Foren › A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen › Einführung in die VWL › Lösung Einsendearbeit Einführung in die VWL Fernuni Hagen WS20/21
Schlagwörter: 31001, Einführung VWL, Einsendearbeit, Fernuni Hagen, Lösung
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30. September 2020 um 16:39:02 Uhr #216216
Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,
In diesem Thema wollen wir die Lösung zur Einsendearbeit im Modul 31001 Einführung in die Wirtschaftswissenschaft, Kurs 40501 Einführung in die Volkswirtschaftslehre WS20/21 (Fernuni Hagen) diskutieren. Unsere Mentoren werden euch gern bei inhaltlichen Fragen unterstützen.
Bis wann ist die Einsendearbeit abzugeben und wo finde ich die Einsendearbeit?
Die Einsendearbeit ist am 07.01.2021 spätestens abzugeben, hier könnt ihr die Fragen downloaden:
https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/module/31001.shtmlWo findet ihr noch wichtige Tipps zu der Einsendearbeit und zur Klausur?
Wichtige Tipps zu diesem Modul findet ihr hier: https://www.fernstudium-guide.de/dokumente/ebooks/E-Book-FG-A-Module-Klausurtipps.pdfWo findet ihr die Klausuraufgaben und die Klausurstatistiken?
Die Klausuraufgaben und eine Klausurstatistik könnt ihr hier finden: https://www.fernstudium-guide.de/dokumente/ebooks/klausuraufgaben-klausurstatistik.pdfWir wünschen euch viel Erfolg mit diesem Modul!
Team Fernstudium Guide4. Oktober 2020 um 21:05:14 Uhr #216486TomAufgabe 1:
A) Die Fiskalpolitik beschreibt als Prozesspolitik einen Teil der Wirtschaftspolitik. Man versteht darunter die Verwendung öffentlicher Einnahmen und den entsprechenden Ausgaben, um damit gesamtwirtschaftlich sinnvolle Ziele zu erreichen.
Zu den Instrumente zählen dabei insbesondere die Staatsausgaben und die Steuern, die im Rahmen des Stabilitätsgesetzes dazu verwendet werden, die Outputschwankungen antizyklisch auszugleichen. In den sogenannten Boomphasen soll die Nachfrage dann wieder gedämpft werden. Genau umgekehrt ist der Fall in rezessiven Phasen. In diesen Phasen soll der Staat durch eine Erhöhung der Staatsausgaben Anreize schaffen. Ein Problem ist aber die Zeitverzögerung der Wirkmaßnahmen.
B) Das Angebot an Geld durch die Zentralbank regelt die Geldpolitik. Das Hauptziel ist die Stabilität des Preisniveaus. damit kann die Zentralbank durch den Aufkauf von Wertpapieren dazu beitragen, dass die Geldmenge steigt. Somit wird wegen der Übernachfrage nach Wertpapieren der Zins für Wertpapiere sinken, wodurch werden Investitionen günstiger, was wiederum die Nachfrage (der Unternehmen) ankurbelt.
Folgt man dem keynesianischen Modell, dann führt diese Nachfragesteigerung zu einer Preiserhöhung, weil es eine Überschussnachfrage gibt. Die Preisniveauerhöhung wiederum verringert den Reallohn W/P. Bei gleichem Nominallohn wird es also für die Unternehmen günstiger Arbeit nachzufragen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Arbeitslosenquote aus.Das zentrale Problem dabei ist die Lag-Problematik, die Wirkungsverzögerung der Geldmengenerhöhung. So kann es sein, dass eine expansive geldpolitische Maßnahme, die in einer rezessiven Phase gestartet wurde erst später ihre ganze Wirkung entfaltet, wenn sich die Wirtschaft schon wieder in einer Boomphase befindet. Die Folge könnte eine Überhitzung der Wirtschaft sein.
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4. Oktober 2020 um 21:05:29 Uhr #216487TomAufgabe 3:
a) Öffentliche Güter zeichnen sich durch Nicht-Auschließbarkeit und Nichtrivalität aus.
Keiner kann vom Zugang zu den öffentlichen Gütern ausgeschlossen werden und es gibt keinen „Wettbewerb“ um das jeweilige Gut. Beispele sind Regen oder Sonne, von deren Nutzung kann keiner ausgeschlossen werden und es besteht auch keine Rivalität um die schönsten Sonnenstrahlen.
b) Externe Effekte beeinflussen die Kosten- und Nutzenrelationen Dritter. Sie können positiv oder negativ sein.
Positiv sind sie dann, bei denen die Handlung eines Wirtschaftssubjekts positiv auf den Nutzen eines anderen Wirtschaftssubjekts einwirkt. Dabei muss das Wirtschaftssubjekt nichts aktiv dafür tut. Wenn der Nachbar angenehme Musik spielt, kann dessen Nachbar davon profitieren, ohne dass er dafür bezahlen muss.
