Foren A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen Makroökonomie Lösung Einsendearbeit – Makroökonomik II – Fernuni Hagen SS 17

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Ansicht von 7 Beiträgen - 1 bis 7 (von insgesamt 7)
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  • #151374
    FSGU Betreuer
    Teilnehmer

      Hallo,

      Hier geht es um die Lösung zur Einsendearbeit im Modul 31051 Makroökonomik (Kurs-Nr. 40551), Fernuni Hagen im SS 2017. Spätester Abgabetermin ist der 06.07.2017.

      Download: http://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/31051.shtml

      #151598
      Rudolpho

        Aufgabe 1a:

        Devisenbilanzgleichgewicht im Punkt B. Denn B liegt auf der BP-Kurve, also der geometrische Ort aller Y-Werte und i-Werte, wo die Devisenbilanz ausgeglichen ist.

        Aufgabe 1b:
        Devisenbilanzüberschuss in A im Vergleich zu B. Denn in B ist die Devisenbilanz ausgeglichen.
        Also sind in A die Nettokapitalimporte höher. Bei gleichem Einkommen ist dann ein Devisenbilanzüberschuss vorliegend.

        Aufgabe 1c:
        Der Wechselkurs wird sich so einpendeln, dass das Devisenangebot und die Devisennachfrage gleich sind. Das ist das Devisenmarktgleichgewicht. Im außenwirtschaftlichen Gleichgewicht hat man ein Devisenmarktgleichgewicht, aber ohne dass die Zentralbank interveniert.
        Ein Devisenmarktgleichgewicht ist aber nicht generell auch ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht. Umgekehrt gilt aber: Ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht ist auch immer ein Devisenmarktgleichgewicht.

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        #151599
        Rudolpho

          Aufgabe 2a:

          Gleichung (1) ist die Preibestimmungsgleichung. Der Nominallohn W und der Preisaufschlag o bestimmen dabei den Preis. Denn die Preise der Unternehmen sind natürlich kostenabhängig, welche wiederum ihrerseits durch die Produktionsumstände zustande kommen. Unter vollkommener Konkurrenz ist der Preis am Gütermarkt für eine Outputeinheit gleich dem Nominallohn W, wenn man nur die Arbeit als Produktionsfaktor betrachten würde.
          Aber meist gilt keine vollkommene Konkurrenz. Dann liegen die Preise oberhalb der Grenzkosten und das wird durch den Preisaufschlag 1+o ausgedrückt.
          Bei vollkommener Konkurrenz wäre aber 0 gleich Null. Je mächtiger ein Unternehmen ist (oder mehrere Unternehmen), umso höher wird o sein.

          Gleichung (2)
          ist die Lohnbestimmungsgleichung. Demnach ist der Nominallohn W vom erwarteten Preisniveau und der Arbeitslosenrate abhängig. Langfristig ist P^e = P.
          Außerdem gibt es noch die Variable Z, die auch auf den Nominallohn einwirkt, indem sie alle anderen Einflüsse zusammenfasst.
          Unterstellt man, dass die Arbeitnehmer nicht der Geldillusion unterliegen, so achten sie auf den Reallohn. Da sie aber diesen Reallohn nicht verhandeln können, müssen sie entsprechend Erwartungen über die Preise bilden.
          Je höher die Arbeitslosenrate ist, umso schwächer ist die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer, sie akzeptieren dann auch geringere Löhne. Umgekehrt die Situation, wenn die Arbeitslosigkeit gering ist, dann haben sie eine höhere Macht, höhere Löhne zu verlangen.

          #151600
          Rudolpho

            Aufgabe 3a:

            1. Möglichkeit: gesetzlich verankerte Regelbindung
            Kommt es zu unerwarteten Störungen, so kann eine Regelbindung möglicherweise teure Folgen haben. Denn die Regierung hat dann keine Möglichkeit, flexibel auf die exogene Störung zu reagieren.

            2. Möglichkeit: Delegation an unabhängige Instanz, etwa Zentralbank.
            Wenn diese eine andere Zielfunktion zu minimieren versucht als die Regierung, etwa die Inflation, dann kann sie weil die Abneigung gegen Inflation höher ist, die Verluste verringern. Die Privaten erwarten auch, dass die Behörde, die die Inflation festlegt eine größere Inflationsaversion als die Regierung aufweist und entsprechend sich eine kleinere Inflation ergibt.
            Voraussetzung ist, dass die Zentralbank wirklich auch eine größere Inflationsaversion als die Regierung hat.
            Bei unerwarteten Störungen wird dann die Arbeitslosenquote im Schnitt trotz Inflationsvermeidung gleich bleiben, aber es ergeben sich Schwankungen im Output, dem Einkommen und der Beschäftigung.

            #152161
            Senegal20
            Teilnehmer

              Hallo Rudolpho,

              gehe mit Deinen Lösungen konform, habe allerdings Schwierigkeiten
              mit der Aufgabe 2 b

              Senegal20

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              #152242
              schmiddunsk
              Teilnehmer

                Zu 2b hätte ich folgenden Ansatz:
                Eine Erhöhung von Z (z.B. Arbeitslosenversicherung) hätte ja eine positive Wirkung auf die Lohnforderung.
                Habe bisher nur Probleme damit, das grafisch darzustellen.
                Verschiebt sich die natürliche Arbeitslosigkeit nach links?

                #152277
                Senegal20
                Teilnehmer

                  hallo schmiddunsk,
                  die gleichen Probleme mit der Darstellung habe ich auch.
                  Vielleicht könnte uns Rudolpho helfen?

                  Senegal20

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