Foren A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen Einführung in die VWL Lösung für die Einsendearbeit – Einführung in die VWL – Fernuni Hagen SS 17

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  • #151333
    FSGU Betreuer
    Teilnehmer

      Hallo,

      Hier geht es um die Lösung zur Einsendearbeit im Modul 31001 Einführung in die Volkswirtschaftslehre (Kurs-Nr. 40501), Fernuni Hagen im SS 2017. Spätester Abgabetermin ist der 06.07.2017.

      Download: https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/31001.shtml

      #151429
      Timo Kühn

        Ok dann lege ich mal los

        Aufgabe 1a)

        Innerhalb des Eurosystems werden drei Geldmengenaggregate unterteilt:

        Die Geldmenge M1 ist eng definiert, darin ist der Bargeldumlauf enthalten, genauso wie täglich fällige Einlagen.

        Die Geldmenge M2 ist das mittlere Geldmengenaggregat. Das bedeutet, dass zur Geldmenge M1 noch Einlagen kommen, die eine vereinbarte Laufzeit bis zu 2 Jahre haben und solche, die eine Kündigungsfrist bis zu 3 Monate haben.

        Schließlich noch die Geldmenge M3. Das ist M2 zuzüglich marktfähiger Finanzinstrumente wie Rückkaufsvereinbarungen (Repogeschäfte), Geldmarktfondsanteile und Schuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Man spricht auch vom weit gefassten Geldmengenaggregat.

        Aufgabe 1b)
        Entscheidend für die Abgrenzung ist Menge M1 ist die Zahlungsmittelfunktion. Also: können die darunter subsummierten Mittel direkt als Zahlungsmittel eingesetzt werden?

        Die Mengen M2 und M3 sind nur begrenzt als unmittelbares Zahlungsmittel zu verwenden, eben wegen des Anlagezeitraums und der Kündigungsfristen.
        Aber in M2 und M3 ist deshalb noch die Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes enthalten, da Vermögenswerte mit einfliessen.

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        #151430
        Timo Kühn

          Aufgabe 2:

          Gegenmaßnahmen bei Nachfrageinflation (Überhitzungsinflation):

          – Preisstopp, Verbot von Preiserhöhungen durch den Staat. Schaltet den zentralen Marktmechanismus (Preismechanismus) aus. Allerdings nur symptomatisch. Kommt in extremen Krisenzeiten wie Hyperinflation oder Kriegszeiten zu Einsatz, wenn überhaupt.

          – Ursachenbekämpfung durch antizyklische Fiskalpolitik. Die mögliche Übernachfrage an den privaten Märkten wird ausgeglichen, indem der Staat seine Nachfrage verringert. Wirkung ist aber unklar, vor allem weil viele Ausgaben des Staates Fixkostenähnlich sind (man denke an Personalkosten).

          – Ursachenbekämpfung durch antizyklische Geldpolitik. Lag-Problem: Wirkungsverzögerungen können dazu führen, dass die Wirkung der Maßnahme erst dann richtig eintritt, wenn bereits die Überhitzungsphase beendet ist. Möglicherweise verschärft sich dadurch die darauffolgende Rezession. Analog kann eine restriktive Konjunkturpolitik, die zu frühzeitig einsetzt dazu führen, dass die Rezession verlängert wird und die konjunkturelle Aufschwung verzögert oder gar verhindert wird.

          #151431
          Timo Kühn

            Aufgeb 3:

            Man benötigt die folgende Formel:
            $$M_1 = \frac{1+c}{r+c} *B$$

            Einsetzen bringt dann:
            $$200.000 = \frac{1+0,05}{r+0,05} *20.000$$

            Umstellen:
            $$0,05+r = 1,05*\frac{20.000}{200.000}$$

            Also ist 0,05+r = 1,05*0,1 = 0,105
            r= 0,105-0,05 = 0,055

            Mindestreservesatz = 0,055.

            #151434
            Timo Kühn

              Aufgabe 4a:
              Einfach nach p(x) umstellen und dann ist 2p=50-x oder p(x) = 25-x/2

              Aufgabe 4b:
              Im Gewinnmaximum des Monopolisten muss der Grenzerlös den Grenzkosten entsprechen:
              $$Erlös = p(x)*x = (25-x/2)*x = 25x – x^2/2$$
              Dann ist der Grenzerlös = 25 – x

              Gleichsetzen mut den Grenzkosten (2/2 x +5) liefert dann

              25-x = x + 5
              Also sind 20 = 2x oder x = 10. Dann ist der Preis bei p(10) = 25 – 10/2 = 20. Also Preis = 20.

              Der Gewinn ist dann gleich 10*20 – 30 – 0,5*10*10 – 5*10 = 200-30-50-50 =70.
              Also Gewinn = 70.

              Aufgabe 4c:
              Im Polypol ist Preis = Grenzkosten

              Also ist p(x) = 25-x/2 = 2/2 x + 5
              Also ist 25-5 = x + x/2
              Und damit 20 = 3/2 x
              Dann ist x= 40/3.

