Tipps Klausur Theorie der Marktwirtschaft WS13/14 Fernuni Hagen

[dani]

Hallo zusammen,

Zur Klausur im Kurs 00049 Theorie der Marktwirtschaft, was dem Modul 31041 an der Fernuni Hagen (Prof. Dr. Endres) entspricht, haben wir für euch einige Tipps und Hinweise zusammengestellt. Die Hinweise beziehen sich auf die Klausur im WS 2013 2014, also für den Klausurtermin am Freitag, 28.03.2014 von 18:00–20:00 Uhr.

Eigentlich versteht man unter Theorie der Marktwirtschaft nichts anderes als Mikroökonomie, also eine Teildisziplin der Volkswirtschaftslehre. Insgesamt vier Teile sind zu unterscheiden:

1.) Die Haushaltstheorie

2.) Die Theorie der Firma (Unternehmenstheorie)

3.) Die Untersuchung der Preisbildung bei vollkommener Konkurrenz.

4.) Die Untersuchung der Preisbildung bei unvollkommener Konkurrenz.

Die Klausur erfolgt im Multiple-Choice Stil. Das bedeutet, dass man nur einen Lösungsbogen abgeben muss. Anzukreuzen sind dann nur all jene Lösungsvorschläge, die korrekt sind. Darin steckt zwar eine komfortable Vorgehensweise sowohl für die Fernuni wie auch die Studierenden, aber es besteht auch das Risiko, dass man selbst bei kleinen Rechenfehlern eben keine Folgepunkte erhält, sondern “alles oder nichts” gewertet wird.

Daher muss der Anspruch sein, dass man sehr sorgfältig vorgeht und die Aufgaben immer zuerst sehr genau liest und alle wichtigen Informationen sich am besten nochmals heraus schreibt. Sind dann Rechenaufgaben zu lösen, sollte man sehr langsam und sauber diese sich aufschreiben, so dass man die Rechnung nachvollziehen und kontrollieren kann – denn lieber die Punkte bei Aufgaben erhalten, für die man Zeit aufwendet als dass man am Ende alles gelöst hat und viele Leichtsinnsfehler enthalten sind.

Bei textbasierten Aufgaben ist zudem (so wie wir es auch in den Vorlesungen zeigen) eine kleine Skizze meist sehr hilfreich. Farben dürfen verwendet werden, ebenso Textmarker. Auch ein Taschenrechner ist erlaubt, man beachte die vielbeschriebene Taschenrechnerregelung der Fernuni: http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/aktuelles/as_311012.shtml

Man sollte sich unbedingt alle Klausuren ab März 2008 ansehen, davor waren die Aufgabe teils anders gestellt, denn früher war noch das alte Kursmaterial von Prof. Horst Herberg im Einsatz.

Folgende Themen empfehlen wir zur Beachtung besonders:

1.) Die Haushaltstheorie

Budgetgerade, Änderungen, Steigungen.

Präferenzordnung rational? Nutzenfunktionen beurteilen, Indifferenzkurven auf linear, fallend und konvex untersuchen können.

Die die Axiome des Rationalverhaltens kennen und erläutern können.

Entscheidungen unter Unsicherheit: Sicherheitsäquivalent bestimmen können und entscheiden können, ob und wann eine Nutzenfunktion risikofreudig bzw. scheu ist.

Haushaltsoptimum bestimmen können: Für eine gegebene Budgetbeschränkung und entweder lineare oder Cobbb-Douglas-Nutzenfunktion das Haushaltsoptimum bestimmen können. Außerdem untersuchen können, welche Folgen eine Preisänderung hat. Stichwort: Einkommenseffekt und Substitutionseffekt.

Intertemporaler Konsum: Die Konsumausgaben für die zweite Periode bestimmen können, Budgetbeschränkung des Konsumenten angeben und den optimalen Konsumplan.

Budgetbeschränkung bei Arbeitseinkommen und Freizeit-Betrachtung.

2.) Theorie der Firma:

Aussagen zu Produktionsfunktionen beurteilen können, insbesondere zur Grenzertragskurve, zum Homogenitätsgrad, zu den Skalenerträgen und den Grenzprodukten, Ertragskurven, Durchschnittsertragskurven und Grenzertragskurven. Das gilt für die substitutionale, lineare und linear-limitationale Produktionsfunktion sowie insbesondere für die neoklassische Produktionsfunktion

Das kostenminimale Faktoreinsatzverhältnis bestimmen können und die langfristige Kostenfunktion berechnen können. Dazu auch: Die Lagrange-Funktion aufstellen können.

Den Homogenitätsgrad und die Substitutionselastizität einer Funktion konkret berechnen können.

3.) Preisbildung auf Märkten unter vollständiger Konkurrenz:

Die inverse Marktnachfragefunktion darstellen können, Zusammenhänge zwischen Preis und Menge deuten können, insbesondere die Preiselastizität der Nachfrage bei einer linearen PAF berechnen können (Achtung e = p/(p-a)!)

Die aggregierte Nachfragefunktion für individuelle Nachfragen berechnen können.

Die Konsumenten- und Produzentenrente anhand einer Grafik ablesen und deuten können. Grundsätzlich ist auch die Berechnung notwendig.

Marktgleichgewicht in der sehr kurzen Frist, kurzen Frist und langen Frist erläutern können. Genauer: Welche Folgen hat eine Preisvariation auf die Mengen von substitutiven, komplementären Gütern und die Einführung einer Mengensteuer?

Das langfristige Gleichgewicht bestimmen können, wenn die Nachfrage und die langfristigen Kosten gegeben sind.

Preisbildung auf monopolistischen Märkten:

Das Marktgleichgewicht auf einem Monopolmarkt bestimmen können.

Das Kartellgleichgewicht bei identischen und unterschiedlichen Kostenfunktionen berechnen können.

Aussagen zur Monopolmacht durch Markteintrittskosten und zur monopolistischen Konkurrenz beurteilen können.

Tipp: Wer noch Nachholbedarf hat, wird hier fündig: http://www.fernstudium-guide.de/online-kurse/theorie-der-marktwirtschaft-mikro/

[Natascha]

Hallo,

ihr schreibt oben “Man sollte sich unbedingt alle Klausuren ab März 2008 ansehen, davor waren die Aufgabe teils anders gestellt, denn früher war noch das alte Kursmaterial von Prof. Horst Herberg im Einsatz.”

Das würde ich gerne tun, weiß nur leider nicht wo man alte Klausuren findet. Könnt ihr mir hier bitte weiterhelfen? Wenn ich nichts übersehen habe, gibt es nämlich keine Plattform bei Moodle für das Modul “Theorie der Marktwirtschaft”.

Danke!

Natascha

[Kaja]

schau mal in der Fakultät Wirtschaftstheorie, da gibt es im Menü eine Abteilung zu Klausuren und darunter wiederrum für den Mikroökonomie-Kurs

[Claudia]

Schau mal hier:

http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftstheorie/k00049-klausuren.shtml

ausführliche Lösungen (inkl. alter Klausuren bis 2008) sind hier:

https://www.fernstudium-guide.de/online-kurse/category/theorie-der-marktwirtschaft/

[Autor]

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