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22. März 2020 um 22:39:09 Uhr #207119Joker007
Sind ja schon ein paar gute Ideen dabei
Eine “beste” Prüfungsvariante gibt es wohl nicht.
Ich persönlich würde die Onlineklausur auf Nr. 1 setzen. Mir fallen Klausuren leichter, als Hausarbeiten (vom Aufwand her…)
Schreibe 3-4 Klausuren pro Semester und kann mir aktuell nicht vorstellen, dann entsprechend viele Hausarbeiten zu schreiben…Die Situation ist schwierig. Hoffe, dass es die geplanten Nachschreibeklausuren wirklich gibt und es danach wieder normal weiter geht. Wirklich daran glauben, kann ich derzeit aber nicht…
22. März 2020 um 23:01:49 Uhr #207121BobSchreibt jeder individuell und an die Dekane, das Prüfungsamt führt nur aus eas die Fakultät entscheidet.
Ich denke es muss ein Schlussstrich unter das Wintersemester.
Wer die Zulassung zu den Modulabschlussklausuren bekommen hat sollte für abgesagte Prüfungen des Wintersemesters einfach “bestanden” ohne Note eingetragen bekommen.
Wie man es auch organisiert man kann nicht zwei Prüfungsphasen in ein Semester quetschen. Das schreit Überforderung.
Man muss damit jetzt unkonventionell umgehen. Die Einsendeaufgaben zu bestehen gab’s auch nicht geschenkt. Und wenn es in der errechneten Gesamtnote des Abschlusses einfach drei weniger Einzelnoten gibt, weil diese ohne Note durch Einsendeaufgabe bestanden wurden, dann wird aus einem guten Studenten kein schlechter und umgekehrt.
Das Sommersemester wird schwierig genug, auch ohne noch das Wintersemester reinquetschen zu müssen. Viele von uns bekommen gerade Existenzprobleme oder haben enge Angehörige die gefährdet sind. Ja, solche persönlichen Umstände spielen eine Rolle wenn sie alle Studenten betreffen und schuldlos eingetreten sind. Da muss eine Hochschule Rücksicht nehmen. Sie soll uns keine guten Noten schenken. Aber uns wenigstens erlauben das Wintersemester abzuhaken.Anzeige
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23. März 2020 um 14:24:40 Uhr #207200B.NLIch bekam auf eine entsprechende E-Mail folgende Antwort vom wiwi-Prüfungsamt:
Sehr geehrter Herr (…),
vielen Dank für Ihr Feedback.
Wir arbeiten an für Sie interessewahrenden Lösungen, durch die der Studienfortschritt möglichst wenig beeinträchtigt wird. Dabei lassen sich monetäre und nicht monetäre Auswirkungen auf Sie ganz persönlich – beispielsweise Kosten, Verzögerungen und Unsicherheiten – nicht völlig vermeiden. Dieses allgemeine Lebensrisiko können wir Ihnen nicht abnehmen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und bitten Sie bis auf Weiteres um Geduld.Mit freundlichen Grüßen
24. März 2020 um 08:41:58 Uhr #207234JokerHabe vom PA eine Mail bekommen, in der auf mögliche Nachschreibtermine verwiesen wird, über die Mitte Mai entschieden wird. Ausserdem wurde mitgeteilt, dass es, wenn Mitte Mai keine Entscheidung getroffen werden kann, keine Nachschreibtermine gibt…
Auf alternative Prüfungsleistungen ging das PA nicht ein. Fragen hierzu blieben unbeantwortet.
24. März 2020 um 10:17:22 Uhr #207242B.NLWie kann es denn sein, dass, während die Fakultät offen mit dem Gedanken spielt, die Klausuren nicht abzunehmen, die Uni Folgendes schreibt:
„Auch hier werden die Prüfungsämter allen betroffenen Studierenden selbstverständlich die Möglichkeit bieten, ihre im Curriculum vorgesehenen Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen.“
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25. März 2020 um 07:00:42 Uhr #207294BobDas haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen, da sind wir nicht zuständig, das sieht das Gesetz nicht vor.
