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Schlagwörter: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft, Fernuni Hagen, Klausur, SS2015, Tipps
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18. August 2015 um 11:57:20 Uhr #140905
Hallo,
Nachfolgend wollen wir euch einige Hinweise und Tipps zur Klausur im Modul 31001 Einführung in die Wirtschaftswissenschaft an der Fernuni Hagen im SS2015 geben.
Zuerst einmal zum Ablauf der Klausur:
Am Dienstag den 22.09.2015 zwischen 15:30–17:30 Uhr ist es soweit, dann findet die Klausur statt. 120 Minuten habt ihr dafür insgesamt Zeit. Denn die Klausur besteht ansich aus 2 Teilen. Einmal Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (Kurs 40500, Prof. Dr. Thomas Hering) und andererseits Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Kurs 40501 Prof. Dr. Helmut Wagner).Ihr bekommt gleich zu Beginn beide Klausurteile ausgehändigt, könnt also selbst entscheiden, mit welchem Klausurteil ihr anfangen wollt. Grundsätzlich ist es auch egal, wie lange ihr für einen Teil benötigt. Angenommen ihr seid nach 30min mit EVWL fertig, dann habt ihr halt noch maximal 90min für EBWL Zeit.
Ihr dürft einen Taschenrechner benutzen (den braucht man auch etwa für Investition und Finanzierung). Aber Achtung! Es sind nur drei Modelle erlaubt:
– Casio fx86
– Texas Instruments TI 30 X II
– Sharp EL 531Haltet euch bitte unbedingt an diese Vorgaben, die Fernuni Hagen ist da sehr streng und es gab schon einige Studis, die die Klausur nicht bestanden haben, weil sie einen falschen Taschenrechner mit hatten.
Zur den Klausuren selbst:
In EBWL habt ihr es mit einer offenen Klausur zu tun. Das bedeutet, dass ihr die Lösung in ein vorgegebenes Feld eintragen müsst. Wie das aussieht, könnt ihr hier sehen: https://www.fernuni-hagen.de/ls_hering/lehre/klausuren.shtml
Achtet unbedingt daran, dass ihr sauber und deutlich schreibt. Sonst müsst ihr mit Punktabzug rechnen. Die Mitarbeiter, die das korrigieren, haben kaufenweise Klausuren zum Korrigieren vor sich. Die haben keine Lust (und auch keine Zeit) irgendwelche verworrenen Lösungen zu entwirren. Übrigens muss man gar nicht soviel schreiben (etwa wie im Klausurenbuch BWL), dafür habt ihr weder die Zeit noch ist es notwendig, will man die volle Punktzahl erhalten.In EVWL ist es ganz anders. Ihr bekommt eine MC-Klausur vorgelegt. MC steht für Multiple-Choice. Da wählt ihr euch eine (nur eine!) Antwort aus und macht ein Kreuzchen. Das wars ansich schon. Nochmal: Es ist jeweils genau eine der vorgegebenen Antworten richtig. Wer also mehr als ein Kreuzchen macht, hat schon verloren.
Die Klausur hat einen Aufgabenteil und einen Lösungsteil. Nur der Lösungsteil ist entscheidend. Dort tragt ihr eure Lösungen ein und das gebt ihr nachher ab. Auch da bitte unbedingt darauf achten, dass ihr die Markierungen klar und deutlich kennzeichnet. Sonst gibts im schlimmsten Fall auch Punktabzug. Wie so eine Klausur aussieht, seht ihr hier:
http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/pruefungen/klausuren/uebungsklausuren.shtmlInsgesamt müsst ihr 50% der erreichbaren Punkte sammeln um die Klausur bestanden zu haben. Es ist dabei egal, ob die Punkte aus EBWL oder EVWL vornehmlich sind. Theoretisch wäre es möglich in EVWL 100% der Punkte zu erreichen und in EBWL 0%. Dann hättet ihr im Schnitt auch 50% und die Klausur bestanden. Wohlgemerkt, das ist natürlich ziemliche Theorie.
