Wissen Sie, was Stabilitätspolitik ist? In der Makroökonomie ist das ein wichtiger Begriff. Stabile Verhältnisse haben wir alle gern, doch die Wirtschaftspolitik definiert Stabilität anders.
Stabilitätspolitik bezeichnet danach die politischen Möglichkeiten, die Stabilität eines ökonomischen Systems zu verbessern oder erst zu gewährleisten. Damit ist das Ziel verbunden, dass

– resistente Ungleichgewichte im ökonomischen System entstehen oder fortbestehen
– die Erhaltung oder Wiedererreichung von stabilitätspolitischen Zielen wie der Stabilität des Preisniveaus, ein hoher Beschäftigungsgrad, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und ein angemessenes Wirtschaftswachstum erreicht werden.

Wichtig ist zu bemerken, dass Stabilitätspolitik und Wachstumspolitik nicht ein und dasselbe sind. Während ersteres ein Konzept zur Begrenzung der Abweichungen vom Gleichgewichtstrend darstellt, ist letzteres ein Konzept zur Förderung des Trendwachstums ansich.

Man unterscheidet zwei Funktionsbegründungen von Stabilitätspolitik:
Dieser Ansatz ist systemtheoretisch-soziologisch:
Das Gesamtsystem (Welt) kann man als Menge von interdependenten Sub-Systemen sehen. Durch spill-over-Effekte entstehen Ungleichgewichte, so dass es in einem Untersystem zu anderen Ungleichgewichten in anderen, eigentlich stabilen, Subsystemen kommen kann.
Falls dann das ökonomische System instabil wird, kann das sozio-kulturelle System instabil werden und soziale Konflikte nach sich ziehen. Am Schluss ist dann meist das politisch administrative System instabil.
Diese Effekte begründen nach dieser Theorie die Notwendigkeit von Stabilitätspolitik für ökonomische Systeme. Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass diese Theorie umstritten ist.

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