Foren › A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen › Investition und Finanzierung › Einsendearbeit Investition Kurs 40520 Modul 31021 WS1314 Fernuni Hagen
Schlagwörter: 31021, 40520, Einsendearbeit, Fernuni Hagen, Investition, modul, WS13/14
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22. Oktober 2013 um 18:14:33 Uhr #114338Anonym
Hallo Mark,
Die erste Frage habe ich mir auch gestellt. Generell könnte man schon die Annuität auf drei Jahre für das erste Investitionsprojekt berechnen – das macht aber keinen Sinn, da es für das erste Projekt keine dreiperiodige Laufzeit gibt. Anders ausgedrückt würdest du in der dritten Periode noch eine annuitätische Zahlung erhalten, obwohl das Projekt längst zu Ende ist. Das wäre praktisch so, als würde man noch Zinsen bekommen, obwohl man das Geld gar nicht mehr auf der Bank angelegt hat. Macht nicht wirklich Sinn oder?
Bei 2) hast du prinzipiell recht. Man könnte die 20% (also 400€ von 2000€) erwirtschaften und müsste nur 10% Zins zahlen, also 200€. Unter dem Strich hat man dann jedoch C0=2000 und C1= 200, also nur 2200 an Konsummöglichkeiten. In diesem Sinne ist es also definitiv klüger, auf den Konsum in der ersten Periode zu verzichten und in der zweiten Periode alles auszugeben. Ohne Rechnen sieht man das wohl aber leider nicht
Liebe Grüße
Bernadette
24. Oktober 2013 um 15:09:14 Uhr #114359Hallo Bernadette,
ich hab auch nochmal zu 1a) die gleiche Frage….in KE2 von Investition Seiten 35-27 wird ja auch unterschieden in den Laufzeiten….und hier setzen sie unterschiedliche Zeitperioden an, also in unserem Beispiel einmal T=2 und einmal T=3 und rechnen dann jeweils mit dem Kapitalwert und dem dazugehörogen ANF die Annuität aus…
nur das Problem hier ist ja die Unterscheidung zwischen Endvermögensmaximierung und maximale Entnahme, falls ich die Aufgabenstellung richtig interpretiert habe…
Müssen wir dann einfach die höchste Zahl der Entnahme nehmen? Dann wäre es ja A, aber eben nur für 2 Jahre, weil im dritten Jahr die Entnahme ja 0 wäre, oder?
Oder rechnen wir dann z.B. A sind 51 GE für 2 Jahre und B sind 40 GE für 3 Jahre und nehmen dann das höchste Ergebnis?
Oder denke ich hier zu kompliziert?
LG Maria
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25. Oktober 2013 um 07:06:54 Uhr #114365SportsmanHallo zusammen,
die gleiche Frage wie Mary stelle ich mir auch gerade. Wie werden dann Aufg. 1d-1f gelöst?
25. Oktober 2013 um 11:48:30 Uhr #114367YvonneHallihallo.
Bei den Aufgaben 1 e) und f) ist meiner Meinung nach nicht der Kapitalwert gefragt, sondern der Endwert (Zielsetzung “Endvermögensmaximierung”).
Das führt zwar zu denselben Schlussfolgerungen, gibt aber sicher Punktabzug, wenn man stattdessen die K-Werte errechnet hat. Meine Lösungen für die Endwerte übrigens:
EW (C) = 103,6
EW (D) = 110,464
…bei gedrehten Zins-Werten :
EW (C) = 122,4
EW (D) = 118,464
Hat das jemand auch so?
Bei f) soll man die Antwort “begründen”. Hat da jemand eine Idee? Liegt es daran, dass Periode 2 bei Projekt C wegen der hohen Ausschüttung besonders stark ins Gewicht fällt?!
Und: Weiß jemand, wo sich der Lösungsweg zu 1 c) im Fernuni-Script findet ?? Danke für einen Tipp!!
Viele Grüße
28. Oktober 2013 um 10:28:01 Uhr #114384AnonymHallo euch allen
@Mary: Deine Sichtweise ist schon berechtigt. Man könnte es auch so lesen, dass die maximale Entnahme sich auf 2 Jahre bezieht, dann wäre wirklich A zu bevorzugen.