Nun zur wichtigsten Frage:
Grundsätzlich gibts keine Einschränkungen was den Stoff anbelangt. Aber es hat sich gezeigt, dass gewisse Themen immer wieder in den Klausuren abgefragt werden, die solltet ihr euch auf jeden Fall gut ansehen.Hier eine kleine Aufzählung wichtiger Themen:
Einführung in die BWL:
– Rentabilitätsmaximum und Gewinnmaximum
– Preispolitik im Monopol
– Deckungsspanne mit und ohne Engpass
– Kapitalwert/ Endwert/ interner Zins und Annuität
– Vollständiger Finanzierungsplan und Unternehmensbewertung (ähnlich Kapitalwert)
– Losgrößenplanung, offen und geschlossen
– Verbrauchsbestimmung, arithmetisches Mittel und gewogener gleitender Durchschnitt
– Minimalkostenkombination substitutional und für Gutenberg-Produktionsfunktion
– Homogenität definieren können und auch berechnen können
– Gozinto-Graph darstellen können
– Äquivalenzziffernkalkulation
– Abschreibungen
– Grundlagen zu Buchführung und Jahresabschluss, Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung
– Durchschnittliche Wachstumsrate und Nullkuponanleihe
– Gewinnschwelle berechnenEinführung in die VWL:
– Ökonomisches Prinzip
– Methodenlehre und Mikro vs. Makro
– Marktformen kennen
– Geldnachfrage Transaktionskasse und Spekulationskasse
– (soziale) Marktwirtschaft und Planwirtschaft
– neoklassische Produktionsfunktion, Grenzerträge und Skalenerträge
– Budgetgerade und Preisänderungen
– ein einfaches Kreislaufmodell
– Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
– Gleichgewichtspreis und Menge bei gegebener Angebots- und Nachfragefunktion
– Wertpapierkurs berechnen können
– Keynesianisch vs neoklassisch
– Höchstpreis Mindestpreis
– LM-Kurve und IS-Kurve grafisch untersuchen können. Änderungen exogener Größen wir Geldmenge oder Staatsausgaben auf die Kurven darstellen können.
– Inflationsrate konkret berechnen
– Polypol Gewinn berechnen können
– Güterbündel vergleichen können bezüglich ihrer Vorteilhaftigkeit
– Formen der Arbeitslosigkeit
– Zahlungsbilanz
– Stabilitätsgesetz
– Ordnungspolitik
– Präferenzordnungen mit transitiv, vollständig und reflexiv
– wirtschaftspolitische InstrumenteIhr seht selbst: das ist eine gewaltige Menge an Stoff (und natürlich ist es nicht alles!). Einen Vorteil hat es jedoch, vieles davon kommt in weiteren Modulen nochmals auf euch zu, ihr lernt also vieles nur einmal und könnt es nochmals verwenden.
Viele sagen, dass es Sinn macht, sich auf EVWL zu konzentrieren und EBWL eher am Rande zu behandeln. Denn hat man durch die MC-Fragen viele Punkte gesammelt, kann einem EBWL “egal” sein. Diese Technik ist gefährlich!
Einerseits ist es schon riskant sich auf MC-Aufgaben zu verlassen. Denn selbst wenn man eine Aufgabe gut kann, kann man immer mal einen Rechenfehler einbauen. Dann ist die ganze Aufgabe dahin, Zwischenpunkte gibt es (im Gegensatz zu EBWL) keine. Ihr müsst also in EVWL sehr sauber arbeiten und konzentriert sein, sonst verliert ihr wichtige Punkte durch Unachtsamkeit – im Klausurstress geht das schneller als man denkt.
In EBWL besteht wie gesagt der Vorteil darin, dass man sich auch einmal verrechnen kann und dennoch Folgepunkte einheimst. Das ist ein wichtiger Vorteil! Unterschätzt also nicht die Bedeutung offener Fragen.
Ganz besonders wichtig ist es daher, dass ihr auch für euch selbst sauber und strukturiert arbeitet. Wird es erstmal chaotisch auf dem Blatt Papier, dann wirds auch schwer mit der Kontrolle, wenn ihr alles nochmal durchgeht. Viele scheitern übrigens nicht daran, dass sie die Aufgaben nicht können, sondern dass sie vermeidbare Fehler einbauen und sie nicht mehr bemerken. Deshalb schon im Vorfeld unter Stress versuchen alte Klausuren zu lösen. Dann bekommt ihr auch ein Gefühl, wie es in der Klausur zugehen wird. Nervosität und Stress gehören einfach dazu.
Habt ihr noch Fragen?
LG Claudia20. September 2015 um 18:21:13 Uhr #142355Marekkann man beoi der klausur auch gesetzbuecher mitbringen , ich meine HGB?
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28. März 2016 um 17:19:21 Uhr #146489Hallo Claudia,
lieben Dank für Deine tollen Infos.
Ich habe eine Frage zu der Taschenrechner-Thematik:
Ich habe einen CASIO FX-82 ES, den ich ja wahrscheinlich nicht nutzen darf (zumindest habe ich in Foren gelesen, dass da Leute schon durchgefallen sind, wegen diesem TR.
Jetzt wollte ich mir den CASIO FX-86 holen. Den bekommt man so gut wie gar nicht. Weißt du, ob es da aktuelle Änderungen gibt? Es gibt ein Nachfolgemodell, den 87…..
Es ist mir wichtig, einen CASIO zu nutzen, da ich damit schon immer rechne und mich nicht umgewöhnen muss.Vielen Dank im Voraus
Jen
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