Foren Allgemeines zum Studium EA WS 19/20 Globalisierung und internationale Wirtschaftsbeziehungen

Ansicht von 9 Beiträgen - 1 bis 9 (von insgesamt 9)
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    Beiträge
  • #193427
    Christophchw
    Teilnehmer

      Hallo,

      hat schon jemand von euch die Einsendearbeiten erarbeitet? Ich habe ein totales Brett vor dem Kopf bei der EA 41820 – bitte um eure Hilfe!

      #193731
      Christoph

        Hilfe :cry: @claudia

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        #193765
        Malin

          Ich kann anhand des Skripts auch nicht wirklich eine Lösung – vor allem der Aufgabe a – herbeiführen.

          #193784
          Christophchw
          Teilnehmer

            Hallo Malin,

            ich hab wie bei Makro mal die exogenen Variablen weggelassen beim Bilden des totalen Differenzials. Aber ich habe keine Ahnung ob mein Multiplikator stimmt. Wie du schreibst im Skript ist kein derartiges Übungsbeispiel angeführt. Hast du einen Graphen bzw. die Erklärung dazu?

            #193820
            Claudia (Mentorin)
            Teilnehmer

              Hallo ihr Lieben,
              Ich nehme an, es geht um die Einsendearbeit 41820 Außenwirtschaftstheorie und -politik und dort Monetäre Außenwirtschaftstheorie (Kurseinheit 2).

              Bei a) ist dM/di* gesucht.
              Es sind die Preise und der nominale Wechselkurs fest. Deswegen ist dPI=0. Damit ist Gleichung (6) unwichtig, denn dort wird nur R berechnet. Zudem macht es Sinn, die Gleichung (4) in die Gleichung (3) einzusetzen.
              Wenn man nun P=P*=e=1 beachtet, so erhält man folgende Differenziale:

              dY = Cy * dY + Ii * di + Ay * dY
              dM = Li * di + Ly * dY
              Ay * dY = NK´*di – NK´*di*

              Das Ergebnis ist dann:
              $$\frac{dM}{di*}=\frac{-NK´*(Ly*Ii+Li*(1-Cy-Ay))}{Ay*Ii-NK´*(1-Cy-Ay)}$$

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              #193821
              Claudia (Mentorin)
              Teilnehmer

                c) Wenn der Auslandszins steigt, ddan steigen die Abwertungserwartungen der heimischen Währung. Damit steigt die erwartete Rendite auf die ausländischen Vermögenstitel, also (i* – t).

                Inländische Vermögenseigentumer werden dann ausländische Vermögenstitel stärker nachfragen. Eine Überschussnachfrage nach Devisen ist die Folge. Unter Annahme bei flexiblen Wechselkursen wird die inländische Währung abgewertet. Aber wenn wir von festen Wechselkursen ausgehen, dann muss die Notenbank intervenieren. Sie wird ihre Devisenreserven reduzieren, die Geldmenge wird sinken.

                Am inländischen Geldmarkt wird also eine Überschussnachfrage nach Geld folgen. Die inländischen Vermögensbesitzer werden daher Wertpapiere abstoßen, damit die Kurse der inländischen Wertpapiere sinken. Insgesamt wird der inländische Zins steigen.

                Der Zinsanstieg verringert die Investitionsgüternachfrage und damit verringert sich auch die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage. Das Einkommensmodell mit festen Preisen unterstellt, dass diese gesunkene Nachfrage mit einer Verringerung des Angebots einhergeht. Die Erhöhung des Auslandszinses bewirkt also eine Verringerung des inländischen Einkommens.

                Der inländische Zinsanstieg bewirkt eine Dämpfung der Erhöhung des Nettokapitalexports. Das gesunkene Inlandseinkommen senkt die Importgüternachfrage. Also nochmals ein Dämpfungseffekt.
                Allerdings reichen die Dämpfungseffekte nicht aus, um bei festen Wechselkursen die Anstoßeffekte aufzufangen.

                In der Summe gilt daher: Die Geldmenge sinkt, das Einkommen ebenfalls. Der Zins im Inland steigt. Ebenso Außenbeitrag und der Nettokapitalexport.

                #193822
                Claudia (Mentorin)
                Teilnehmer

                  b)

                  Wir haben drei Grafiken. Links oben im i-Y-Diagramm haben wir die fallende IS-Kurve, die sich nicht verlagert.
                  Dafür wird sich die steigende DD Kurve nach links verschieben. Entsprechend wird i steigen und Y sinken.

                  Direkt rechts daneben ist das i-NK Diagramm. Die Kurve ist fallens und verschiebt sich nach rechts-oben.

                  Links unten haben wir die LM-Kurve. Diese verlagert sich nach links. Damit steigt der Zins i und wie gesagt sinkt das Einkommen Y.

                  #193858
                  Christophchw
                  Teilnehmer

                    Hallo Claudia,
                    erstmal vielen Dank für deine Bemühungen! Und ich hätte bitte noch ein paar Fragen:

                    bei a) müsste es da nicht heißen dR/di* und wie komme ich auf -NK` ?
                    bei c) beschreibst du eine Zinssteigerung im Ausland, gefragt ist aber nach einer
                    Zinssenkung im Ausland – dann würde bei b) die Grafik auch anders aussehen
                    oder?

                    Danke für deine Antwort!

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                    #193990
                    Claudia (Mentorin)
                    Teilnehmer

                      Hallo Christoph,

                      Ja da hast du recht, ich hatte wohl eine andere Einsendeaufgabe und habe dM/di* ausgerechnet. Ist aber weiter nicht schlimm, man kann das einfach anpassen:

                      Da M=H+R ist und H kostant, kann man statt dM nun dH+dR schreiben, wobei dH=0 gilt.

                      Geht man von einer Zinssenkung aus, dann drehen sich alle Effekte gerade um, das stimmt auch.

                      LG Claudia

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