Foren A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen Einführung in die VWL Lösung Einsendearbeit Einführung in die VWL Fernuni Hagen WS2018/2019

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  • #170903
    FSGU Betreuer
    Teilnehmer

      Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

      In diesem Thema wollen wir die Lösung zur Einsendearbeit im Modul 31001 Einführung in die Wirtschaftswissenschaft, Kurs 40501 Einführung in die Volkswirtschaftslehre WS18/19 (Fernuni Hagen) diskutieren. Unsere Mentoren werden euch gern bei inhaltlichen Fragen unterstützen.

      Die Einsendearbeit ist am 03.01.2019 spätestens abzugeben, hier könnt ihr die Fragen downloaden:
      https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/31001.shtml

      Wichtige Tipps zu diesem Modul findet ihr hier: https://www.fernstudium-guide.de/dokumente/ebooks/E-Book-FG-A-Module-Klausurtipps.pdf

      Die Klausuraufgaben und eine Klausurstatistik könnt ihr hier finden: https://www.fernstudium-guide.de/dokumente/ebooks/klausuraufgaben-klausurstatistik.pdf

      Wir wünschen euch viel Erfolg mit diesem Modul!
      Team Fernstudium Guide

      #171089
      Maximilian

        Hi
        nachfolgend dann meine Lösungen zur aktuellen Einsendearbeit:

        Aufgabe 1:

        a) Der größtmögliche Konsum in der ersten Periode wird dann erreicht, wenn das gesamten Einkommen der 1. Periode ausgegeben wird und zudem noch das abgezinste Einkommen der zweiten Periode:

        $$c_1^{max} = y_1 + \frac{y_2}{1+i} = 900 + \frac{1100}{1,1} = 1900$$

        b) Der größtmögliche Konsum in der zweiten Periode wird dann erreicht, wenn das gesamten Einkommen der 2. Periode ausgegeben wird und zudem noch das aufgezinste Einkommen der ersten Periode (es werden also nur Ersparnisse angehäuft):

        $$c_2^{max} = y_2 + y_1*(1+i) = 1100 + 900*1,1 = 2090$$

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        #171097
        Maximilian

          Aufgabe 2:

          A) Die Grenzproduktivitäten sind ja immer positiv bei Cobb-Douglas Produktionsfunktionen. Die Ableitungen nach N bzw. nach K sind also zu berechnen zuerst einmal:

          $$Y_N = 10 * \frac{3}{4}*N^\frac{-1}{4} * K^\frac{1}{4}$$
          $$Y_K = 10 * \frac{1}{4}*K^\frac{-3}{4} * N^\frac{3}{4}$$

          Jetzt ist 10*3/4 bzw. 10*1/4 ja positiv. Positiv sind auch:
          $$N^\frac{-1}{4} = 1 / N^\frac{1}{4}$$
          $$K^\frac{-3}{4} = 1 / K^\frac{3}{4}$$
          Also sind beide Grenzproduktivitäten größer als Null.

          #171098
          Maximilian

            Aufgabe 2:

            B) Für die Kreuzableitungen gilt:
            $$Y_{NK} = Y_{KN} = 10*\frac{3}{4}*\frac{1}{4}*N^\frac{-1}{4}*K^\frac{-3}{4}$$

            Ist wie bei A) positiv, weil auch hier jeder Faktor größer als Null ist.

            #171099
            Maximilian

              Aufgabe 2:

              C) Für die Ableitung der Grenzproduktivität der Arbeit gilt:
              $$Y_{NK} = Y_{KN} = 10*\frac{3}{4}*\frac{-1}{4}*N^\frac{-5}{4}*K^\frac{1}{4}$$

              Negativ wegen -1/4.
              Analog ist die Ableitung der Grenzproduktivität des Kapitals wegen -3/4 negativ.
              Also: Grenzproduktivitäten sind positiv, aber abnehmend.

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              #171100
              Maximilian

                Aufgabe 2:

                D) Die Produktionselastizität der Arbeit ist Grenzproduktivität der Arbeit * N/Y

                $$El = Y_N *\frac{N}{Y} = 10*\frac{3}{4}*N^\frac{-1}{4}*K^\frac{1}{4} * \frac{N}{Y}$$
                Für Y einsetzen:
                $$El = Y_N *\frac{N}{Y} = 10*\frac{3}{4}*N^\frac{-1}{4}*K^\frac{1}{4} * \frac{N}{10*N^{3/4}*K^{1/4}}$$

                So, nun kann man vereinfachen, zuerst mal K hoch 1/4 und die 10 kürzen:
                $$El = Y_N *\frac{N}{Y} = \frac{3}{4}*N^\frac{-1}{4} * \frac{N}{N^{3/4}}$$

                Mittels der Potenzgesetze kann man jetzt noch N kürzen. Dann bleibt nur 3/4 übrig.
                Bei der Produktionselastizität des Kapitals ist es die fast identische Rechnung, nur halt Y_K einsetzen und K.