27. März 2020 um 09:13:39 Uhr #207420TomIch schaffe es schlicht nicht jetzt auch noch die Einsendeaufgaben zu bearbeiten. Ich muss mich jetzt um gefährdete Angehörige kümmern und diese bestmöglich kontaktlos versorgen und gleichzeitig ist die berufliche Zukunft komplett offen. So ähnlich geht’s vielen. Wer da denkt Studenten könnten konzentriert Einsendeaufgaben bearbeiten der zeigt meiner Ansicht nach keinen Trotz im Antlitz der derzeitigen Unsicherheit, sondern ist meiner Meinung nach “blind” für die schiere Not großer Teile der Studentenschaft. Die denken wahrscheinlich auch, dass im September, falls die “Kampagne” nicht ausfallen muss, wie eh und je scharf rausgeprüft werden kann, so ganz ohne die bewährten Kurse und Mentoriate zur Vorbereitung. Und wenn dann >95 % durchfallen ist das halt auch wieder das allgemeine Lebensrisiko.
Der Jurist in mir, ich studiere schließlich Jura und muss die Wiwi Module nur pflichtgemäß mitbelegen, hält diese Formulierung für sehr fragwürdig. Eine Pandemie ist eben kein allgemeines Lebensrisiko, da komplett unvorhersehbar. Entsprechend wird derzeit sogar das BGB geändert, Schuldner die durch die Pandemie in Zahlungsrückstand kommen ist nichts vorzuwerfen, sie werden von der Zahlungspflicht befreit und können diese folgenlos verweigern. Weil es eben gerade nicht allgemeines Lebensrisiko ist was hier geschieht.
Die Fakultät wird auch nur von Menschen geleitet, vielleicht verdrängt man dort noch das ganze Ausmaß dieses Desasters. Möglicherweise gibt’s noch ein Umdenken.27. März 2020 um 19:36:11 Uhr #207451Dann hast Du ja den “Vorteil”, dass die ReWi Fakultät im SoSe 2020 sowohl die erfolgreiche Bearbeitung der EA´s als auch die Pflichtarbeitsgemeinschaften als Voraussetzungen für die Prüfungsteilnahme ausgesetzt hat.
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28. März 2020 um 12:59:26 Uhr #207518Joker007Bei mir ist inzwischen das neue Studienmaterial und die Rechnung eingetrudelt.
Wie schön, dass das noch klappt… (Achtung Ironie!)Mittlerweile bin ich echt sauer, dass man auf konkrete Fragen keine Antworten bekommt oder nur auf die Webseite verwiesen wird etc.
Wer die Kurse, wo die Prüfungen ausgefallen sind, nachbelegen möchte, muss eine Gebühr zahlen. Sind nur ein paar Euro aber die Tatsache an sich finde ich unangemessen. Die Studenten konnten schließlich nichts für die Absage… Der Semesterbeitrag muss ebenfalls wieder bezahlt werden, trotz des evtl. verlorenen Semesters.
Eine Pandemie ist m.E. kein allgemeines Lebensrisko!
So in der Schwebe zu sein finde ich hart. Als Selbstständiger habe ich neben der Fernuni derzeit noch viele weitere Probleme und als Privatmensch, wie alle anderen natürlich auch.
Ich frage mich, wie man sich jetzt effizient auf Prüfungen vorbereiten soll, die dann evtl im Juni oder Juli stattfinden und wenn nicht, wie man quasi zwei Klausurblöcke in einem packen soll? Auch frage ich mich, wie nebenbei noch die Einsendeaufgaben erfolgreich bearbeitet werden sollen…
Hat jemand eine Idee, was man tun kann?
