Lösung Klausur Grundlagen Wirtschaftsmathematik Statistik 31101 Fernuni WS18/19

[Thomas]

Mir geht es eigentlich nicht ums Bestehen, dass müsste (wenn die oben zusammengetragenen Ergebnisse richtig sind) eigentlich geklappt haben. Von den Aufgaben halte ich auch allenfalls die mit dem Gini-Koeffizienten für angreifbar. Wobei ich mir hier auch keine großen Hoffnungen mache.

Dennoch fand ich den Schwierigkeitsgrad deutlich, deutlich höher als bei allen vorangegangenen Klausuren in dem Modul (jedenfalls ab 2013). Und anstatt der guten Note und des gelungenen Starts, wird es nun wohl eine schlechte Note mit mäßigem Start. Und dies ist im Vergleich zu den Studenten, die das Modul in den Semestern vorher belegt haben, nicht in Ordnung. Die Klausuren sollten schon vergleichbar sein. Und es sagt ja auch keiner etwas, wenn mal eine neue Aufgabenart aufgenommen wird, aber in der Klausur war gefühlt die Hälfte der Aufgaben bisher noch nie abgeprüft. Damit war jedoch die Vorbereitung quasi nicht möglich.

Und sofern in einer Woche über die Klausur und deren Ergebnisse bei den Lehrstühlen beraten wird, dann ist es vermutlich wenig zielführend nun erst einmal ein paar Wochen nichts zu machen.

[Jess]

Und sofern in einer Woche über die Klausur und deren Ergebnisse bei den Lehrstühlen beraten wird, dann ist es vermutlich wenig zielführend nun erst einmal ein paar Wochen nichts zu machen.

Und was genau planst du, ausser den von mir vorgeschlagenen E-Mails?

Wenn du erwartest, dass die Klausuren immer vergleichbar sind mit den alten, dann wirst du noch Spaß haben.
Einige Profs machen die jedes Semester schwerer, da die Altklausuren als bekannt voraus gesetzt werden.
Dazu wechseln die Klausursteller doch regelmäßig, die Kursunterlagen werden des Öfteren generalüberholt und selbst die Kursbetreuung macht plötzlich wer anderes.

Sollten in der Klausur Fehler gewesen sein, dann wird das schon korrigiert werden. Dann wird die Aufgabe endweder gestrichen oder man bekommt die volle Punktzahl.
War die Aufgabe nur neu und dennoch mit den Skripten zu lösen, dann wird die ganz normal bewertet.

Darüber hinaus gehts bei Mathe noch am kulantesten zu. Andere LS beantworten Fragen zur Klausur und der Korrektur mit “Ich mache keine Fehler und habe noch nie eine Note geändert.”

Ich bin überrascht, dass ich dieses Semester scheinbar keine fehlerhafte Klausur hatte. Und das trotz 4 Stück die ich geschrieben habe. Aber vll taucht das noch auf. Ich hab mich danach nicht mehr mit denen groß beschäftigt.

[Martin]

Wie ich gehört habe, war der Schwierigkeitsgrad nicht nur in dieser Klausur höher, sondern auch in mindestens einer anderen Klausur, an der der Lehrstuhl Statistik beteiligt war. Daher war es wohl kein “Versehen”, dass die Aufgaben in dieser Klausur anders und schwieriger ausfielen als die Semester zuvor. Im Grunde finde ich es in Ordnung, wenn mal andere Aufgaben dran kommen und / oder wenn das Niveau anzieht, aber … wenn der Schwierigkeitsgrad von einer Klausur zur nächsten sehr deutlich steigt und Stoff abgeprüft wird, der jahrelang nicht geprüft wurde, dann sehe ich das auch als unfair an. Denn die, die jetzt geschrieben haben, konnten sich nicht angemessen auf die jetzige Klausur vorbereiten, weil sie sich – was generell sinnvoll ist und von der Wiwi-Fakultät und den Lehrstühlen auch so kommuniziert wird (warum stellen sie sonst Altklausuren zum Üben auf ihre Seiten??) – an den früheren Klausuren zur Klausurvorbereitung orientiert haben. Wenn die Ausgangslage so ist, dann sollten die Lehrstühle behutsam die Anforderungen anheben und die Klausuren ändern, aber nicht drastisch von jetzt auf gleich.

