Erfahrungskurve

Erfahrungskurve Definition

Die Erfahrungskurve ist ein betriebswirtschaftliches Modell, nach dem die inflationsbereinigten Stückkosten um einen stabilen Aspekt sinken, wenn sich die kumulierte Ausbringungsmasse verdoppelt Erstmals 1936 von Theodore Paul Wright mit einer Analyse über den us-amerikanischen Flugzeugbau der 1920er Jahre erläutert wurde es. Von Bruce Henderson ab 1966 gestaltet, dem Begründer der Boston Consulting Group wurde der Ausdruck Erfahrungskurve. Dabei ist der nahe gefasste Ausdruck der Lernkurve dadurch eingegrenzt, dass er sich nur auf die Zahl der addierten Wochenarbeitszeit bezieht, wohingegen die Erfahrungskurve ebenfalls andere Einflusswerte mit einschließt

Die Kosten sinken charakteristischerweise um eine Lernlösung von 20 % bis 30 % bei einer Verdopplung der kumulierten Ausbringungsmasse, entsprechend einer Zuwachs Räson von Werbung 70 % 80 %. Dass es ertragreich ist nach Möglichkeit rasch herausragende Marktanteile zu erlangen, um durch starken Output die internen Kosten reduzieren zu können und dadurch Wettbewerbsgewinne zu erwerben, besagt dieses Modell damit. Es sinken allein jene Kosten, die der Wertschaffung unterliegen Es zeigt sich, dass die kontinuierlichen Kostensenkungseffekte pro Verdopplung des Outputs schräg durch unterschiedliche Wirtschaften und Wertschöpfungsketten zu sehen sind

Entwicklung durch die BCG?

In den 1970er Jahren durch die Boston Consulting Group geleitet wurde der Umbau dieses Modells. Sie vermarktete es als methodisches Marketingwerkzeug. Unter der Bezeichnung Boston – Reaktion ist das Erfahrungskurvenkonzept deshalb außerdem berühmt.

Viele Singleursachen tragen zu dem Erfahrungskurveneffekt bei. Sie können in zwei Vorsitzenderkategorien gegliedert werden.

  • Dynamischer Skalenertrag
    • Man unterscheidet diesbezüglich den Erwerbeffekt.
    • Effizienzsteigerung durch progressive qualitative Verfahrenstechniken Produktqualität
    • Und die Effizienzsteigerung durch Automation und Rechtfertigung
  • Statischer Skalenertrag
Fixkostendegression, Betriebsgrößendegression und von der Ausstoßmasse beeinflusste Überleitungen zu kostengünstigeren Herstellungstechnologien sind hierbei zu bewerten.

In dem Gegensatz zu der initialen Begriffsbestimmung steht der häufig angegebene konstante Einfluss dabei aber. Sie ausgeht von einer kumulierten Ausbringungsmasse.

In dem Unterschied zu der konstanten Wirkung verursacht der aktive Einfluss keine spontane Senke der Kosten. Um die Kostensenkungspotenziale ebenfalls zu verwirklichen bedarf es zu dem Abschnitt der bewussten Aufwendung. Sie zusammenhängen ebenfalls mit Scheinebedarf und Zeitansatz. Den eventuellen Nutzen machen diese Kosten manchmal erneut wett.

Die Beweiskraft der Erfahrungskurve ist unter anderem massiv branchenabhängig, so trifft sie in der synthetischen und elektronischen Wirtschaft insbesondere massiv zu, da ebenda eine Gleichwertigkeit und minimale Verschiedenheit zwischen erstprodukt und letztproduziertem Ergebnis besteht Die Erfahrungskurveneffekte können in dem Dienstleistungssektor besonders mit Kundenverkehr begrenzt sein. Die Eingliederung des auswärtigen Moments in die Leistungsproduktion und die damit zusammenhängende Persönlichkeit der Leistung sowie deren Nichtlagerkraft sind Baugründe. Größere Erfahrungskurveneffekte werden aufgrund der vermehrten Automatisation und Normierung von Serviceleistungen wohl in Zukunftsperspektive zu befürchten sein.

Eventuelle Schwierigkeiten bei Strategiesuche mittels der Erfahrungskurve

  • Aufgrund ihres betriebswirtschaftlichen Effizienzsteigerungsbrennpunktes schließt die Erfahrungskurve andere Vorgehensweisen aus. Sie ist ideal für Beststrategien oder Kostenstrategien.
  • Man verliert bei purer Konzentrierung auf Produktionsvolumenerhöhung entlang der Biegung häufig das Auge auf den Absatzmarkt und junge geforderte Artikel.
  • Das zugrundeliegende Zahlungsziel der Produktionsvolumensteigerung oder der eingeschränkten Marktanteilsvermehrung kann andere Erfahrungsgründe außer acht zulassen, d. h. man darf sich daher nicht mit einem großen Marktanteil bescheiden
  • Es kann auftreten, dass Konkurrenten mit wesentlich niedrigeren kumulierten Massen die geringsten Stückkosten besitzen, wenn sie beispielsweise in dem Kontext eines Greenfield Konzepts ihre Fabrikationsstätte gänzlich frisch vorgesehen und gebaut haben Dies geschieht gelegentlich in Verknüpfung mit einer Verlagerung des Produktionsplatzes in Regionen mit geringeren Arbeitslöhnen. Diese Taktik wird beispielsweise durch das Imitat nicht patentgeschützter Vorgänge erweitert, weniger erfahrene Konkurrenten können gerne an dem Kostenführer vorüberziehen.

Marktanteil und Produktionskosten als Verbindungspfad?

Eine Verbindung lässt zwischen dem bezüglichen Marktanteil und den Produktionskosten sich bemerken. Den Bestandteil Erfahrung spiegelt der Marktanteil dabei wider. Die Stückkosten sind dabei mittelbar proportioniert zu dem Marktanteil. Damit der Marktanteil als Erkenntnisfaktor zählen kann, müssen folgende Annahmestellen stimmen.

  • Gleichzeitig in dem Absatzmarkt eingetreten sind alle Marktteilnehmer.
  • Sich gleichartig ausgebildet und gestärkt haben müssen die Marktteilnehmer.
  • Verkauft wurden die produzierten Herstellungsvolumen.