28. März 2020 um 13:39:52 Uhr #207521Tom@Mario
Die Wiwi Pflichtübung habe ich mir bis ganz zum Schluss aufgehoben, ich habe Mathe schon immer gehasst aber mit einem bayerischen Abi im Rücken und etwas Fleiß sollte das schon zu schaffen sein. Im Herbst. Jetzt akut die EA? Keine Chance. Diese Wiwi Module sind die letzten die mir noch fehlen, dann noch Bachelorarbeit und fertig.Das allgemeine Lebensrisiko ist eine Rechtsfigur und diese kann man nicht unter die gegenwärtige Situation subsumieren, diese Haltung der Wiwi Fakultät ist mithin abzulehnen. Viel mehr liegt hier klassisch höhere Gewalt vor (vgl. Abgrenzung allgemeines Lebensrisiko und Gewalt). In zukünftigen Lehrbüchern wird das vermutlich das Musterbeispiel überhaupt werden. Vermutlich hat auch deswegen die Rewi Fakultät wesentlich angepasster reagiert.
Und sogar der Gesetzgeber hat das schon anerkannt und entsprechend kodifiziert (s. o.). Wenn ich bis Juni in Folge der Pandemie Rechnungen nicht bezahlen kann ist das folgenlos für mich, aber wenn ich die Wiwi EA nicht bearbeiten kann verliere ich das ganze Semester.
28. März 2020 um 13:41:00 Uhr #207522Wenn man merkt, dass man für eventuelle Klausuren im Juni/Juli und für die Bearbeitung der EAs fürs SOSe 20 keine Zeit findet, sollte man das WiSe 19/20 einfach abhaken und sich schon jetzt auf die hoffentlich stattfindenden Klausuren im September konzentrieren.
Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Anders als die ReWi Fakultät, in der u.a. keine EAs für das SoSe 20 bearbeitet werden müssen und alle ausgefallenen Klausuren per E-Klausur oder Hausarbeit nachgeholt werden, scheint die WiWi Fakultät (bis jetzt) nicht so flexibel zu sein.Anzeige
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28. März 2020 um 13:51:29 Uhr #207523@Tom
Ich sehe das genau wie Du, dass die Rewi Falkultät besser mit der Situation umgeht. Vielleicht ist es aber auch einfacher in der ReWi eine Leistung per Hausarbeit zu prüfen, als in der WiWi. Ich bin auch betroffen (sowohl WiWi als auch ReWi).
Ich sehe aber auch ein, dass die FernUni nicht jedem gerecht werden kann, da die jetzige Situation halt schon der komplex ist.
Wenn die Klausuren im Juni/Juli stattfinden, finde ich es eine annehmbare Lösung (für mich persönlich und in meiner Situation, das kann bei anderen halt anders aussehen).
Das bei der Nachbelegung Gebühren anfallen, finde ich hingegen mehr als schlecht.28. März 2020 um 14:15:44 Uhr #207525Joker007Das die Fakultäten das unterschiedlich handhaben ist m.E. nicht richtig.
Der FernUni betont doch, dass keine Studenten besser oder schlecher gestellt werden sollen.
Nicht falsch verstehen, ich gönne es den Leuten, die jetzt keine EAs machen müssen.
Die Vorgehensweise der FernUni wird mir aber durch solche Entscheidungen immer rätselhafter…
@Mario
ein Semester abhaken ist leichter gesagt, als getan… man will, soll, muss ja auch mit dem Studium voran kommen und fertig werden.Ich finde die FernUni sollte flexibler reagieren und alternative Prüfungsmöglichkeiten bieten (z.B. Onlineklausur) oder die belegten Module anhand der EAs bewerten, ohne Noten als bestanden werten o.ä.
Selbst beim Abitur (=Abschlussprüfung) der Schullaufbahn, stand bzw. steht immer noch im Raum, dass evtl. darauf verzichtet wird und eine Durchschnittsnote aus bisherigen Leistungen ermittelt wird.
Auf jeden Fall sollten studierendenfreundliche Entscheidungen getroffen werden und diese zeitnah kommuniziert werden, damit man weiss, wo man dran ist und wie es weitergeht…
28. März 2020 um 15:58:24 Uhr #207531Ich studiere Bachelor Wiwi und hab alle Pflichtmodule und auch einige Wahlmodule hinter mir und kann euch sagen, dass es absolut unfair wäre in Wiwi die EAs als Grundlage für ein Bestehen ohne Note her zu nehmen oder noch besser, die EAs in Noten umzurechnen.
