Foren › A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen › Makroökonomie › Lösung Einsendearbeit Makroökonomie II Fernuni Hagen SS2018
Schlagwörter: 31051, Einsendearbeit, Fernuni Hagen, Lösung, Makroökonomik, SS 2018
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26. März 2018 um 20:46:43 Uhr #167222
Hallo,
Hier könnt ihr die Lösung zur Einsendearbeit Makroökonomik II (Kurs 40550) im Modul 31051 an der Fernuni Hagen diskutieren.
Die Einsendearbeit ist am 05.07.2018 spätestens abzugeben, hier könnt ihr die Fragen downloaden: https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/31051.shtml
17. April 2018 um 14:27:49 Uhr #167527Hallo
Beginnen wir mit der Grafik in Aufgabe 1a:
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17. April 2018 um 14:33:05 Uhr #167529Aufgabe 1b:
Wir gehen davon aus, dass die Wechselkurse fest sind. Mit anderen Worten: Die Zentralbank muss am Devisenmarkt intervenieren (also Devisen kaufen oder verkaufen), um den Wechselkurs stabil zu halten.
Kommt es zu einem Überangebot an Devisen, so muss die Zentralbank entsprechend die Devisen aufkaufen, die “übrig” sind.
Genau umgekehrt der Fall, wenn eine Übernachfrage am Devisenmarkt herrscht.Bei einer Steigerung der Devisennachfrage kommt es zu einer Rechtsverschiebung der Nachfragekurve nach Devisen. Wir gehen dann von D0 zu D1. Da der Wechselkurs e* fix ist, haben wir eine Devisenübernachfrage, die der Länge zwischen den Punkten A und B entspricht.
Normalerweise würden die Marktkräfte nun dafür sorgen, dass der Wechselkurs ansteigt. Das darf aber nicht sein, eben weil die Zentralbank entsprechend Devisen verkauft. Das erkennt man an der gestrichelten Angebotslinie. Damit sinken die Devisenreserven um die Länge zwischen den Punkten A und B.17. April 2018 um 14:36:27 Uhr #16753017. April 2018 um 14:38:17 Uhr #167532Aufgabe 2b:
Auf die mittlere Frist steigt annahmegemäß die AS-Kurve an:
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17. April 2018 um 14:40:17 Uhr #167534Aufgabe 2c:
Langfristig verläuft die AS-Kurve senkrecht, weil der Preis keine Rolle (mehr) spielt. Denn es wird das natürliche Outputniveau (und damit auch die natürliche Arbeitslosenquote) erreicht.
17. April 2018 um 14:41:45 Uhr #167535Aufgabe 2d:
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Wenn die Staatsausgaben steigen, dann verlagert sich die AD-Kurve nach rechts. Kurzfristig ist die AS-Kurve flach bis waagrecht, denn die Kapazitäten sind nun noch nicht vollständig ausgelastet. Außerdem weisen die Preise Rigiditäten auf. Kommt es also zu Nachfrageänderungen, dann hat das Folgen für den Output, der von Y0 zu Y1 steigt.
Langfristig ist dies anders. Nun sind die Produktionskapazitäten annahmegemäß voll ausgelastet. Preise sind dann unerheblich, weshalb die AS-Kurve senkrecht verläuft.
Kommt es zu einer Nachfrageänderung, dann wird nur der Preis geändert (von P0 zu P1), aber das Produktionsniveau bleibt gleich.Anzeige
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28. Mai 2018 um 22:57:59 Uhr #168052Huhu, wie sieht es aus mit der Aufgabe 3? Kommt da noch eine Musterlösung?
30. Juni 2018 um 13:44:37 Uhr #168923Ja, kommt für Aufgabe 3 noch etwas?
1. Juli 2018 um 06:30:43 Uhr #168931Hallo Claudia,
vielen Dank für die Lösungen. Ich hab es soweit ähnlich.
Ich denk für Aufgabe 3 ist eine kurze Zusammenfassung der Seiten 93 bis 97 von Makroökonomik II Kurseinheit 1 zu erstellen.
Viele Grüße
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1. Juli 2018 um 10:18:32 Uhr #168934Bei Aufgabe 3 sollte man grob das nachzeichnen, was im Skript steht.
Bei Aufgabe 3a) ist zunächst die Regelbindung zu erläutern: Politiker müssen sich an Regeln halten, damit ist die Inflation (wie erwartet) bei Null.
Haben die Politiker jedoch die Möglichkeit, die privaten Wirtschaftssubjekte zu täuschen (diese erwarten eine Inflationsrate von Null, die Regierung setzt aber eine über Null), so senkt dies die Arbeitslosenrate und damit sinkt der gesellschaftliche Schaden insgesamt (sieht man einer einer geringeren Verlustfunktion im vgl. zur Regelbindung).
Unterstellt man nun rationale Erwartungen, dann lassen sich die privaten Wirtschaftssubjekte nicht täuschen. Die Folge ist eine höhere Inflationsrate und höhere Arbeitslosenquote, also liegt der gesellschaftliche Schaden oberhalb dessen, was durch Regelbindung erreicht werden kann. Die Differenz bei der Inflationsrate nennt man dann Inflationsbias.
Bei Aufgabe 3b) könnte man so argumentieren:
– Eine Lösung liegt in der Regelbindung. Diese muss gesetzlich verankert sein. Problem: Bei Schocks (unerwartete Störung) kann die Regierung nicht flexibel reagieren. Dadurch kann der Verlust wieder ansteigen.– Delegationslösung nach Rogoff: Die Zentralbank wird mit inflationsaversen Bänkern besetzt. Dadurch erwarten die Privaten auch eine geringere Inflation, das senkt den Inflationsbias. Voraussetzung: Die Zentralbank muss tatsächlich eine größere Inflationsaversion als die Regierung haben und unabhängig sein.
LG Claudia
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