Foren A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen Mikroökonomie (Theorie der Marktwirtschaft) Lösung Einsendearbeit Theorie der Marktwirtschaft KE2 Fernuni Hagen SS2019

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  • #175054
    FSGU Betreuer
    Teilnehmer

      Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

      In diesem Thema wollen wir die Lösung zur Einsendearbeit im 31041 Theorie der Marktwirtschaft (Mikroökonomik) | Kurs 00049 KE 2 SS19 (Fernuni Hagen) diskutieren.
      Unsere Mentoren werden euch gern bei inhaltlichen Fragen unterstützen.

      Wann ist die Einsendearbeit abzugeben?
      Die Einsendearbeit ist am 23.05.2019 spätestens abzugeben, hier könnt ihr die Fragen downloaden: https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/31041.shtml

      Wo findet ihr noch wichtige Tipps für die Einsendearbeit?
      Die haben wir euch in der folgenden PDF übersichtlich dargestellt: https://www.fernstudium-guide.de/dokumente/ebooks/E-Book-FG-A-Module-Klausurtipps.pdf

      Wir wünschen euch viel Erfolg mit diesem Modul!
      Team Fernstudium Guide

      #175634
      Tom

        hat schon jemand mit der bearbeitung der aufgaben begonnen?

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        #175638
        Sören

          Hi, ja ich habe schon die Lösungen.

          Aufgabe 1:
          A) Falsch. Knappheit bezieht sich darauf, dass es nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung steht, um alle Bedürfnisse zu befriedigen. Einige Nachfrager kommen schließlich nicht zum Zuge beim Gleichgewichtspreis P>0.

          B) Falsch. Wenn es keinen Preis gibt, dann gibt es möglicherweise keine Eigentumsrechte dafür. Aber deshalb kann es sich dennoch um ein knappes Gut handeln. Man denke an Allmenderessourcen.

          C) Falsch. Vereinfachende Annahmen sollen der Reduzierung der Komplexität eines Modells dienen. Man muss prüfen, ob eine getroffene Vereinfachung im Hinblick auf die jeweils untersuchte Fragestellung zulässig erscheint. Wichtig ist auch, ob sie die wesentlichen Wirkungskräfte des Modells beeinflusst werden.

          D) Falsch. Weil die Zahlungsbereitschaft von der Zahlungsfähigkeit abhängig ist und von der Nutzenfunktion!

          E) Richtig.

          #175639
          Sören

            Aufgabe 2:

            A) Richtig. Bei einer starken Präferenzordnung bestehen die Indifferenzkurven jeweils aus einem Punkt. Das gilt auch bei der lexikografischen Präferenzordnung.

            B) Falsch. Die Indifferenzkurven bestehen nur aus einem Punkt.

            C) Falsch. Denn U=X+Y erfüllt die Annahme der Nichtsättigung. Aber die Indifferenzkurven sind Geraden!

            D) Falsch. Für A=(4,10) und B=(2,8) und C=(4,6) gilt, dass A>B>C ist. Aber es ist auch A gleichwertig zu C.

            E) Falsch. Man kann die Güterbündel (2,2) und (3,2) nicht ordnen, es gibt keine Vorschrift, weil X1 ungleich Y1, aber X2 < Y2.

            #175640
            Sören

              Aufgabe 3:

              A) Falsch. Der erwartete Nutzen ist im Falle Sicherer Ertrag bei U(1)=5. Der erwartete Nutzen von A ist 0,5 * 0 + 0,5 * 12 = 6. Daher wird A dem sicheren Ertrag vorgezogen.

              B) Falsch, siehe bei A).

              C) Richtig. Das Sicherheitsäquivalent ist wie folgt zu berechnen:

              $$(X_S + 2)^2 – 4 = 6$$
              Das ist dann Wurzel(10)-2 und damit größer als Eins.

              D) Falsch. Weil U´(x)=2x+4 und U´´(X)=2>0. Also ist die Nutzenfunktion konvex und der Entscheider risikofreudig.

              E) Richtig, siehe D).

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              #175641
              Sören

                Aufgabe 4:

                A) Falsch. Weil für X2=0 der Grenznutzen vom ersten Gut auch bei Null liegt.

                B) Richtig. Es gilt:

                $$GRS=\frac{U_1}{U_2}=\frac{3X_2}{2X_1}$$

                C) Falsch. Verhältnis Güterpreise gleich Verhältnis Grenzkosten.
                $$\frac{P_1}{P_2}=\frac{U_1}{U_2} <=> \frac{3X_2}{2X_1}$$

                Wenn man das einsetzt und umstellt, dann ergibt sich
                $$\frac{3X_2}{2X_1} = 1/1,5 = 2/3$$
                Also ist X2=4/9X1.

