Die Nachfrage nach Konsumgütern

Die Makroökonomie untersucht wie bereits angeklungen ist den Zusammenhang der Haushalte, Unternehmen und des Staates sowie eventuell noch des Auslandes. Dabei spielt der Konsum eine wichtige Rolle. Man unterscheidet daher generell zwischen privatem Konsum durch die Haushalte, staatlicher Konsum und der Investitionsnachfrage der Unternehmen.
Konsumgüter werden zu jeder Zeit nachgefragt. Jedoch ist die Höhe dieser Nachfrage unterschiedlich ausgeprägt. Zahlreiche Faktoren beeinflussen das Kaufverhalten. Wer einmal intensiv über seine eigenen Einkäufe nachdenkt, der wird sicherlich auf die ein oder andere Größe stoßen, die das Kaufverhalten beeinflusst. Denken wir etwa an das aktuelle und zukünftige Einkommen, an die Ersparnis, an die Preise, an die Familiengröße und vieles mehr.

Die Unterscheidung von subjektiven und objektiven Faktoren wurde von Keynes eingeführt. Subjektive Faktoren sind bspw. Erwartungen, die persönliche Intention, Sparpotential, Hoffnungen, Ängste für die Zukunft, Geiz, Image und vieles mehr. Die objektiven Einflüsse sind hingegen greifbarer. Dazu gehören das Einkommen, das Zinsniveau, das eigene Vermögen, das Niveau der Preise, sowie die Steuern und die Verteilung des Einkommens. Der eigene Konsum wird grundsätzlich zu einem großen Teil vom aktuellen Einkommen beeinflusst. Eine Person, die höhere Einnahmen erzielt, wird automatisch mehr konsumieren. Dies belegt auch die Konsumfunktion, die folgendes aussagt:

C = C(Y)

C steht für die Konsumausgaben und Y für das Einkommen. Die Funktion zeigt deren Verbindung auf. Steigt das Einkommen, steigt auch der Konsum. Aber auch wenn der Konsum zunimmt, so nimmt der prozentuale Anteil am Einkommen für den Konsum ab. Durch einen höheren Verdienst wird zwar mehr konsumiert, aber auch mehr gespart und mehr für Luxus ausgegeben. Daher sinkt der prozentuale Anteil des Konsums auf Grundlage des Einkommens, obwohl der Konsum im Allgemeinen steigt.

Die Keynesianische Konsumfunktion lässt den Zusammenhang zwischen Einkommen und Konsum vielleicht verständlicher erscheinen:
C = C(aut) + cY

C ist der Konsum und C(aut) ist der autonome Konsum, das kleine c steht für die marginale Konsumquote und Y ist weiterhin das Einkommen. Allein diese Formel belegt, dass das Konsumverhalten mit steigendem Einkommen ebenfalls nach oben geht, jedoch der Anteil für den Konsum, gemessen am Einkommen, sinkt. Wird die Keynesianische Konsumfunktion in einer Abbildung aufgezeichnet, wird eine Gerade sichtbar. Durch Umstellen der Formel kann auch die durchschnittliche Konsumquote und der Anteil der Konsumausgaben anhand des Einkommens berechnet werden. Zum besseren Verständnis sollten diese Formeln mit einem Zahlenbeispiel einmal durchgerechnet werden.

In unserren Online-Vorlesungen und Online-Audiobooks gehen wir ausführlicher auf die Sachverhalte ein und stellen die Zusammenhänge so dar, dass sie unmittelbar zur Klausurvorbereitung eingesetzt werden können.Insbesondere Studenten der Makroökonomie profitieren in ihren Übungen und Klausuren davon, wenn sie zuvor an praktischen Beispielen geübt haben. Eine Zusammenfassung, am besten selbst erstellt, hilft die Zusammenhänge zu verstehen und Klausuren erfolgreich abzuschließen.

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