Optionsanleihe Definition
Ein Darlehen mit der Option für den Anleiheninhaber, zu einem kurzen Datum zugleich ein Bezugsanrecht auf Wertpapiere desselben Emittsägers erlangen zu können ist eine Optionsanleihe.
Was ist eine Optionsanleihe?
Unternehmensanleihen einer Aktiengesellschaft mit einem Festtagzins als Nominellzins und Ablösung bei Fälligkeitstag sind Optionsanleihen. Weil sie dem Kapitalanleger die Berechtigung einräumen während des Ausübungszeitabschnittes eine feste Zahl von Wertpapieren derselben Aktiengesellschaft zu einem in den Anleihevorbedingungen festgelegten Kurs anzukaufen, sind sie keine Standardanlehnungen. Die Optionsanleihen gehören wegen dieses Optionsanrechts zu den abgeleiteten Finanzanlagen.
Wann wir die Optionsanleihe herausgegeben?
Die Mittelmaßnahme einer abhängigen Geldererhöhung ist Bedingung für die Abgabe einer Optionsanleihe.
Eine Ablaufzeit zwischen 10 und 12 Altersjahren haben Optionsanleihen in der Norm. Die Voraussetzungen für den Zusammenhang von Wertpapieren mithin die Bezugsbeziehung, der Verhältniskurs und die Bezugsdauer werden bei Abgabe der Optionsanleihe neben den Bestandzahlungsmodalitäten und Rückzahlungsmodalitäten außerdem vorgegeben. Eine feste Zahl von Anteilsscheinen zu dem Zusammenhangkurs kann innerhalb der Verbindungsfrist anschließend erlangt werden. Getrennt von dem Kredit ist die Exekution der Option. Der Nominalmietzins der Optionsanleihe ist wegen des ergänzenden Optionsanrechts relativ gering.
Da durch den beigefügten Optionsanschein die Zinsbezahlungen gegenüber einer gewöhnlichen Finanzierung verringert werden können, stellen für Firmen Optionsanleihen eine gute Variante der Deckung dar. Weil bilanziell nur ein Passivumtausch zwischen Fremdkapital und Originaleigenkapital ausgeführt wird, wirkt bei Exekution der Option sich die Verwirklichung in Wertpapieren nicht auf die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft aus.
Dieses Finanzderivativ verbindet für Investoren die Merkmale einer Finanzierung mit denen des Anteilsscheins. Eine längere Gewinnspanne kann bei ansteigendem Aktienpreis mit dem Optionsanschein durch die Hebelkraft erreicht werden. Konstant bleiben bleiben die Zinsbezahlungen und Zurückzahlungen des Darlehens allerdings, der Optionsbluff in dem Sonderfall wird in der Falle sinkender Aktienkurse allerdings nutzlos.
Optionsanleihe vs. Wandelschuldverschreibung
Die Inhaberschuldverschreibung einer Optionsanleihe bleibt in dem Gegensatz zu einer Wandelschuldverschreibung selbst bei dem Ausführen der Option bis zu dem Schluss der Ablaufzeit vorhanden. Sobald der respektive Kapitalanleger von seinem Wandlungsanrecht Verwendung getan hat, ist die Wandelschuldverschreibung dagegen abgeschlossen. Da das Optionsanrecht in der Regelmäßigkeit gesondert an der Aktienbörse verzeichnet ist, besteht auch bei Nichtexekution des Optionsanrechts einer Optionsanleihe die Gestaltungsmöglichkeit, dieses isoliert von der Finanzierung abzuverkaufen. Die einstige Verbindung wird bei der Wandelschuldverschreibung immer in einen Anteilsschein verwandelt, wird so dass keine Wahlberechtigung dem Verbindungsgläubiger gewährt.
Optionsanleihe und der Börsenhandel
An der Aktienbörse verkauft werden kann die Optionsanleihe. Heruntergehandelt werden kann
- Von Cum Warrant spricht die Anleihe mit Optionsschein, man dann.
- Die Anleihe ohne Optionsschein, was dann einer gewöhnlichen Schuldverschreibung entspricht und ex Warrant genannt wird, und
- Nur der Optionsschein, der dann als Warrant bezeichnet wird
Die juristischen Fragen
Die juristische Bearbeitung entspricht derjenigen einer Wandelschuldverschreibung weil die Abgabe der Optionsanleihe die Ansprüche der einstigen Aktieninhaber einer Aktiengesellschaft berührt, darf selbst eine Optionsanleihe lediglich aufgrund einer Entscheidung der Generalversammlung begeben werden Eine 3 / 4 – erfordert das Urteil Mehrzahl des vertretenen Stammkapitals. Ein Bezugsanrecht nach § 221 Teil 4, § 186 AktG steht deshalb Anteilseignern für Optionsanleihen zu, für Optionsanleihen gelten die Regelungen des § 221 AktG ebenfalls. Ein Kapitalanleger übt während der Möglichkeitsfrist sein Optionsanrecht aus, die Firma muss ihm abermalige Anteilsscheine empfehlen. Der Entscheidung über eine beschränkte Vermögenerhöhung gemäß § 192 Stelle 2 Nummer bedarf dazu es. 50 % der Endsumme des laufenden Stammkapitals nicht überschreiten darf der Nominalwert des Stammkapitals, die Beschränkung des § 192 Stelle 3 AktG ist zu berücksichtigen dabei.
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