Grenzkosten=Grenzerlös

[SabWi]

Hallo,

ich habe gerade in einem Forum folgendes gefunden:

Grenzkosten sind ja die Beträge, die mich ein zusätzlich produziertes Stück kosten würde (=Ableitung der Kostenfunktion)

Beispiel:

1000 produzierte Waren kosten 500 €, 1001 kosten 500,40 €

Das extra produzierte Stück schlägt mit 0,40 € zu Buche(=Grenzkosten(1000))

Grenzerlöse sind die Einahmen, die ich für ein zusätzlich produziertes Stück bekommen würde (=Ableitung der Erlösfunktion)

Beispiel:

Für 1000 Stück bekomme ich 600 €, für 1001 nehme ich 600,39 € ein.

Das extra Stück bringt mir 0,39 € zusätzlich(=Grenzerlös(1000))

Hierbei wird klar, dass ich bei 1001 Stck. mein Gewinnmaximum gerade überschreiten würde. Ich erhalte 0,39 € zusätzlich, muss aber 0,40 € an Mehrkosten tragen.

Quelle

ist diese Definition von Grenzkosten und Grenzerlös richtig erklärt? Jedenfalls kommt es mir richtig vor?!

[Claudia (Mentorin)]

Hallo Sabwi,

ja das ist im Grunde schon richtig, allerdings nur grob. Die Vorstellung, dass eine produzierte Einheit zu zusätzlichen Kosten in Form der Grenzkosten führt ist in etwa richtig.

“in etwa” soll bedeuten, dass ansich die zusätzlich produzierte Menge gar nicht gleich Eins sein soll, sondern viiiiiel weniger, etwa 0,000001 und noch weniger. Das versteht man unter “marginal”.

Viel einfacher ist es, wenn man die grenzkosten per Funktion berechnet.

Ist etwa K(x)=2x^2, dann ist K´=4x.

Das bedeutet, dass eine marginale Erhöhung der Menge von zb x=3 auf x=3,1 zu (ungefährt) zusätzlichen Kosten von 4*3 = 12 führt.

Lg Claudia

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