Allerdings heißt die Aufgabe ja:
Für welche Investitionsalternative sollte sich der Investor entscheiden, der in den Zeitpunkten t = 1, 2 und 3 eine maximale Entnahme in konstanter Höhe anstrebt?
Also geht es auch um den Zeitpunkt t=3. Würden wir diesen nun komplett vernachlässigen, wenn wir Projekt A vorziehen? Ansich doch ja, oder? Aber genau das soll ja laut Fragestellung nicht der Fall sein, t bezieht sich auch auf 3.
@sportsman: was meinst du, bist mit meinen Lösungen d)-f) nicht einverstanden?
@Yvonne: Das stimmt schon, dass Endvermögensmaximierung das Ziel ist, ja. Allerdings beschreibt der Kapitalwert ja gerade das Endvermögen, bezogen auf den Startzeitpunkt. Das Resultat ist also identisch und somit ist es auch gleich, wie man dort hinkommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Punktabzug gibt, das würde ich als ungerecht empfinden.
Soweit ich weiß steht 1c) gar nicht im Skript. Sort wird zwar der interne Zinsfuß erklärt, aber so ein Beispiel ist mir dort nicht bekannt. Prof. Hering schert sich ja bekanntlich eh wenig darum.
viele Grüße Bernadette
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29. Oktober 2013 um 08:51:47 Uhr #114388Hallo Bernadette,
vielen Dank für deine Erläuterungen…du hast oben ja Alternative A vorgezogen…oder wolltest du dann B schreiben? Denn deiner Antwort nach würdest du ja A ausschließen, da sie in t=3 keine Entnahme hergibt….Und du hast bei beiden Annuitäten A geschrieben….ist die von 40 GE dann B und somit die maximale Entnahme?
Danke nochmal für deine Antwort!
Maria
31. Oktober 2013 um 17:11:21 Uhr #114404sportsmanmir ging es bei 1d-f auch darum welche laufzeit zu wählen ist.
zu aufg. 1a
wiedersprechen sich dann hier nicht Kapitalwert und annuität?
6. November 2013 um 10:41:22 Uhr #114422AnonymHallo euch beiden
@Maria: Stimmt, die zweite Annutität bezieht sich auf B, ich korrigiere das. Danke dir!
Die Annuiutät A ist mit 51,4297 ja größer also Annuiutät B = 40,1201. Will man an jeden Terminen möglichst viel ausschütten, ist die Alternative A vorzuziehen.
Für die maximale Entnahme ist also Alternative A vorzuziehen, wenn man die dritte Periode außen vor lässt. Dort gibt es ja gar keinen Vergleich mehr. Man kann nur die Alternative B wählen. Vergleichen kann ich ja nur in den ersten beiden Perioden. So kann man es in der Einsendearbeit auch begründen, wie ich schon oben schrieb.
@sportsman:
Die Laufzeiten sind ja fixiert. Mit dem Kapitalwert kommt man immer auf ein eindeutiges Ergebnis, da dieser ja der Barwert ist. Nur die Annuität kann täuschen, sie bezieht im ersten Fall eben nur zwei Perioden mit ein, so dass es keine dritte Auszahlung mehr gibt. Will ich aber in diesen beiden Perioden die maximale Auszahlung haben, dann muss ich A wählen.
LG Bernadette
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6. November 2013 um 15:23:30 Uhr #114437PatrickGrüß euch.
Ich frage mich, ob man zwei Alternativen überhaupt vergleichen kann, wenn sie sich auf zwei unterschiedliche Längen beziehen. Das macht doch keinen Sinn finde ich.
Gruß Patrick
7. November 2013 um 17:36:50 Uhr #114443sportsmandas heißt wenn ich es korrekt vergleichen wollen würde müsste ich den kapitalwert von b für 2 perioden ausrechnen und darauf dann die annuität berechnen?
7. November 2013 um 21:45:30 Uhr #114445Hallo Sportmans,
ich mische mich mal etwas ein
also der Kapitalwert gibt immer die optimale Alternative wieder, ganz egal wie lange die Laufzeit ist. Wenn du nun nur auf 2 Perioden statt auf 3 Perioden ihn berechnen würdest wre das falsch, du würdest ja eine Zahlung komplett vergessen.