              Dann ist p(x)= 25- 40/(3*2) = 25-40/6 =18,33

              Der Gewinn ist gleich $$\frac{40}{3} * 18,33 – \frac{1}{2}*(\frac{40}{3})^2 -5*\frac{40}{3} -30$$
              Das ist dann 58,88.

              Aufgabe 4d:
              Der Preis im Monopol war bei 20, im Polypol bei 18,33. Das entspricht also einer Steigerung von ca. 1.67 oder 1,67/18,33 = 0,0909 = 9,09%.

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              #151436
              Timo Kühn

                Aufgabe 5a)

                Das primäre Budgetdefizit ist P*(T-G) = 1*(30-40) = -10 oder betraglich 10 Mio €.

                Aufgabe 5b)
                Die Zinsen berechnen sich auf die Schuld aus der Vorperiode:

                Zinsen = 0,07*500 = 35 Mio Euro.

                Aufgabe 5c)
                Beim staalichen Budgetdefizit addiert man die Zinslasten zum primären Budgetdefizit und bekommt: 10+35 = 45 Mio Euro.

                #151437
                Timo Kühn

                  Aufgabe 6a)

                  freiwillige Arbeitslosigkeit: Teil des Potenzials an Arbeitskräften, die zum herrschenden Lohnsatz nicht bereit sind zu arbeiten.

                  unfreiwillige Arbeitslosigkeit: gemeldete und nicht registrierte Arbeitslose, die jedoch zum gegebenen Lohnsatz generell arbeiten wollen.

                  Aufgabe 6b)
                  Friktionelle Arbeitslosigkeit: Matching Problem, von kurzer Dauer. Arbeitsplatzwechsel führt zu Arbeitslosigkeit zwischen dem Ende des bisherigen und des Beginns des neuen Arbeitsplatzes. Dazu auch: saisonale Arbeitslosigkeit, Schwankungen in Produktion und Beschäftigung durch Jahreszeiten, etwa in Gastronomie.

                  Konjunkturelle Arbeitslosigkeit: In Boomphasen höhere Beschäftigung, in Rezession Beschäftigungsrückgang, also Anpassung an konjunkturelle Lage.

                  Strukturelle Arbeitslosigkeit: Meist längeranhaltend, Grund ist struktureller Wandel, etwa Nachfrageänderungen oder technologische Entwicklungen. Notwendigkeit der Arbeitmarktpolitik im engeren und weiteren Sinne (siehe Skript).

                  #151441
                  123456

                    Junge junge Timo was stimmt denn nicht mit dir…das Semester ist eine Woche alt und du hast schon die komplette ea bearbeitet und bist stofftechnisch durch??

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                    #151571
                    Tamlaff

                      Hallöchen,

                      Es fehlt noch Aufgabe 7

                      a.)Ein ökonomisches Prinzip erfasst alle Faktoren eines Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs und setzt diese in Beziehung zueinander. Sie berücksichtigt nur die relevanten Faktoren, nicht alle, und vereinfacht diese stark um sie übersichtlich zu machen.

                      b.) Ein ökonomisches ist ein Instrument mit deren Hilfe man ökonomische Theorien untersuchen kann. Es soll ein abstraktes Bild von Ausschnitten der Realität sein. In einem Modell tauchen bestimmte Größen auf und es werden bestimmte Annahmen über deren Verhalten getroffen. Es soll den Versuch darstellen, beobachtete und vermutete Zusammenhänge sinnvoll zu erklären oder zu untersuchen.

                      c.) Die ceteris- Paribus Annahme wird bei der Partialanalyse angewandt. Denn der untersuchte Sachverhalt wird aus dem Gesamtzusammenhang herausgelöst. Untersucht man also die Veränderung einer Größe auf eine andere, geht man davon aus, dass alle anderen Größen unverändert weiter bestehen – Ceteris Paribus

                      Lieben Gruß Tamlaff

                      #151645
                      Willi Janzen
                      Teilnehmer

                        Hallo,
                        ist es korrekt das der Mindestreservesatz r= 0,055´*100 % gerechnet werden soll?

                        Ergibt dann 5,5 %

                        Vielen Dank!

                        Viele Grüße
                        Wilhelm Janzen

                        #151646
                        Timo

                          Ja 5,5% stimmt, siehe auch oben bei mir

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                          #151647
                          Willi Janzen
                          Teilnehmer

                            Besten Dank!

                            #152327
                            CeeJay4Life
                            Teilnehmer

                              Hey Timo!

                              Kann es sein, dass du dich bei Aufgabe 4d verrechnet oder mit anderen Zahlen gerechnet hast?

                              Wenn ich rechne:

                              1,67/18,33 = 0,0911 = 9,11 %

                              Habe ich da jetzt einen Fehler im System oder hast du dich vllt vertippt? :)

                              Viele Grüße
                              CJ

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