                #171101
                Maximilian

                  Aufgabe 3:

                  a) Im Optimum muss Grenzkosten = Grenzerlös gelten. Also muss man erst noch den Erlös ausrechnen. Dazu muss man aber die Funktion p(x)=a-bx einsetzen:

                  Damit gilt für den Erlös:
                  $$E = p*x = (a-bx)*x = ax – bx^2$$
                  der Grenzerlös ist dann
                  $$E´ = a – 2bx$$

                  Die Grenzkosten sind
                  $$K´= 2cx+d$$

                  So, nun gleichsetzen:
                  $$a – 2bx = 2cx+d$$
                  umstellen:
                  $$a-d= 2bx +2cx = x*(2b+2c)$$

                  Das kann man noch teilen durch 2b+2c:
                  $$x = \frac{a-d}{2b+2c}$$

                  b) Die soeben gefundene gewinnmaximale Menge kann man in die Preis-Absatzfunktion einsetzen:
                  $$p(x)=a-bx = a-b*\frac{a-d}{2b+2c}$$

                  c) Die Zahlen einsetzen:
                  $$x = \frac{a-d}{2b+2c} = \frac{4-2/3}{2*1/2 + 2*2} = \frac{10/3}{5}= 2/3$$
                  $$p = 4 – 1/2 *2/3 = 4 – 1/3 = 10/3$$

                  Gewinn ist dann gleich 0,888:
                  $$px – cx^2 – dx – F = \frac{10}{3}*\frac{2}{3} – 2 * (\frac{2}{3})^2 – \frac{2}{3}*\frac{2}{3}$$

                  #171105
                  Maximilian

                    Aufgabe 4:

                    Einsetzen in die Formel:

                    $$M1 = \frac{1+c}{c+r}*B$$

                    ergibt:
                    $$1.000.000 = \frac{1+0,25}{0,25+r}*250.000$$

                    Das sind dann
                    $$\frac{1.000.000}{250.000} = 4 = \frac{1+0,25}{0,25+r}$$
                    bzw.
                    $$4*(0,25+r) = 1,25$$

                    Also ist r = 0,0625

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                    #171115
                    Max

                      Aufgabe 5:

                      a) Das primäre Budgetdefizit gibt die Differenz zwischen den getätigten Staatsausgaben und den vereinnahmten Steuern an, jeweils auf die gleiche Periode gesehen:

                      $$B_0^{primär} = P*(G-T) = 75 Mio. – 50 Mio. = 25 Mio.$$

                      b) Die Zinsen werden auf die bis zur Vorperiode angefallenen Staatsschulden berechnet:
                      i*B_-1 = 250 Mio. * 0,1 = 25 Mio.

                      c) das staatliche Budgetdefizit beinhaltet das primäre Budgetdefizit und die Belastungen aus den Zinszahlungen:
                      B_0 (gesamt) = B_0 (primär) + i*B_-1 = 25 Mio. + 25 Mio. = 50 Mio.

                      #171116
                      Max

                        Aufgabe 6:

                        1.) Tauschmittelfunktion:
                        Das Vorhandensein von allgemein akzeptiertem Geld erleichtert den Warenaustausch erheblich. Die Transaktions- und Informationskosten sind viel niedriger als in einer reinen realen Realtauschwirtschaft. Ursächlich dafür ist, dass es nicht mehr notwendig ist, dass die Kauf- und Verkaufswünsche der beiden Parteien vollständig übereinstimmen.
                        Denn will eine Person ein Gut verkaufen und ein anderes Gut erwerben, dann braucht er beim realen Tausch erst einmal einen Tauschpartner, der diesen Deal mitgehen will. Ansonsten müsste er über verschiedene Tauschpartner zum Ziel gelangen.
                        Mittels Geld entfällt dieses aufwändige Procedere.

                        2.) Rechenmittelfunktion:
                        Vorteil: Reduzierung die Informationskosten, insgesamt sinken die Gesamtkosten des Warentauschs.
                        Geld als Numéraire lässt die Zahl der Austauschrelationen zwischen allen Gütern, die handelbar sind auf (n-1) von 0,5*(n^2-n) sinken.
                        Vorteil: Vergleichbarkeit und Übersichtlichkeit steigt an.

                        3.) Wertaufbewahrungsmittelfunktion:
                        Durch Geld wird Kaufkraft in die Zukunft verlagert. Kauf und Verkauf von Gütern können nunmehr auch zeitlich auseinanderfallen.
                        Akzeptanz von Geld ist aber zwingend notwendig. Zudem muss Geld seinen Wert behalten (abzüglich der Inflation).

                        #171117
                        Max

                          Aufgabe 7:

                          Inflation = Prozess andauernder Preisniveausteigerungen bzw. andauernder Geldwertreduktion.

                          1. Folge: Wertaufbewahrungsfunktion des Geldes wird beeinträchtigt. Die Kaufkraft sinkt im Laufe der Zeit, also der reale Wert des Geldes sinkt. Es können weniger Waren zu einem späteren Zeitpunkt eingekauft werden.

                          2. Folge: Tauschmittelfunktion wird reduziert. Die Akzeptanz bezüglich Geld als Zahlungsmittel sinkt im Laufe der Zeit. Entweder greifen die Wirtschaftssubjekte auf Naturaltausch oder auf andere Währungen wie Gold zurück.

                          3. Folge: Rechenmittelfunktion geht verloren, wenn die Preisverhältnisse zwischen den einzelnen Gütern zu schwanken beginnen. Folge: Zusammenbruch des Geldsystems.

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                          #171498
                          Anna

                            Bei Aufgabe 5a) komme ich auf 15 Mio.

                            #171499
                            Anna

                              Ah ne, 25 Mio. stimmt, hatte mich verrechnet, sorry

                              #171999
                              Martin

                                Hallo zusammen,

                                zu Aufgabe 1C:

                                Ich komme auf Konsummöglichkeiten von 1870€ in der zweiten Periode.

                                c1 = 1200€ y1=1900 € s1=700€

                                s2=700 x 1,1
                                s2= 770 €

                                c2= 1100+770 = 1870€

                                Stimmt ihr zu?

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                                #172000
                                Shanna Heth

                                  Bei 1 b komme ich auf 2110, weil ich 900+110*1,1 rechne. Hab ich da einen Denkfehler?

                                Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 29)

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