Foren A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen Mikroökonomie (Theorie der Marktwirtschaft) Lösung Einsendearbeit – Theorie der Marktwirtschaft KE 2 – Fernuni Hagen SS 17

Schlagwörter: 

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 19)
  • Autor
    Beiträge
  • #151341
    FSGU Betreuer
    Teilnehmer

      Hallo,

      Hier geht es um die Lösung zur Einsendearbeit im Modul 31041 Theorie der Marktwirtschaft (Mikroökonomik) (Kurs-Nr. 00049), Fernuni Hagen im SS 2017. Spätester Abgabetermin ist der 11.05.2017.

      Download: http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/31041.shtml

      #151563
      Stefan

        gut, dann mache ich mal den Anfang

        Aufgabe 1: (bin mir sehr sicher)

        A) Falsch. Denn wenn es einen positiven Gleichgewichtspreis gibt, dann muss es sich um ein knappes Gut handeln.

        B) Falsch, man denke an Allmenderessourcen. Es gibt keinen Eigentümer, aber dennoch ist das Gut knapp.

        C) Falsch. Wenn man vereinfachte Annahmen trifft, dann macht man das, um die Komplexität des Modells zu verringern. Deshalb muss man untersuchen, ob eine vorgenommene Vereinfachung in Bezug zur jeweiligen Fragenstellung denn auch vertretbar ist oder ob dadurch eine zu starke Abweichung des Modells betrieben wird.

        D) Falsch. Nicht die Nutzenfunktionen sind für die Zahlungsbereitschaft entscheidend, sondern das jeweilige Budget.

        E) Richtig.

        Anzeige
        Klausur erfolgreich bestanden? Freue Dich doppelt!
        Wir rechnen Dir Deine Klausur auf einen Weiterbildung bei der FSGU AKADEMIE an.

        #151564
        Stefan

          Aufgabe 3:

          A) Falsch
          Der erwartete Nutzen vom sicheren Ertrag ist
          $$U(1)=(1+2)^2 -4 = 5$$
          Der erwartete Nutzen des Prospekts ist
          $$0,5*U(0)+0,5*U(2) = 0,5*(0+2)^2-4 + 0,5*(2+2)^2-4 = 6$$

          B) Falsch, siehe A)

          C) Richtig. Denn der erwartete Nutzen des Prospekts war ja bei 6. Und bei 1 als sicherer Ertrag war der erwartete Nutzen kleiner als 6, eben gleich 5. Also muss das Sicherheitsäquivalent ja größer als Eins sein.

          D) Falsch.

          E) Richtig! Das Sicherheitsäquivalent ist wegen “hoch 2” größer als der durchschnittliche Ertrag.

          #151565
          Stefan

            Aufgabe 5:

            A) Richtig. Für den barwert ergibt sich für beide Perioden zunächst:
            $$V=B_1+\frac{B_2}{1+r}$$.

            Wenn sich nun das Einkommen ändert, dann gilt für den Barwert:

            $$V^1=B_1*(1-\frac{p}{100})+B_2*\frac{1-p/100}{1+r}$$

            Damit sinkt also der Barwert und die Budgetgerade verlagert sich nach innen, sofern gilt:

            $$B_1 > \frac{B_2}{1+r}$$
            Letzteres gilt aber wegen B1>B2.

            B) Falsch. Wenn gilt
            $$\frac{B_2}{1+r}>B_1$$
            dann verlagert sich die Budgetgerade nach außen.
            Aber das kann man nicht folgern, wenn nur B1<B2 ist.

            C) Richtig, siehe A)

            D) Falsch, siehe A)

            E) Falsch. Das relative Preisverhältnis vom aktuellen und kommenden Konsum ist abhängig vom Zinssatz!

            #151570
            Stefan

              Bei Aufgabe 2 habe ich bislang das:

              D) Falsch! Denn das Güterbündel (3,3) und (3,4) ist gleichwertig für den Entscheider.
              Und das Güterbündel (3,4) ist dem Entscheider lieber also das Bündel (4,3), weil X2>Y2.

              So nun ist also (3,3) gleichwertig zu (3,4), was besser ist als (4,3). Dann ist aber (4,3) besser als (3,3). Das ist ein Widerspruch! Denn (4,3) muss gleichwertig zu (3,3) sein, weil X1 ungleich Y1, also Fall 2.

              E) Richtig. Jedes Güterbündel kann eindeutig geordnet werden.

              Anzeige
              Klausur erfolgreich bestanden? Freue Dich doppelt!
              Wir rechnen Dir Deine Klausur auf einen Weiterbildung bei der FSGU AKADEMIE an.

              #151631
              Kevin

                Aufgabe 1)
                Ich denke, neben E müsste auch B richtig sein. Gefunden habe ich zum Beispiel die Aussage im Gabler-Lexikon: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/8259/freies-gut-v11.html

                #151632
                Kevin

                  Aufgabe 2)
                  D müsste richtig sein, weil die Präferenzen widerspruchsfrei sind. Die beiden Präferenzen schließen sich ja gegenseitig aus durch x1 = y1 bzw. x1 <> y1.
                  Vielmehr würde ich E hinterfragen, also die Vollständigkeit, weil hier nicht beschrieben ist, was bei x1 <> y1 aber x2 = y2 und x2 < y2 vorzuziehen ist.
                  Ich denke also, nur D ist richtig.

