Klausur März 2024

[Fabio]

Ich hoffe, es ist gut gelaufen bei euch. Wie habt ihr die drei Blöcke MC 1 aus 5 beantwortet?

MC 1 aus 5
( ) Individuelle Dispositionen prägen kognitive und affektive Prozesse. Diese sind jedoch nicht an der Handlungsausführung beteiligt.
( ) Ist das Bedürfnis des Mitarbeiters, das Unternehmen verlassen zu wollen, hoch ausgeprägt, so liegt eine geringe Fluktuationsneigung vor.
( ) Die Handlungsbewertung ist ein zentraler Faktor für zukünftiges Verhalten. Fällt die Bewertung des eigenen Handelns positiv aus, resultiert ein affektiv-kognitiver Spannungszustand. Dieser Stresszustand kann eine Neuausrichtung des Handelns hervorrufen.
( ) Inwiefern die durch die Organisation bzw. den Vorgesetzten objektiv wie subjektiv gegebene relative Autonomie durch das Individuum in dessen Verhalten verwirklicht wird, hängt u.a. von der motivationalen Disposition der Person ab.
( ) Motivation führt immer zu einer aktiven Handlungsinitiierung, die auf einen positiven Zielzustand ausgerichtet ist. Insofern ist die Beabsichtigung der Vermeidung eines Zustandes keine Motivation.

MC 1 aus 5
( ) Im Teamkontext wird zwischen einer formellen und einer informellen Art der Führung unterschieden. Ein größerer Einfluss auf das Gruppeninnenleben wird dabei der formellen Führung zugesprochen, da der formellen Führungskraft struktur- und hierarchiebedingt mehr Macht zukommt als der informellen Führungskraft.
( ) Das Modell der dyadischen Distanz hilft dabei, die Ausgestaltung von Nähe und Distanz zwischen Teammitgliedern zu charakterisieren.
( ) Der Ansatz des shared group leadership basiert darauf, dass Teamziele und die entsprechenden Aufgaben zwischen der Führungsperson und dem Team verhandelt und verteilt werden.
( ) Führung von Teams hat mitunter zur Aufgabe, potenziell kritischen und unerwünschten Gruppenphänomen vorzubeugen, bzw. diese im Falle eines Eintretens als solche zu erkennen. Die Risikobereitschaft eines Teams kann durch Gruppenphänomene zwei entgegengesetzte Phänomene annehmen: Den Risikoschub sowie den Vorsichtsschub.
( ) Die Verantwortung für die aufgabenorientierte Handlungsweise von Teammitgliedern sollte ausschließlich der formellen Führungskraft zukommen, da das Bündeln der Verantwortung bei einer Einzelperson hilft, den Überblick zu bewahren.

MC 1 aus 5
( ) Agilität wird als Allzweckwaffe im Umgang mit den Anforderungen, die mit dem digitalen und dem zunehmenden Wertewandel sowie assoziierter Transformationsprozesse einhergehen, gesehen. Es ist ein präskriptives Konzept.
( ) Agilität birgt den größten Nutzen, wenn sie als Dauerzustand realisiert wird. Nur durch ein Höchstmaß an Agilität können in Zeiten der Digitalisierung und New Work nachhaltige Organisationen begründet werden.
( ) Der Anthropologe Frithjof Bergmann entwickelte bereits vor ca. 40 Jahren seine Vision des New Work. Zentraler Baustein der “Neuen Arbeit” ist die Selbstbestimmung des Individuums. In der Freiheit der Selbstbestimmung liegt jedoch auch, laut Bergmann, die Gefahr des Egoismus, die gleichfalls dem kapitalistischen Streben inhärent ist.
( ) Durch den Transformationstreiber der Digitalisierung wurde das Zeitalter der Industrie 4.0 maßgeblich ermöglicht. Die cyber-physischen Systeme gelten hier als Schlüsseltechnologie, die u.a. die Flexibilisierung von Geschäftsprozessen, eine optimierte Entscheidungsfindung und eine Massenproduktion von Gütern ermöglichen. Dadurch resultiert auch Ressourcenproduktivität und -effizienz. Individuelle Kundenwünsche können somit jedoch nicht mehr berücksichtigt werden.
( ) Die digitale Verzahnung von Menschen, Produkten und Dienstleistungen (Services) führt zu einer Komplexitätsreduktion.

[Fabio]

Habe inzwischen einen Lösungsvorschlag für den gesamten Multiple Choice Teil erstellt und stelle diesen hier zur Verfügung. Die Fragen können wie gewohnt bei euch anders sortiert sein.

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[Fabio]

Basierend auf den inzwischen korrigierten Klausuren gab es wenige Anpassungen, die in der angehängten Version vom 09.04.2024 berücksichtigt sind. Diese entspricht somit einer Musterlösung.

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