Ich hab mein Grundstudium in zwei Semestern geschafft (10 Module), wobei ich einmal 4 und einmal 6 Module geschrieben hab – wenn jetzt wie hier alle Pflichtmodul-klausuren in meinem zweiten Semester ausgefallen wären und die Uni diese dann als bestanden ohne Note gewertet hätte, dann hätte ich 60% vom Pflichtteil ohne Note bestanden… das kann es ja dann doch nicht sein, vor allem wenn man bedenkt, dass die Durchfallquote bei 30-50% je nach Fach liegt.
Ich weiß ja nicht wie die Klausuren und Hausarbeiten in Rewi strukturiert sind, aber in Wiwi ist dazu kaum Transferleistung nötig – wenn man die Lösung nicht direkt googlen kann, weil es ne alte Klausuraufgabe war, so kann man einfach die entsprechende Textstelle in den KEs nachschlagen und die Aufgabe bearbeiten.
Wenn aufgrund von EAs Noten gebildet würden dann müsste ich ne 1,0 im Schnitt haben…Wenn ihr mir sagt welche Module ihr in Wiwi schreiben müsst kann ich euch vielleicht sagen wo ihr die Lösung dazu findet wenn ich die schonmal belegt habe – ganz selten ist mal ne EA wirklich zeitaufwendig (Grundlagen Marketing zum Beispiel).
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29. März 2020 um 09:20:06 Uhr #207570TomDas ist wirklich freundlich von dir. Umso komischer, dass die Fakultät dann nicht einfach auf die EA verzichtet.
Also in Rewi ist es zu 99 % so, dass ein fiktiver Sachverhalt genannt wird und dann ist ein Rechtsgutachten zu schreiben, mal mit weniger und mal mit mehr Eingrenzungen, aber im Prinzip werden einem nur ein paar Zeilen Text hingeworfen und welche Rechtsgrundlagen man dazu anwendet und wie man diese bewertet und einordnet und zu welcher Lösung man kommt muss man alles selbst gutachterlich erarbeiten, darstellen, begründen (natürlich im Gutachtenstil der Subsumtion).
Der einzige Unterschied zwischen EA, Hausarbeit und Prüfung liegt darin, dass bei der EA und Hausarbeit alle Literatur hinzugezogen werden kann, aber der Anspruch an die fachliche Tiefe und Präzision auch entsprechend höher ist (inklusive Belegapparat bei Hausarbeiten) und bei der Prüfung vor Ort die Hilfsmittel auf ein oder wenige Gesetzesbücher beschränkt sind und der Rest aus dem Kopf gewusst werden muss, entsprechend aber natürlich ohne Belegapparat.
Also das ist Transfer pur. Langsam verstehe ich sogar warum es vielleicht sogar angebracht sein könnte die einzelnen Fachbereiche unterschiedlich zu behandeln. Nichtsdestotrotz muss ich jetzt durch die Wiwi EAs durch und versuche es nach deinen ermunternden Worten.
Konkret in den Modulen
31011 Externes Rechnungswesen (BWL I) [WiWi]
Finanzierung (BWL II) [WiWi]
31031 Internes Rechnungswesen und funktionale Steuerung (BWL III) [WiWi]
Ich bin auch über allgemeine Hinweise zur späteren Prüfungsvorbereitung dankbar. Scheinbar bist du hier sehr strukturiert vorgegangen und hast entsprechende Erfahrungswerte. Also das 80/20 Pareto-Prinzip reicht mir ja schon, meine Rewi Noten sind offen gesagt so gut, dass es für meine Gesamtnote fast egal ist wie ich im Wiwi Teil abschneide, “bestanden” ist das primäre Ziel.
Schönen Sonntag miteinander!
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