[Martin]

Noch ein Gedanke von mir: Die Lehrstühle werden wissen, welche Aufgaben sie in ihren Klausuren stellen und warum sie die Klausuren dieses Mal anders und schwieriger gestaltet haben. Sie werden auch erwartet haben, dass die Klausurergebnisse entsprechend schlechter ausfallen werden. Vielleicht ist es politische Vorgabe von der Universitätsleitung oder von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Studierendenzahlen weiter zu senken. 2007 hatte die FernUni noch knapp 45.000 Studierende, dann verdoppelten sich die Zahlen auf fast 87.000. Wir sind jetzt bei 72.000. Vielleicht zieht das Niveau an, damit die Studierendenzahlen weiter runter gehen, vielleicht muß der Abbau der Studierendenzahlen schneller gehen als in den letzten Jahren zuvor. Falls es so sein sollte, dann brächten Beschwerden nichts. Die wären von der WiWi-Fakultät und den Lehrstühlen schon einkalkuliert auf dem Weg zu niedrigeren Studierendenzahlen. Man nennt das “Rausprüfen”.

[Jess]

Denn die, die jetzt geschrieben haben, konnten sich nicht angemessen auf die jetzige Klausur vorbereiten, weil sie sich – was generell sinnvoll ist und von der Wiwi-Fakultät und den Lehrstühlen auch so kommuniziert wird (warum stellen sie sonst Altklausuren zum Üben auf ihre Seiten??) – an den früheren Klausuren zur Klausurvorbereitung orientiert haben.

Achso, ihr hattet die Skripte garnicht und euch wurde gesagt, dass die Klausur sich genau nach den Altklausuren richtet?
Wirklich, was du aus der Existenz von Altklausuren schlussfolgerst ist amüsant.

Vielleicht ist es politische Vorgabe von der Universitätsleitung oder von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, die Studierendenzahlen weiter zu senken.

Die Verschwörungstheorie hält sich auch schon ewig.
Böse Fallen in den Klausuren, Studenten sollen durchfallen, Siebmodule….

Ich würde diese Klausur ja wirklich gerne sehen. Da ich Mathe 3x geschrieben habe kenne ich den Stoff und die Unterlagen recht gut. Ich wüsste nämlich langsam wirklich gerne, ob die so unlösbar war wie es hier anklingt, oder ob sich manch einer auf den Altklausuren ausgeruht hat und dann böse überrascht wurde.

[Martin]

Achso, ihr hattet die Skripte garnicht und euch wurde gesagt, dass die Klausur sich genau nach den Altklausuren richtet?
Wirklich, was du aus der Existenz von Altklausuren schlussfolgerst ist amüsant.

Das ist überhebliches Gerede und richtig lesen kannst du auch nicht. Ich sagte: Man orientiert sich bei der Prüfungsvorbereitung an den Altklausuren, nicht, dass man meinen sollte, dass genau das Gleiche dran kommt, oder dass man nur den Stoff der Altklausuren lernen sollte. Selbstverständlich geben die Lehrstühle mit den Altklausuren einen Orientierungsrahmen hinsichtlich Schwierigkeit und Fokus des Prüfungsstoffs vor. Wer sich die nicht anguckt und nicht mit ihnen übt, ist selbst Schuld. Von “darauf ausruhen” (das ist schon eine bodenlose Frechheit, weil die früheren Klausuren keinesfalls zum Ausruhen waren, sonst hättest du sie wohl nicht angeblich dreimal schreiben müssen) kann keine Rede sein.

[Jess]

Von „darauf ausruhen“ (das ist schon eine bodenlose Frechheit, weil die früheren Klausuren keinesfalls zum Ausruhen waren, sonst hättest du sie wohl nicht angeblich dreimal schreiben müssen) kann keine Rede sein.