Das Problem ist eher, dass die Annuität nicht wirklich aussagekräftig ist, weil nicht vergleichbar. Genauer gesagt ist sie zwar über die ersten beiden Perioden vergleichbar, aber auf die dritte Periode gesehen eben nicht.
Man kann es auch plastischer ausdrücken: Auf jeden Fall wählt ein Investor die Alternative B gegenüber der Alternative A aus, weil der Kapitalwert eindeutig höher ist.
Dass auf zwei Jahre gesehen der gleichbleibende Rentenbetrag (eben die Annuität) bei A höher ist also auf drei Jahre bei B gesehen ist ja ansich völlig logisch: Habe ich 300€ und teile diese durch 2, so habe ich mit 150€ einfach mehr als 300/3=100€ in der Tasche.
Daher gilt ja, dass bei unterschiedlichen perioden die Bewertung über den Endwert und die Annuität zu falschen Resultaten führen kann – sie muss es nicht, hier tut sie es.
LG Claudia
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15. November 2013 um 08:02:09 Uhr #114507KarlineHallo
Kann mir bitte jemand vom Schlauch helfen? Aufgabe 2b:
Ich weiß gerade überhaupt nicht, wie die 0,24 für den Tangentialpunkt der Indifferenzkurve zustande kommt.
Die Vorlesung habe ich gehört, mehrfach, aber irgendwie ist der Rechenweg mir gedanklich gerade nicht greifbar.
Vielen Dank!
15. November 2013 um 13:30:00 Uhr #114511AnonymHallo Karline,
Zuerst einmal muss dir klaur sein, wo die Transformationskurve die y-Achse schneidet. Das ist bei 2400 der Fall, also wenn C0=0 und C1= 2400 ist. Denn konsumiert man nichts im Zeitpunkt t=0 kann man inkl. des Zinsertrages 2400€ ausgeben.
Nun muss man die Steigung der Indifferenzkurve mit der Transformationskurve vergleichen. Wir du oben am Bild siehst ist die Transformationskurve eine fallende Gerade mit der Steigung -1,2 (weil C1=-1,2C0+2400).
Die Indifferenzkurve fällt aber schwächer, etwa so wie die Zinsgerade im Bild oben. Da die Indifferenzkurve möglichst weit rechts oben liegen muss verschiebt man diese solange, bis es nur noch einen Berühungspunkt zwischen der Transformationskurve und der Indifferenzkurve gibt. Das ist bei C0=0 und C1=2400 der Fall.
Einverstanden soweit?
LG Bernadette
16. November 2013 um 13:37:15 Uhr #114523sportsmanHallo zusammen,
wieso ist bei Aufgabe 2c sein nutzen jetzt eig. 2000 + 0 ??? er hat doch hinterher noch 400 Euro zusätzlich oder sehe ich das falsch?
den rest habe ich jetzt allerdings verstanden, danke nochmal
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17. November 2013 um 11:29:44 Uhr #114536PirolHallo Zusammen,
bezüglich 1a gilt folgendes. Die Annuitäten von a und B sind 51.43 bzw. 40.12. Allerdings beziehen sich diese Annuitäten auf verschiedene Laufzeiten und können daher als Basis für eine Auswahlentscheidung/ Bewertung nicht genommen werden.
Möchte ich die beiden Investitionen auf Basis der Annuität beurteilen, muss ich
die Annuitäten auf die gleiche Basis beziehen. Da der Investor Entnahmen in t=1,2,3 wünscht ist die Basis für beide Investitionen 3 Jahre.
Für die Investition A bezogen auf 3 Jahre ergibt sich somit eine äquivalente Annuität von 35,88 (Kapitalwert von A * ANF(3J, 10%) die kleiner als die 40.12 von Investition B ist -> also B vorteilhaft. Nur so entspricht die Auswahl auf Basis der Annuität dem Kaptialwertkriterium.
D.h nicht die tatsächliche Annuität von Investition a ist für eine Vorteilhaftigskeitsentscheidung(!!!) relevant, sondern die Annuität die sich für A ergibt, wenn ich diese gedanklich auf den gleichen Zeitraum beziehe.
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