen (also ob niedrig oder hoch) ist entscheidend, sondern die Frage, wie sich die Zinsen entwickeln werden. Denn selbst niedrige Zinsen können ja noch niedriger werden und die Leute können dann durchaus Wertpapiere kaufen.

              Ein Beispiel:

              Vor einem Jahr bekam man noch beim Festgeld ca. 1.8 Prozent. Heute sind es um die 0,5-0,8%. 1,8% war aber sicher damals schon niedrig. Hätte man aber gewusst, dass die Zinsen noch weiter in den Keller gehen, hätte man lieber damals schon ins Festgeld gehen sollen.

              Also: Die Aussage wäre ok, wenn es heißen würde, dass die Wirtschaftssubjekte dann Geld halten, wenn sie auf steigende Zinsen setzen.

              vg rolf

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              #110737
              Melanie

                Hallo Rolf!

                Ja,genau so hab ich mir das ja gedacht,deshalb hab

                ich bei der Frage auch nur die zweite Aussage als richtig angenommen

                als Antwort B angekreuzt-mich wundert nur,dass du D als richtig

                wertest,obwohl nichts zur Zinserwartung gesagt wird.Also meinst du,der Lehrstuhl müsst evtl b und d als richtig ansehen?LG

                #110739
                rolf
                Teilnehmer

                  Hallo Melanie,

                  Stimmt, es muss natürlich B statt D heißen, danke!

                  lg rolf

                  #110740
                  Melanie

                    Das klingt gut :-)

                    Hoffe nur,dass der Lehrstuhl das auch so

                    gemeint hat…Da bin ich mir nicht so sicher.

                    Auf jeden Fall Danke erstmal!LG

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                    #110742
                    rolf
                    Teilnehmer

                      Ansich hätte man diese Frage so gar nicht stellen dürfen. Es gibt nämlich sehrwohl auch in einigen Lehrbüchern die Aussage, dass mit dem Spekulationskassenmotiv auch die absolute Höhe des Nominalzinses einher geht.

                      Hintergrund ist diesbezüglich, dass der Begriff der Spekulationskasse vor allem in Lehreinheiten aus dem angelsächsischen Raum weiter gefasst wird. Geht man ausschließlich nach dem Wagner-Skript, ist der Fall klar – lernt man aber etwas über den Tellerrand zu schauen, sieht es etwas anders aus…

                      #110882
                      peter

                        ah cool, danach habe ich gesucht, danke

                        #110908
                        Mico
                        Teilnehmer

                          Ich habe eine Frage:

                          Ich habe nur die zweite Einsendearbeit gemacht. Hab jedoch keine Bestätigung oder Ergebnisse bekommen?

                          Was ist wenn Sie nicht eingetroffen ist? Oder verloren gegangen ist?

                          Hab die Klausur auch schon mitgeschrieben und (wie es aussieht) bestanden.

                          Wird meine Klausur gewertet?

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                          #110909
                          Hendrik

                            Da brauchst du dir keine Gedanken machen. Wenn du die Einsendearbeit nicht bestanden hättest, hätten sie dich gar nicht zugelassen zur Klausur. Die Noten der Einsendearbeiten werden ja zentral gespeichert.

                            Aber ich würde auf alle Fälle mal nachfragen wo die EA geblieben ist.

                            #111103
                            rolf
                            Teilnehmer

                              Zur Aufgabe 7a haben mich einige Fragen erreicht.

                              7a3 ist eindeutig falsch, wir hatten das auch in der Online-Vorlesung besprochen.

                              Denn die absolute Höhe des Zinses sagt nichts über die Geldhaltung aus.

                              Entscheidung ist die Veränderung des Zinses. Das hat John Keynes übrigens schon vor 80 Jahren beschrieben…

                              tut mir leid :(

                              #111104
                              Nik

                                Hallo Rolf,

                                Danke für die Info – ich hatte es befürchtet :-((((

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                                #111105
                                Michael

                                  Hallo ich habe eine offizielle Stellungnahme des Lehrstuhls:

                                  Darin heißt es:

                                  Die Tatsache, dass die Zinsen niedrig sind, reicht zur Begründung der Geldhaltung nicht aus, denn die Zinsen könnten auch gleich bleiben oder sogar noch weiter sinken. In diesen Fällen wäre Wertpapierhaltung vorteilhaft. Andererseits könnte auch bei hohen Zinsen eine gleichbleibende oder sogar noch weiter steigende Zinsentwicklung auftreten, dann wäre auch bei hohen Zinsen Wertpapierhaltung vorteilhaft.

                                  Das Spekulationsmotiv der Geldhaltung (man hält Geld, um einen erwarteten Verlust durch Wertpapierhaltung zu vermeiden) besagt also, dass die Wirtschaftssubjekte Geld halten, wenn sie steigende Zinsen ( Kursverluste) erwarten. Die Aussage a3 ist deshalb nicht richtig.

                                Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 16)

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