WiWi Klausuren an der Fernuni Hagen im März online!

[Dirk]

https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/aktuelles/pruefungen_maerz_2021.shtml

es wird keine Präsenzklausuren geben!

[DB17]

Ob die Klausuren online stattfinden werden, wage ich auch noch zu bezweifeln…

[Tim Thaler]

Die Formulierung “Gleichwohl sind wir bestrebt” lässt in der Tat alles offen. Diese Unentschlossenheit ist nicht gerade ein Ruhmesblatt für die Fakultät…

[Nils]

In den Wahlpflichtfächern finden einige online statt, das ist immerhin sicher

[Wiwi]

@Nils woher hast du die Information und weißt du welche Wahlpflichtfächer es sind?

Ich finde die Handhabe und den Umgang der FUH mit den Studierenden derzeit wirklich schlecht! Informationen werden bröckchenweise und kurzfristig rausgegeben, niemand weiß wo er dran ist. Denken die eigentlich daran, dass man sich auf die Prüfungen im März auch angemessen vorbereiten muss?

Da ist es wichtig zu wissen, ob z.B. Openbookklausuren, Aufgaben als Einsendearbeiten / Minihausarbeiten oä. als Prüfungsleistung erfordert werden!

Materialversand klappt, Gebührenbescheide kommen pünktlich. Sonst siehts sehr mau aus…

[Maik]

Ich bin ja mal gespannt, ob und wie diese Klausuren online stattfinden sollen. Auf jeden Fall werden dann einige Möglichkeiten eröffnet, wie man die Klausuren “besser” bestehen kann.. schauen wir mal, was am 10. Februar mitgeteilt wird.

Generell auch was: Es ist bedenklich, dass Onlinementoriate an einer FERNuni “dank” Corona ermöglicht wurden. Eine Frechheit, dass bisher das vor Ort nur stattgefunden hat, teilweise in der Woche ab 17 Uhr oder ganztägig am Wochenende.

[mid78]

Ich habe schon früher geschmunzelt, wenn von der ach so tollen Digitalisierung der FernUniversität gesprochen wurde. Skripte in Papier Form, Mentoriate nur in Präsenz(im Wahlpflichtbereich oft hunderte Kilometer entfernt), Einsendearbeiten per Post, keine Onlinevorlesungen usw.. Da musste sich die FernUniversität nicht über solch einen massiven Studentenschwund wundern. Das konnten sogar schon die Präsenzuniversitäten besser, geschweige denn die Privatunis.

[Emma]

Wiwi ist schon ein seltsames Fach. Als Jurastudent habe ich halt die drei Pflichtmodule zu bestehen.

Hier in den Diskussionen und auch aus den Formulierungen der WiWi Fakultät kommt immer der Subtext vor, dass universitärer oder wissenschaftlicher “Anspruch” an der Beaufsichtigung hinge. Also ob man spicken kann.

Dabei ist die Belohnung für auswendig lernen in Klausuren gerade kein wissenschaftlicher oder universitärer Anspruch, sondern klassischer modus operandi der Schulen.

In Jura hilft einem das auch nichts. Eine Definition schön runter zu schreiben gibt einem vielleicht einen Mitleidspunkt in der Korrektur. Aber das Bestehen, von guten Noten gar nicht zu reden, hängt einzig daran wie man nach monatelanger Vorbereitung erworbene Kompetenzen auf den vorliegenden Sachverhalt anwenden kann. Alle open books der Welt helfen einem nicht, wenn man vom Fach schlicht keine Ahnung hat.

Ich finde so sollte es an Hochschulen auch sein.

Wenn die Wiwis also sagen, sie können ohne Aufsicht und ständige Kontrolle von “Spicken” keinen “Anspruch” gewährleisten, dann möchte ich diesen “Anspruch” der bisherigen Prüfungen offen gesagt insgesamt in Frage stellen. Vielleicht wäre das eine gute Gelegenheit die gestellten Prüfungen insgesamt neu zu evaluieren. Mich jedenfalls erinnern die Altklausuren eher an Textaufgaben aus dem Mathebuch am Gymnasium, als an wissenschaftlichen oder universitären “Anspruch”. Wer fit in Mathe ist und sich die Begriffe und Formeln anschaut sollte Rechnungswesen oder Investition problemlos bestehen, auch ohne ein akademisches Hintergrundverständnis davon erworben zu haben.

Wer diese Begriffe in die Diskussion einführt muss auch damit leben nach diesem Maßstab gemessen zu werden.