Negativ sind Effekte genau dann, wenn sie zum Schaden (im Nutzensinne) eines anderen führen, obwohl dieser nichts dafür kann. Man denke an die negativen Folgen für Angler, wenn der Fluss wegen eines Kraftwerks zu warm wird und die Fische versterben.
4. Oktober 2020 um 21:05:39 Uhr #216488TomAufgabe 4:
A) Zunächst mal muss man das Angebot und die Nachfrage gleichsetzen. Das ist dann 100 + 200p = 600 -100p
Umstellen zu 300p = 500 kann man, somit ist p = 5/3.
Die Mengen sind x_s und x_a und die sind gleich 100 + 200*5/3 = 433,33 = 600 – 100 * 5/3
B) Der Mindestpreis ist oberhalb des Gleichgewichtspreises zu finden, weil sonst wirkt er ja nicht.
Die Nachfrage liegt bei 600-100*2 = 400 und das Angebot beläuft sich auf 100 + 200*2 = 500Der Mindestpreis hat also ein Überangebot zur Folge. Denn der Preis ist für die Nachfrager zu hoch, jedoch ist es für die Anbieter attraktiver geworden.
C) Die Nachfrage wird sich von 433,33 auf 400 reduzieren! Das sind dann circa -7,69%. Das Angebot steigt von 433,33 auf 500, das sind etwa 15,39%.
4. Oktober 2020 um 21:05:51 Uhr #216489TomAufgabe 5:
A) Zunächst bestimmen wir Grenzproduktivität der Arbeit zu
$$Y_N = A*a*N^{a-1} * K^b$$
Da nach Voraussetzung A und a größer als Null sind, ist der Wert positiv.Damit ist auch wegen b>0 die Grenzproduktivität des Kapitals positiv:
$$Y_K = A*b*N^a * K^{b-1}$$B) Die Kreuzableitung wird immer gleich sein, egal ob man zunächst nach N ableitet und dann nach K oder eben erst nach K und dann nach N ableitet:
$$Y_{NK} = Y_{KN} = A*a*b*N^{a-1}*K^{b-1}$$
Da nach Voraussetzung A,a und b positiv sind, muss die Kreuzableitung positiv sein.
Die Kreuzableitung gibt an, um welchen Wert der Output zunimmt, falls man die Arbeit und das Kapital marginal um eine Einheit erhöht.
C) Errechnet man die Ableitungen von Y_N und Y_K, so finden wir
$$Y_{NN} = A*a*(a-1)* N^{a-2} * K^b$$
$$Y_{KK} = A*b*(b-1)* N^a * K^{b-2}$$Die Ausdrücke a-1 und b-1 sind hierbei negativ. Somit sind die zweiten Ableitungen negativ. Daraus folgt, dass eine sukzessive Erhöhung der jeweiligen Faktormengen zwar sukzessive den Output erhöht, dieser aber immer schwächer ansteigt.
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4. Oktober 2020 um 21:09:29 Uhr #216490TomAufgabe 6 und 7 kann man direkt aus dem Skript abschreiben:
ÖKONOMISCHE THEORIE: Eine gute ökonomische Theorie zeichnet sich nicht dadurch aus, dass sie alle möglichen Faktoren eines Ursache-Wirkungs- Zusammenhangs berücksichtigt. Denn darunter würden ihre Übersichtlichkeit und die Klarheit ihrer Aussagen leiden. Vielmehr ist es die Leistung einer guten ökonomischen Theorie, die für einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang relevanten Faktoren zu erkennen und in eine sinnvolle Beziehung zueinander zu setzen.
CETERIS PARIBUS: Sie besagt, dass man bei der Untersuchung, wie sich die Veränderung einer bestimmten ökonomischen Größe auf eine andere Größe auswirkt, davon ausgeht, dass alle anderen Größen, die beteiligt sein könnten, unverändert bleiben.
ÖKONOMISCHES MODELL: Ein Modell soll ein abstraktes Abbild eines Ausschnittes der Realität sein, der für die betrachtete Frage relevant ist. In einem Modell tauchen bestimmte Größen auf und es werden bestimmte Annahmen darüber getroffen, wie sich diese Größen verhalten.
5. Januar 2021 um 12:32:28 Uhr #221140EmilHallo Tom. Danke für deine ausführliche Erklärung. aber ehrlich gesagt, habe ich die Aufgabe 5 nicht bis zu ende verstanden.
das Zeichnen $$ und so —- (
Ich kann im Buch das alles nicht finden ( -
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