                So, wenn man das noch in die Budgetbedingung einsetzt, dann sieht man, dass X1=45 ist und dann muss ja X2=20 sein.

                D) Richtig. Es ist ja immer X2=4/9X1.

                E) Falsch. Die Menge des ersten Gutes bleibt bei 45. Der Preis P2 kürzt sich ja in C) raus.

                #175643
                Sören

                  Aufgabe 5:

                  A) Richtig. Vor der Einkommenserhöhung ist der Barwert gleich
                  $$V = B_1 + \frac{B_2}{1+r}$$
                  Nach der Einkommensänderung sind es dann
                  $$V* = B_1 * (1-p/100) + \frac{B_2*(1+p/100)}{1+r}$$
                  Weil jetzt B1>B2 ist, muss B2/(1+r) – B1 < 0 sein. Also ist die Budgetsumme vorher größer gewesen.

                  #175644
                  Sören

                    B) Falsch. Die Budgetgerade verschiebt sich dann nach außen, wenn B2/(1+r) -B1 >0 ist. Das ist aber nicht gesichert, wenn B1<B2 ist. Also ist die Bedingung zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung.

                    C) Richtig. Dann ist V=V*, siehe A).

                    D) Falsch. Weil wir dann rechnen:

                    $$V* = B_1*(1-p/100) + \frac{B_1 * (1+p/100)}{1+r} =$$

                    \[V + \frac{p}{{100}}*(\frac{{{B_1}}}{{(1 + r)}} – B1) < V\] E) Falsch. Weil durch die Zinsänderung das relative Preisverhältnis von Gegenwarts- und Zukunftskonsum verändert wird.

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                    #176327
                    Phil

                      bist du dir sicher mit deinen angaben?

                      bei der 1 habe ich A C und E. allerdings sind das eher “Bauchgefühlantworten” :)

                      #176329
                      Sören

                        Also ich bin mir ziemlich sicher ja. Wieso A und C)? Sehe ich jetzt nicht

                        #177783
                        Iris

                          @Sören
                          Aufgabe 1.e
                          Die Bewertung und Bestimmung von Allokationen ist das Herz der Mikroökonomie und damit für mich kein Teilgebiet (siehe KE1 S.23).

                          Aufgabe 2.b
                          Skript S. 19-28
                          Nach S.19 ist die Indifferenzkurve ein Punkt. Unter der Annahme der Stetigkeit und der Grenzrate der Substitution ist die Indiferenzkurve konvex (= fallend). Für mich ist somit B richtig

                          Aufgabe 3
                          Die Formel kürzt sich für mich zu U=X², da (X+2)²-4 = X²+2²-4 = X²+4-4 = X²

                          Frage:
                          – Wie heißen die Werte a,b,c,d in den Eckigen Klammern {A} = ([a,b],[c,d])
                          – Versteh den kumulierten Prospekt von S. 35-36 im Skript nicht, was da wie und warum multipliziert wird. Kannst Du das erklären?

                          Schönen Abend IJ

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                          #177784
                          Iris

                            @Sören
                            Aufgabe 2.c
                            Eine Kurve kann keine Gerade sein. Eine Gerade ist die Menge aller Punkte einer Ebene, welche zu zwei festen Punkten A und B derselben Ebene den gleichen Abstand haben.

                            #177794
                            Sören

                              Hallo,

                              Bei 1e) bin ich mir ziemlich sicher dass es richtig ist. Teilgebiet bedeutet ja nicht, dass es nicht noch andere Bereiche gibt.

                              Aufgabe 2b): Wenn die Indifferenzkurve nur ein Punkt ist, kann sie nicht fallend verlaufen, also falsch.

                              Bei Aufgabe 3 ist deine Rechnung falsch. Du müsstest die erste binomische Formel nutzen und hast dann x^2 +4x +4 -4

                              #177942
                              Iris
                              Teilnehmer

                                @Sören
                                zu Aufgabe 2b
                                Eine Kurve kann kein Punkt und keine Gerade sein. Das widerspricht der mathematischen Definition.
                                a) Wenn also von einer Kurve gesprochen wird, müssen es mehrere Punkte sein. Die Definition für Indiverenzkurven ist aber fallend.
                                b) Wenn nur Punkt, dann muss es Indiverenzpunkt heißen, nicht Indiverenzkurve. Hier wird somit ein falscher Begriff verwendet.

                                zu Aufgabe 3
                                Hatte es nur auf das Ende abgesehen +4-4 = 0. Mit dem Rest hast Du natürlich recht.

                              Ansicht von 14 Beiträgen - 1 bis 14 (von insgesamt 14)

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