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    Beiträge
  • #107613
    yosherl
    Teilnehmer

      Hallo,

      ich habe (eine) Frage(n) zu diesem Thema.

      Im Script EVWL2 auf Seite 3 wird dieses behandelt.

      Dort steht Y=Y(N,K)

      Ich verstehe das so dass einfach Y (=Output) abhängig von den beiden N(=Arbeit) und K(=Kapital) ist.

      Ok.

      Das ist dann einfach eine allg. Schreibweise?

      Die Cobb-Douglas funtkion (im Gegensatz zu der Formel oben) ist dann spezifischer?

      Y= c * N^a * K^b

      Das Skript Seite 4 verursacht bei mir Kopfschmerzen..

      Hier wird dann hin und her abgeleitet. Ableitungen ist etwas mit dem ich absolut auf dem Kriegsfuß stehe. Das ist nichts was mir auch nur im Ansatz logisch erscheint. Darum kann ich mir dazu irgendwie nichts merken.

      Aber. Woher kommt die Tatsache dass aus

      Y=Y(N,K) (was nach meiner Annahme eine allg. Schreibweise ist)

      dann das hier wird:

      Wurzel N * Wurzel K

      ???

      Dass Wurzel N das selbe ist wie N^0,5 ist mir klar. Aber woher kommen diese Zahlen???

      Sorry für meine ganzen Fragen aber ich versuche das den ganzen Tag zu verstehen, die Prüfungen rücken näher und näher und ich habe langsam den Eindruck dass ich VWL / BWL nicht schaffen werde…

      (Algebra und Statistik schreibe ich gar nicht erst mit…)

      gruß,

      yosh

      #111787
      yosherl
      Teilnehmer

        ahhhhh

        ich glaube ich habs!

        Es liegt daran dass die Faktoren der Produktionselastizität = 1 sein müssen?

        Somit hätten wir auch N^0.1 * K^0.9 nehmen können,ist das so richtig?

        Damit würden wir die Maschinen mehr “gewichten” richtig?

        Skynet lässt grüßen….

        gruß,

        yosh

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        #111788
        rolf
        Teilnehmer

          Hi yosherl,

          Die Sache mit den Produktionsfunktionen ist verwirrend, weil man für ein und dasselbe drei Schreibweisen hat.

          Allgemein hast du richtig beschrieben gilt der Zusammenhang Y=Y(N,K), was identisch ist mit M=M(r1,r2) oder x=x(v1,v2).

          Die Mengen von N und K bestimmen also den Output Y.

          Y= WurzelN * Wurzel K ist eine (!) bestimmte Produktionsfunktion als Beispiel. Daher also die Zahlen, sozusagen frei gewählt. Man hätte statt 0,5 auch eine andere Zahl (etwa N^0,1 und K^0,9) wählen können.

          Vorsicht! Die Produktionselastizität ist wieder etwas anderes. Sie gibt an, um wieviel Prozent die Produktionsmenge steigt, wenn die Faktormenge um ein Prozent zunimmt.

          Bei der CD-Produktionsfunktion Y=N^a * K^b ist die Produktionselastizität der Arbeit gleich a und die des Kapitals gleich b. Das ist immer so.

          viele Grüße!

          Rolf

          #111791
          yosherl
          Teilnehmer

            Vielen Dank!!

            Somit ist bei (egal welcher) Produktionsfunktion a+b=1 ?

            Also heisst das bei der CB – Porduktionsfunktion immer 0.5?

            Da a und b hier auch gleich sein müssen?

            Ist das so richtig?

            Produktionselastizität: Annahme N=5^0,4 und K=10^0,6

            Nun steigt mein Arbeitsfaktor um 1%. Also auf 5,05.

            Yalt= 7,56

            Yneu= 7,60

            Diff=0,04

            Die Formel müsste lauten: (Klammern nur zur Übersicht)

            (geänderte Stückzahl / alte Stückzahl) / (geänderte Arbeitsfaktor / alte Arbeitsfaktor)

            = (0,04/7,56) / (0,05/5) = 0,529% ??

            Im Skript wird auch hier wieder Abgeleitet.. aber wo brauche ich das? Gleiches Probleme hab ich auch in der Frage zur GRS im anderen Beitrag.

            gruß,

            yosh

            #111797
            rolf
            Teilnehmer

              Hallo yosherl,

              Vorsicht, es gilt nicht immer a+b=1! Die CD Produktionsfunktion kann auch a+b>1 oder <1 haben, vgl. EBWL Teil 1 S.34

              Beispiele:

              M=r1 ^ 0,1 * r2^0,6 => a+b = 0,1+0,6 =0,7 <1

              M=r1 ^ 0,8 * r2^0,6 => a+b = 0,8+0,6 =1,4 >1

              Analog hätte man auch schreiben können Y=N^0,1 * K^0,6 usw.

              Die Produktionselastizität ist dann einmal 0,1+0,6 =0,7 und einmal 0,8+0,6 =1,4. Im ersten Fall sagt man “unterlinearhomogen” (=fallende Skalenerträge), im zweiten Fall sagt man “überlinearhomogen” (=steigende Skalenerträge).

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              #111798
              rolf
              Teilnehmer

                So, nun noch zu dem Beispiel:

                Produktionselastizität: Annahme N=5^0,4 und K=10^0,6

                Nun steigt mein Arbeitsfaktor um 1%. Also auf 5,05.

                Hier müssen wir anders vorgehen. Nehmen wir die Produktionsfunktion Y=N^0,4 * K^0,6 an. Und gehen wir davon aus, dass N bei 5 Stunden und K bei 10 Stück liegt.

                Wir berechnen die Produktionselastizität der Arbeit. Dabei ist der Kapitalstock konstant bei 10.

                Nun berechnen wir die Veränderung der Arbeit N:

                5 +1% = 5,05 Stunden Arbeit.

                Es ergibt sich als Output:

                Y=5,05^0,4 * 10^0,6 = 7,6088

                Errechnen wir die Änderung der Outputmenge:

                Y=5^0,4 * 10^0,6 = 7,5785

                Differenz= 7,6088-7,5785 = 0,030

                Das entspricht 0,030/7,5785 = 0,39%

                Die Produktionselastizität der Arbeit liegt also bei ungefähr 0,4%.

                Dieses Resultat stimmt, denn in Y=N^0,4 * K^0,6 ist der Exponent bei N gleich 0,4!

                hilft das weiter?

                vg Rolf

                #111799
                yosherl
                Teilnehmer

                  Hallo Rolf,

                  vielen Dank! Ja das hilft weiter, sehr sogar!!!

                  gruß,

                  yosh

                  #111804
                  rolf
                  Teilnehmer

                    super :)

                  Ansicht von 8 Beiträgen - 1 bis 8 (von insgesamt 8)

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