                  #151633
                  Kevin

                    Aufgabe 3
                    Sehe ich genauso. C und E sind richtig

                    Anzeige
                    Klausur erfolgreich bestanden? Freue Dich doppelt!
                    Wir rechnen Dir Deine Klausur auf einen Weiterbildung bei der FSGU AKADEMIE an.

                    #151634
                    Kevin

                      Aufgabe 4
                      A) falsch
                      B) richtig –> Stellt man die Gleichung nach X2 um, so erhält man die Gleichung: X2 = U^0,5 * x1^(-1,5). Im nächsten Schritt leitet man nach X1 ab, so dass man folgendes erhält: – (3*U^0,5) / (2*X1^2,5). Nun setzt man U ein und erhält die GRS mit eigentlich negativem Kennzeichen. Jedoch steht auf Seite 38 des Kursheftes 2, dass aufgrund der Annahme der Nichtsättigung das Ergebnis immer positiv sein muss.
                      C) falsch –> Dies ist ein mögliches Güterbündel, jedoch nicht das vom Konsumenten präferierte. Über die Lagrange-Funktion komme ich auf folgende X1- und X2-Werte: X1 = (3/5) / (B/P1) und X2 = (2/5) * (B/P2). Setze ich die Werte aus der Aufgabe (P1 = 4, P2 = 6 und B = 300) ein, erhalte ich X1 = 45 und X2 = 20.
                      D) richtig
                      E) falsch –> X1 wird nicht durch den Faktor P2 beeinflusst, so dass dessen Preiserhöhung in dieser Aufgabe nicht zur Veränderung der nachgefragten Menge von Gut 1 führt.

                      PS: Entschuldigt bitte die Schreibweise. Habe gerade auf die Schnell nicht herausgefunden, wie man die Indexschreibweise usw. in diesem Forum nutzen kann. Bis zum nächsten Post habe ich es hoffentlich herausgefunden.

                      #151635
                      FSGU Betreuer
                      Teilnehmer

                        Hi Kevin,

                        Latex geht ganz einfach. Beispiel:
                        x^2 geteilt durch Wurzel y+x schreibt man so:

                        \frac{x^2}{\sqrt{y+x}}
                        Vor und nach dem Code jeweils noch $$ hinschreiben.

                        Formatiert sieht das dann so aus:
                        $$\frac{x^2}{\sqrt{y+x}}$$
                        siehe auch https://wiki.selfhtml.org/wiki/LaTeX

                        LG Team FSGU

                        #151636
                        FSGU Betreuer
                        Teilnehmer

                          sollte man übrigens ohnehin lernen, spätestens in der Bachelorarbeit gehts nur selten ohne Formeln…

                          Anzeige
                          Klausur erfolgreich bestanden? Freue Dich doppelt!
                          Wir rechnen Dir Deine Klausur auf einen Weiterbildung bei der FSGU AKADEMIE an.

                          #151710
                          Liz

                            Zu Aufgabe 2:
                            Müsste nicht auch a) richtig sein? Eine lexikografische Präferenzordnung ist auch immer eine starke, denn es gibt keine Indifferenzen?
                            Dem nach müsste nur a richtig sein. bei e bin ich mir nicht sicher…

                            #151711
                            Liz

                              Bei Aufgabe 3 verstehe ich nicht, wie ihr bei dem Prospekt auf 6 kommt?
                              Ich komme mit der gleichen Rechnung auf 2 und damit wäre b richtig und c falsch.
                              Wo liegt der Fehler??

                              #151739
                              juli1401
                              Teilnehmer

                                Könnte mir jemand bei Aufgabe 4c) sagen wie man da den Lagrange anwendet?

                                Bei mir funktioniert der einfach nicht…

                                Anzeige
                                Klausur erfolgreich bestanden? Freue Dich doppelt!
                                Wir rechnen Dir Deine Klausur auf einen Weiterbildung bei der FSGU AKADEMIE an.

                                #151784
                                Perlerina24
                                Teilnehmer

                                  Hi,

                                  für mich sind bei Aufgabe 2 die Bedingungen der Präferenzordnung widersprüchlich und damit nicht transitiv und nicht vollständig. Wenn laut 2. Bedingung X1 < Y1 und X2 > Y2 wäre, warum sollte der Entscheider dann eindeutig (X1,X2) ggü. (Y1,Y2) bevorzugen? Das beißt sich doch mit der ersten Bedingung, oder? Leuchtet mir nicht ein.

                                  Ich würde in Aufgabe 2 nur c als korrekt erachten.

                                  Wie seht Ihr das?

                                  Viele Grüße

                                  Kerstin

                                Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 19)

                                Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.

                                Kooperation und Zertifizierungen

                                Agentur für Arbeit
                                ZFU
                                TÜV
                                IHK
                                Aufstieg durch Bildung
                                Zusammen Zukunft gestalten

                                Partner und Auszeichnungen

                                FSGU AKADEMIE
                                TOP Institut
                                Wifa
                                Fernstudium Check
                                Bundesministerium für Bildung und Forschung
                                Europäische Union