Ich persönlich fände zB knackige multiple choice Fragen, die man nicht mal eben nachschauen kann, in der Heimprüfung mit im Hintergrund laufender Uhr wesentlich anstrengender in der Vorbereitung als das, was ich anhand der Altklausuren bei einer Präsenzklausur erwarten würde. Wesentlich!

Wer “Anspruch”, sprich durchwachsene Notenspiegel, dadurch gewährleisten will, dass man nicht spicken kann, also Auswendiglerner belohnt, der sollte sich echt nochmal damit befassen was ein akademischer Anspruch ist.

[DB17]

Wieso ist WiWi ein seltenes “Fach”? Meiner Meinung nach nicht weniger seltsam als Jura oder Medizin
Momentan kann ich es nicht mehr verstehen/hören, dass gewisse Leistungsstandards an der Fakultät angeprangert werden. Das man in eingien Modulen etwas auswendig lernen muss, ist wohl richtig. Aber ich glaube dennoch, dass auch hier ein gewisser Hochschulstandard vorliegt. Du hast jetzt einen Einblick in Form von 3 (?!) Pflichtmodulen bekommen. Daher denke ich, ist es etwas vermessen direkt die ganze Fakultät bzw. das ganze “Fach” hinsichtlich der Prüfungsstandards/qualität in Frage zu stellen.

[Zirkuspferd]

Heute kam ja dann nun auch die „offizielle“ E-Mail zum Thema. Leider finde ich die auch nicht sehr aussagekräftig. Dass es keine Präsenzklausuren gibt, war ja egtl. zu 99% klar und so wie die Mail geschrieben ist, scheint die FuH selbst noch nicht zu wissen, wie sie Online-Klausuren in allen Modulen umsetzen soll. Momentan bin ich wenig motiviert mich überhaupt auf die Klausuren vorzubereiten, da ich immer noch nicht weiß auf was für eine Prüfungsform ich mich vorbereiten soll…

[WiWi]

@Zirkuspferd
Ich kann dich verstehen…

Bei mir mangelt es zwar nicht an Motivation aber ich bin etwas ratlos, was die Vorbereitung angeht. Wie soll man das auch vernünftig machen, wenn die FUH nicht rechtzeitig mitteilt, in welcher Form geprüft wird?

Prüfungsvorbereitung erfolgt unterschiedlich, jenachdem ob klassische Klausur, digitale Klausur, MC-Klausur, Openbook Klausur, Hausarbeit oä.

Ich finde es eine Frechheit, dass erst spät mitgeteilt wird, wie es abläuft. Überwachung per Video fänd ich unangemessen. Meine Internetverbindung z.B. ist dafür nicht ausreichend. Denke mal, dass ich da kein Einzelfall bin. Abgesehen davon, ist es ein erheblicher Eingriff in die Privatsphäre…

M.M.n. ist es dreist soetwas zu entscheiden und den Studierenden nichtmals eine Wahlmöglichkeit zu lassen! Ein Prüfungsblock im Sommer, wenn die Coronafallzahlen niedrig sind, mit entsprechendem Hygienekonzept, wie 2020 wäre besser gewesen…

[Anonym]

Ehrlich gesagt bin ich froh, dass die Prüfungen überhaupt stattfinden, online oder wie auch immer. Ein Weiterschleppen in das SoSe wäre eine echte Belastung gewesen, weil dann ein paralleles Lernen im Raum gestanden wäre, mit dem Lernen der neuen Module und dem “Warmhalten” der alten.

Bin mir sicher, dass die FuH gute Lösungen anbieten wird – ist ja auch eine Prestigesache, und andere Unis schielen sicher zur FuH und deren Procedere.
Also mal abwarten und weiterlernen.

[Klaus]

“Bin mir sicher, dass die FuH gute Lösungen anbieten wird – ist ja auch eine Prestigesache, und andere Unis schielen sicher zur FuH und deren Procedere.”

Ich bezweifel jetzt mal ganz stark, dass sich andere Unis an Hagen orientieren.

[Anonym]

@Klaus: Wahrscheinlich hast Du Recht, leider…

Vielleicht ist es so realistischer: die FuH sollte eigentlich eine Vorreiterrolle im Bereich der online-Prüfungen übernehmen und Vorbild sein für andere Unis.

[Rebecca]

https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/pruefungsinformationen.shtml

Jetzt ist es offiziell!

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