Zins Definition
In der Volkswirtschaft ist Zins die Vergütung. Dies zahlt der Kreditnehmer dem Geldgeber als Entschädigung für zeitweise überlassenes Vermögen.
Woher kommt der Begriff Zins?
Woraus sich zu der Epoche der Merovinger der Volkszählung als Ersatzwort für Steuer entwickelte, ist der Ausdruck Zins ein Fremdwort aus einer zeitligeren vermögens- oder Einnahmenabgabe. Diese Gebühr entweder in Korn, zusätzlichen Naturprodukten, als Erbbestand oder in Kapital zu entrichten hatte der Zinsschuldner. Der Ausdruck Volkszählung steht für einen Zensus, man erfasste damit jede Natural- oder Währungsabgaben.
Zins und seine Bedeutung in der Wissenschaft
Besonders in der Sozialökonomie, Betriebswirtschaft, Bankbetriebslehre, Juristik oder Gesellschaftlichpsychologie ist der Zins Erkenntnisgegenstand. Als Abgabepreis für die begrenzte Überlassung des Produktionselements Vermögens definiert die Nationalökonomie ihn. Teils in Gestalt des Bankkredites und aber als Kapitalanlage erfolgt kann diese Rücklage. Bei der Kapitalanlage durch den Schuldner Emittent an den Kapitalanleger erfolgt die Auszahlung des Zinses bei dem Darlehen durch den Darlehensnehmer an den Darlehensgeber. Diese Auszahlung stellt bei dem Darlehensnehmer einen Zinsaufwand dar, bei dem Darlehensgeber diesbezüglich einen Zinsertrag. Das Zinsniveau ist bei primitivem kapital- oder Währungsangebot groß, bei hochstehendem Ertrag gering. Der Zins heißt auf dem Geldermarkt Marktzins, auf dem Aktienmarkt analog Marktzins. Vor allem den Kapitalmarktzins beeinflusst der Wirtschaftszins der Notenbanken.
Vergütung für die dem Kreditgeber entgangene absonderliche Benutzung sind die Zinsen und die Zinsen gelten deshalb als Schattenpreise.
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