Angeblich? :D Ein Drittversuch ist nichts, womit man angeben kann :D
Vielleich hab ich mich ja damals auch auf den Altklausuren ausgeruht, und die eigene Klausur ist doch immer viel schwerer als die davor. :D
Aber keine Sorge, nachdem ich den Stoff gelernt hatte und auch endlich verstanden hatte, hatte ich eine 2 in der Klausur. Ein paar Flüchtigkeitsfehler inklusive.

Ich finde es immer wieder lustig, wie sich die Erstis hier jedes Semester aufs neue aufplustern und jedes Semester genau die gleichen dummen Sprüche kommen.
Fehlt nurnoch derjenige, der seinen Anwalt konsultiert.

Aber ich kann euch nicht weiter helfen, ich habe mehrfach geschrieben, wie der Standardprozess in so einem Fall ist.
Jetzt so aufregen nützt euch wirklich nichts. Besser rausgehen, das Wetter geniessen und ab Montag frisch ausgeruht ins neue Semester starten.
Das ist ein Marathon kein Sprint, da muß man seine Energie sinnvoll verwalten.

[Martin]

Ich finde es immer wieder lustig, wie sich die Erstis hier jedes Semester aufs neue aufplustern und jedes Semester genau die gleichen dummen Sprüche kommen.

Nein, nicht jedes Semester. Die Betreuerin hat in diesem Thread hier auch geschrieben, dass es in diesem Semester eine sehr anspruchsvolle Klausur war.

Aber ich kann euch nicht weiter helfen,

Stimmt.

[Bee]

Hallo ihr Lieben,

Hab gerade eine Mail zur Evaluation für das Modul Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik bekommen und diese dient ja dazu, das Modul zu verbessern indem die Studenten Anregungen, Kritik und Lob äußern können.
Also jeder der sich zufrieden, unzufrieden oder ausgeglichen äußern möchte, hat ja die Möglichkeit dies hoffentlich sachlich in der Evaluation zu tun.

Falls die Klausur wirklich so unfair war, wird sich das ja auch eindeutig in den Ergebnissen oder einer Reaktion der Uni durch Streichen von Aufgaben oder was auch immer wiederspiegeln und ich denke erst dann kann man darüber urteilen, ob die Aufregung (nicht nur von Erstis ;) ) hier vielleicht einfach mal gerechtfertigt war oder wir eben doch alle mehr lernen müssen :).

Schönen Tag euch allen und viel Erfolg im neuen Semester!

[Volkan]

Hi zusammen,

auf Moodle haben die nun die “Offiziellen” Lösungen gepostet.
Hier unterscheidet sich die Aufgabe 6 -> A, C, D und E sind richtig
und bei aufgabe 41: 0,4641

[Tim]

Claudia hat doch auch bei Aufgabe 6 A,C,D,E

[Martin]

Ja, Dellnitz sagt auch was zu den Beschwerden: Alles stände in den Kurseinheiten, es habe keine Einschränkungen für den Matheteil gegeben.

[Volkan]

@Tim, hast Recht. Ich hab als Übersicht die Lösungen vom Thomas genommen. Da fehlt die C :)

[Tim]

Die Begründung vom Lehrstuhl ist keine. Platte Ausreden, man solle doch ins Kursmaterial schauen. So ein Witz, blöd sind wir doch auch nicht.

Naja, es ist eigentlich alles gesagt worden hier. Es sollten sich alle beschweren vielleicht kapieren die es dann.

[Thomas]

So, habe mal bei Moodle im offiziellen Forum meine Antwort auf die “Begründung” des Lehrstuhl gepostet. Bin mal gespannt, ob es eine Antwort auf meinen Roman gibt. Sofern dies nicht der Fall ist, sollte man ggf. auch mal den Lehrstuhlinhaber ne E-Mail schreiben. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob der Prof über die Details informiert ist.

[Autor]

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