Foren A-Module Wirtschaftswissenschaft Fernuni Hagen Einführung in die VWL Einsendearbeit Einführung in die VWL SS2016 Fernuni Hagen

Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 26)
  • Autor
    Beiträge
  • #146528
    Claudi
    Teilnehmer

      Hallo,

      hier könnt ihr die Einsendearbeit zum Modul 31001 Einführung in die Wirtschaftswissenschaft für das SS 2016 diskutieren. Nun handelt es sich um das Teilmodul 40501 Einführung in die VWL.

      Abgabedatum ist spätestens am 07.07.2016.

      #146583
      Ulf22
      Teilnehmer

        Aufgabe 1a:

        Arbeitsmarktpolitik ist vor allem in zwei Teilen zu sehen:

        Beschäftigungs- und Konjunkturpolitik:
        Bei der Prozesspolitik wird durch Geldpolitik und Fiskalpolitik versucht, die Arbeitslosigkeit zu verringern. Geldpolitisch: expansive Maßnahmen, die zur Zinssenkung führen, was wiederum die Investitionen anregt und somit insgesamt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage erhöht. Klappt aber nicht, wie man derzeit sieht ;)

        In der Fiskapolitik kann der Staat durch konsumtive oder investive Ausgaben versuchen, auch die Investitionen anzukurbeln. Wiederum steigt die Gesamtnachfrage.
        Fiskalpolitik kann durch eine Steuersenkung oder eine Erhöhung des Kreditvolumens zustande kommen.

        Struktur- und Wirtschaftspolitik ist die Ordnungspolitik:
        Strukturelle Maßnahmen sollen dazu führen, dass Regulierungen abgebaut werden. Schwierig umzusetzen.

        Aufgabe 1b:
        Wachstumspolitik zielt darauf ab, die Nachfrage nachhaltig zu steigern, sowohl im Inland wie im Ausland. Durch Steuererleichterungen, Deregulierung, Subventionen, Arbeitsmarktförderung, Rechtssicherheit, Reduzierung der Lohnnebenkosten, Qualifizierungsmaßnahmen, Ausbau der Infrastruktur, Verringerung von Verteilungskonflikten usw.

        oder Ordnungspol

        Anzeige
        Optimal für die Klausurvorbereitung an der Fernuni: Unsere Komplettpakete Grundlagen der Statistik für nur 89,90 €.

        #146584
        Ulf22
        Teilnehmer

          Aufgabe 2:

          Maßnahmen gegen Nachfrageinflation sind:

          -Preisstopp,Verbot von Preiserhöhungen. Symptomauschaltung, aber nicht systematisch.
          – Ursachenbekämpfung: Antizyklische Fiskalpolitik soll die Überhitzung bekämpfen. Die Übernachfrage wird abgebaut, indem man die staatliche Nachfrage reduziert.

          Problem: Viele Ausgaben sind fixkostenähnlich, können also nicht einfach reduziert werden.
          Antizyklische Geldpolitik kann wegen der zeitlichen Verzögerung auch verspätet seine Wirkung entfalten: In Boomphasen wirkt eine Verringerung noch nicht, erst in der Rezession und macht alles schlimmer.

          #146585
          Ulf22
          Teilnehmer

            Aufgabe 3a:

            es gibt trotz flexiblem Reallohn ein gewisses Unterbeschäftigungsgleichgewicht. Grund sind Informationsdefizite, Anpassungskosten, Verzögerungen usw.:
            https://de.wikipedia.org/wiki/Nat%C3%BCrliche_Arbeitslosenquote

            Aufgabe 3b:
            Die strukturelle Arbeitslosigkeit ist nicht konstant, sondern verändert sich, wenn sich die faktisch vorhandene Arbeitslosenquote ändert. Denn je länger man arbeitslos ist, umso schwieriger wird es, wieder in einen Job zu kommen, weil man immer weniger qualifiziert ist.

            #146586
            Ulf22
            Teilnehmer

              Aufgabe 4a:

              Es ist dann $$1/10 p = 100 -x$$
              Nun mal 10 rechnen:
              $$p=1000 – 10x$$
              Das ist die Preisabsatzfunktion

              Aufgabe 4b:
              Im Optimum ist der Grenzerlös gleich der Grenzkosten:
              Der Grenzerlös ist die Ableitung vom Umsatz:
              $$U=px = 1000x – 10x^2$$
              Also ist
              $$U´ = 1000 – 20x$$

              Gleichsetzen mit K´= 10x +10

              $$1000 – 20x = 10x +10$$
              Dann ist x= 990/30 = 33.

              Der preis ist dann 1000 -10*33 = 670

              Anzeige
              Optimal für die Klausurvorbereitung an der Fernuni: Unsere Komplettpakete Grundlagen der Statistik für nur 89,90 €.

              #146587
              Ulf22
              Teilnehmer

                Aufgabe 4c:

                Im Polypol glit Preis = Grenzkosten, also

                $$1000-10x = 10x +10$$
                Umstellen:
                $$1000 – 10 = 10x+10x$$

                Also ist x = 990/20 = 49,5

                Der Preis ist dann 1000 – 10*49,5 = 505

                #146588
                Ulf22
                Teilnehmer

                  Aufgabe 5a:

                  $$Y_N=\frac{dY}{dN} = 10*\frac{1}{3} *N^{\frac{1}{3}-1} *K^{2/3}$$

                  $$Y_K=\frac{dY}{dK} = 10*\frac{2}{3} *K^{\frac{2}{3}-1} *N^{1/3}$$

                  Das ist beides positiv, K und N jeweils positiv sind.

