Lösungen EA 1 SS 2015 Privat- und Wirtschaftsrecht 40560 31061

[Dieter]

Hier sind meine zusammengestellten Lösungen für:

Lotse EA 1,
Kurs 40560,
Abgabetermin: 15.05.2015

Trotz höchstmöglicher Sorgfalt kann ich für die vollständige Korrektheit nicht garantieren. Sollte also jemandem etwas auffallen, dann bitte Bescheid geben. Und nun die Lösungen zu dieser Einsendearbeit:

1 C, E
2 D
3 E
4 B, E
5 B
6 A, B, C, D
7 B, D
8 A, B, E
9 D
10 B

[Irina]

Aufgabe 6: E ist richtig gem. §26 BGB

[Irina]

Aufgabe 6: C falsch , da in dem Fall Originalvollmacht beigefügt werden soll.

[Duc]

Hallo Dieter, könntest du mir die Aufgabe 2 erklären, wie man auf die Anzahl der Willenserklärungen kommt?

[Stefspri]

Hallo Irena:

Aufgabe 6: E ist richtig gem. §26 BGB

E ist falch, da die Frage lautet: wann eine Vertretungsmacht (Vollmacht) durch Rechtsgeschäft vorliegt.

Wenn du § 26 BGB mochmal liest heißt es dort:

“hat die Stellung eines gesetzlichen vertreters”

[Stefspri]

Bei Aufgabe 10 würde ich zu E tendieren.

Def. Raub laut StGB:

Wer mit Gewalt gegen eine Person oder unter Anwendung von Drohungen mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben eine fremde bewegliche Sache…….

Also liegt bei einem Raub immer eine Verletzung des Körpers vor und so ist §199 II BGB einschlägig.

Würde ich jetzt mal behaupten.

[oLdSkOoL]

Hallo!

Sagt mal, wie lernt Ihr eigentlich für die Klausur? Habe alle EAs der letzten Jahre durchgearbeitet und musste feststellen, dass die Klausur wenig bis gar nix damit zu tun hat(te) – dementsprechend auch das Ergebnis :( würde dieses Fach ungern ausgleichen, weil es eigentlich doch nicht soooo schwer ist, daher meine Frage… Zeit für Mentoriate oder so hab ich leider selten :/

[Irina]

Aufgabe 6

ja, das hab ich mir schon bemerkt, dass es um gesetzliche Vertretung und nicht um die rechtsgeschäftliche. C ist auch richtig hier ist die Vollmacht wirksam , aber das RG wird unwirksam.

[Victor]

Mich würde auch nochmal eine Erklrung für Aufgabe 2 interessieren, komme nicht auf die 7 Willenserklrungen… :(

[Sven]

bei Aufgabe 2 weiss ich leider selbst nich ganz genau, warum es 7 willenserklärungen sein müssen. auf jeden fall sind es mind 6:
Grundlage für einen abgeschlossenen Vertrag sind immer zwei Willenserklärungen! Und bei dem Verkauf von Brötchen werden drei Verträge geschlossen:
krieg es leider selbst gerad nicht mehr zusammen, aber auf jeden fall wird das Brötchen übereignet, genau so wie das geld und vorher haben die beiden (also Köufer und Verkäufer) sich vertraglich dazu verpflichtet, das Eigentum an den jeweils anderen zu übergeben.

die 7. willenserklärung wird damit erklärt, dass der käufer ja nicht nur 30 cent bezahlt, sondern 50. ich jedoch würde behaupten, dass er eigentlich nur auf sein wechselgeld gewartet hat, dann plötzlich der bus kommt, er alles um sich herum vergißt und losrennt.
Dieses Verhalten ist weder als konkludentes Verhalten zu verstehen, womit er das Eigentum des 20 Cent stück abgeben möchte, noch gilt das als Ausnahme, in der Schweigen als Willenserklärung zählt.

Ich hab gehört, dass es eine alte EA gibt, wo die Aufgabe so gestellt und die mUsterlösung eben die 7 Willenserklärungen preisgibt. würde diese EA plus Lösung gern mal sehen. also wenn jemand hat, bitte immer her damit ;)

[martin]

warum bei 3 Lösung E,
K schließt mit V einen Kaufvertrag am 1.3. ab,
oder ist hier zu verstehen, dass V noch nicht angenommen hat?

danke für Rückmeldung

[Dieter]

Nachtrag:

Neuer Abgabetermin: 05.06.2015

[Irina]

Hallo Dieter,

willst Du nicht Lösungen für zwei weitere EA vergleichen und uns damit helfen?
Ich habe nichts dagegen=)

[Anonym]

ist zwar schon ein paar Semester her, das ich die Frage hatte, aber hier die Antwort, die ich auch schon früher mal gepostet hatte:

1. WE Ein Brötchen bitte. (Angebot)

2. und 3 . WE legt die Tüte auf den Tisch und sagt 30 Cent (Annahme durch konkludentes Handeln, gültiger Kaufvertrag §433 Abs1 und Verschaffung des Eigentums an den Brötchen §929 BGB)

4. WE nimmt die Tüte (nimmt das Eigentum und Besitz an den Brötchen an §929 BGB)

5. WE legt 50 Cent auf Tresen (Verschaffung des Eigentums an der Gegenleistung §433 Abs.2, §929 BGB)

6. WE grunzt und nimmt 50 Cent (nimmt Eigentum und Besitz am Geld an §929 BGB)

7. WE V legt 20 Cent Wechselgeld hin (neues Angebot zur Eigentumsübertragung des Wechselgeldes)

K vergißt alles, nimmt das Wechselgeld nicht und läuft zum Bus ( keine WE zur Annahme des Wechselgeldes)

[Anonym]

Übrigens, aus Erfahrung der anderen Semester, gibt Dieter die Lösungsvorschläge nur bei den ersten beiden EA, damit man die Möglichkeit hat, das Mindestmaß zu bestehen. An den anderen EA könnt ihr euch selbst versuchen und hier natürlich diskutieren.

[Autor]

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