Eine weitere wirtschaftspolitische Maßnahme der Makroökonomie ist die Indexierung, die vor allem in Ländern mit sehr hoher Inflation beliebt ist. Die Indexierung kann als eine Art Einkommenspolitik verstanden werden und beschreibt die abgesicherte Vereinbarung, dass die Zahlungsverpflichtungen an die Entwicklung eines Indexes gebunden wird, oftmals wird der Lebenshaltungskostenindex dafür verwendet.

Obwohl sehr ungewöhnlich für Industrieländer, findet man auch in Deutschland solche Indexierungen, beispielsweise kann die Koppelung der Renten an die Lohnentwicklung genannt werden im Rahmen der Erhöhung eben dieser beiden.

Das Ziel einer solchen Indexierung kann in der Verhinderung von inflationsbedingten Umverteilungen und Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit von Märkten und Preismechanismen liegen. Darüber hinaus sollen damit auch die Vermögensenteignungen eingedämmt werden.

Sicherlich ist der wichtigste Punkt der Indexierung die Erhaltung von Spareinlagen der Geringverdienenden und die Eindämmung der Realwertverluste. Die Indexierung wirkt tatsächlich gegen diese Effekte und schützt darüber hinaus auch Empfänger von Transferleistungen (beispielsweise arbeitslose Personen). Ferner erhofft man sich durch die Indexierung, dass Unternehmen an den Märkten die Investitionsunsicherheiten verlieren und die Flucht in Sachwerte verhindert wird. Hier finden sich weitere wichtige Infos zur Indexierung.

Größtenteils wird die Indexierung von Fachleuten als schlechtes Instrument eingeschätzt, denn genauso wie andere wirtschaftspolitische Maßnahmen setzt die Wirkung oftmals erst verspätet ein oder kann durch empirische Untersuchungen gar nicht festgestellt werden.

Kern der makroökonomischen Theorie ist es, die Gesamtheit der Wirtschaft eines Landes oder einer Region zu verdeutlichen. Gerade die Inflation gehört hier zu den wesentlichsten Themen überhaupt, auch weil die Angst vor Preisinstabilität aus der Vergangenheit und der Erfahrung vieler Generationen in den Köpfen der Menschen immer noch vorhanden ist. Umso wichtiger ist es, dass hier die Wirtschaftspolitik vertrauensbildend wirkt. Die aktuellen Inflationsraten kann man beim statistischen Bundesamt nachlesen.

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