                  #146589
                  Ulf22
                  Teilnehmer

                    Aufgabe 5b:

                    $$Y_N=\frac{dY}{dN} = 10*\frac{1}{3} *N^{\frac{1}{3}-1} *K^{2/3}$$

                    Jetzt muss man partiell nach K ableiten:

                    $$Y_{NK}=\frac{dY}{dN,dK} = 10*\frac{1}{3} *N^{\frac{1}{3}-1} * \frac{2}{3} *K^{\frac{2}{3}-1}$$
                    Das ist auch wieder positiv, wie gesagt weil K und N positiv sind. Die Ableitung Y_KN ist genau das gleiche.

                    Anzeige
                    Weiterbildung zum Geprüfte/r Betriebswirt/in (FSGU)- staatlich zugelassen. Förderung über Bildungsgutschein möglich.

                    #146590
                    Ulf22
                    Teilnehmer

                      Aufgabe 5c:
                      Nun muss man die zweite Ableitung bilden, etwa nach N:

                      $$Y_{NN}=\frac{dY^2}{d^2N} = 10*\frac{1}{3} *\frac{-2}{3}*N^{\frac{-2}{3}-1} *K^{2/3}$$

                      Das ist jetzt negativ, weil man -2/3 drin hat. Also nimmt die Grenzproduktivit der Arbeit ab, wenn man N erhöht, weil die zweite Ableitung negativ ist. Same to Y_KK.

                      #146591
                      Ulf22
                      Teilnehmer

                        Aufgabe 5d:

                        Die Elastizität ist
                        $$e = \frac{dY}{dN} * \frac{N}{x} = Y_N * \frac{N}{Y} = 10*\frac{1}{3}*N^{-2/3} *K^{2/3}* \frac{N}{Y}$$
                        $$= 10*\frac{1}{3}*N^{-2/3} *K^{2/3}* \frac{N}{10*N^{1/3}*K^{2/3}}$$
                        $$= 10*\frac{1}{3}*N^{-2/3} *K^{2/3}* \frac{N^{1-1/3}}{10*K^{2/3}}$$
                        $$= 10*\frac{1}{3}*N^{-2/3} *K^{2/3}* \frac{N^{2/3}}{10*K^{2/3}}$$
                        $$= 10*\frac{1}{3}*N^{-2/3}*N^{2/3} *K^{2/3}* \frac{1}{10*K^{2/3}}$$

                        Jetzt kürzt man die 10, die N und die K weg, dann bleibt nur noch 1/3 stehen.

                        Weil N/N^(1/3) = N^(1-1/3) = N^(2/3).

                        #146592
                        Ulf22
                        Teilnehmer

                          Das gleiche gilt dann bei der d) auch für die Produktionselastizität des Kapitals, das ist 2/3.

                          Anzeige
                          Optimal für die Klausurvorbereitung an der Fernuni: Unsere Komplettpakete Grundlagen der Statistik für nur 89,90 €.

                          #146593
                          Ulf22
                          Teilnehmer

                            Aufgabe 6:

                            Haushalte erwerben Güter und stellen ihre Arbeitskraft zur Verfügung. Unternehmen fragen die Arbeit nach, um Güter herzustellen. Haushalte sparen an und erwerben dafür Wertpapiere von den Unternehmen und vom Staat. Diese bieten sie an.

                            Auf dem Geldmarkt bietet der Staat durch die Zentralbank Bargeld an, was die Haushalte nachfragen. Unter Umständen fragen auch die Unternehmen nach, je nach Modell.

                            Das Ausland ist klar abgegrenzt durch entsprechend eigene Größen, wie Auslandseinkommen, Auslandszins, ausländisches Preisniveau. Es gibt Handel in Form von Export und Import mit dem Inland (erklären!) und auch Kapitalexport und Kapitalimport (auch erklären!).

                            #146594
                            Ulf22
                            Teilnehmer

                              Aufgabe 7:

                              öffentliche Güter sind solche, die sich durch Nichrivalität und Nichtausschließbarkeit auszeichnen.

                              Nichtrivalität: Jeder kann die Güter nutzen (Sonnenschein, Regen), ohne Einschränkung. Es gibt keinen “Preis” dafür.

                              Nichtausschließbarkeit: Man kann keinen von der Nutzung ausschließen.

                              Beispiel: Regen, Sonne, u.U. auch Straßen.

                              #147929
                              grafzahl
                              Teilnehmer

                                Was habt ihr bei Aufgabe 4b als Gewinn errechnet?

                                Anzeige
                                Weiterbildung zum Geprüfte/r Betriebswirt/in (FSGU)- staatlich zugelassen. Förderung über Bildungsgutschein möglich.

                                #147943
                                Hannes

                                  Sollte bei 4 c. nicht
                                  Optimale Ausbringungsmenge durch Nullsetzung des Grenzgewinns berechnet werden?

                                Ansicht von 15 Beiträgen - 1 bis 15 (von insgesamt 26)

                                Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.

                                Kooperation und Zertifizierungen

                                Agentur für Arbeit
                                ZFU
                                TÜV
                                IHK
                                Aufstieg durch Bildung
                                Zusammen Zukunft gestalten

                                Partner und Auszeichnungen

                                FSGU AKADEMIE
                                TOP Institut
                                Wifa
                                Fernstudium Check
                                Bundesministerium für Bildung und Forschung
                                Europäische Union