Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Modul 31021 Fernuni

Dieses A-Modul behandelt einerseits die institutionellen Grundlagen bei Aufbau, der Umwandlung oder Fusion von Unternehmen. Andererseits werden Aspekte der Investitionsrechnung sowie der Finanzierung aus der Investitions- und Entscheidungstheorie vorgestellt. Dabei werden diverse Szenarien in die Untersuchungen mit eingebunden.

Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre ist an der FernUniversität das Modul 31021.

Hier der Aufbau der aktuellen Kurseinheiten:

KE 1: Institutionelle Grundlagen

Innerhalb der ersten Kurseinheit wird zuerst der Themenkomplex der Unternehmensgründung behandelt. Darin sind die Fragen der Rechtsformwahl eines Unternehmens genauso wichtig wie die institutionellen sowie die rechtlichen Grundlagen aus der Sicht der betriebswirtschaftlichen Lehre. An die Wahl der Rechtsform sind dabei zentrale ökonomischen Problemefragen gekoppelt, die im Überblick erläutert werden und anschließend schwerpunktmäßig auf die Beendigung eines Unternehmens eingegangen wird. Dabei ist das gesetzliche Insolvenzverfahren mit seinen verschiedenen Formen und Ausprägungen der Beendigung eines in einer gewissen Rechtsform betriebenen Unternehmens ein wichtiger letzter Bestandteil dieser ersten KE.

KE 2: Grundlagen der Finanzierungstheorie

In dieser Kurseinheit werden die Themen wir nachfolgend beschrieben. Zuerst werden Grundlagen wie Monetäre Bestands- und Stromgrößen, die Unternehmung als System von Zahlungsströmen, die Finanzierung und das Finanzmanagement und einzelne Finanzierungsarten besprochen. Danach folgt die Abgrenzung von Innen- und Außenfinanzierung, die Innenfinanzierung aus zahlungs- und bilanzorientierter Sicht sowie die Finanzierungsrisiken bei einem solventen Unternehmen. Das leistungswirtschaftliche Risiko, Kapitalstrukturrisiko sowie Insolvenzrisiken, Delegationsrisiken und Informationsrisiken schließen sich an. Wie grenzt man Innenfinanzierung von Außenfinanzierung ab? Was versteht man unter Innenfinanzierung nach bilanzorientierter Betrachtungsweise? Welche Instrumente der Innenfinanzierung gibt es? Das sind Fragen denen anschließend nachgegangen wird.
Die Finanzmärkte mit der Übertragbarkeit und Fungibilität von Finanztiteln sowie der Vorstellung von Wertpapierbörsen und der Außenfinanzierung durch Eigenfinanzierung kommt ein nächster Schwerpunkt zu. Dabei sind Aktien als ein ausgewähltes Instrument der Eigenfinanzierung wichtig. Es wird erklärt, welche Aktienarten es gibt und wie die Ausgabe junger Aktien (Kapitalerhöhung) und die Marktreaktionen durch die Ausgabe junger Aktien funktioniert. Auch auf die rechnerischen Zusammenhänge zwischen dem Bezugsrechts- und dem Aktienkurs und den Ankündigungs-, Verwässerungs- und Kompensationseffekt wird eingegangen.

KE 3: Grundlagen der Investitionstheorie

Diese Kurseinheit hat die modelltheoretischen und entscheidungslogischen sowie schließlich die finanzmathematischen Grundlagen der Investitionstheorie zum Gegenstand der Untersuchung. Zuerst erfolgt die Darstellung von einzelnen Investitionsprojekten, die die Vermögensmaximierung als Zielsetzung haben. Auch die Darstellung und Erklärung von Investitionsprojekten durch Zahlungsströme und die zeitlich-horizontalen Interdependenzen werden durchgenommen.
Anschließend wird auf die indirekten Folgeeffekte bei Investitionsprojekten und die finanzwirtschaftlichen Komplementärmaßnahmen mit den zeitlich-vertikalen Interdependenzen eingegangen. Die Ansätze zu einer expliziten Erfassung der indirekten Folgeeffekte und die implizite Erfassung dieser Folgeeffekten in der klassischen Investitionstheorie schließen sich nahtlos daran an.
Wie man Vorentscheidungen mittels der Dominanzüberlegungen und nur präferenzorientierte Investitionsentscheidungen trifft, kommt danach zur Sprache. Dabei sind präferenzorientierte Investitionsentscheidungen etwa bei Kassenhaltungsmöglichkeit ein Thema. Auch Investitionsentscheidungen unter Einbeziehung des Finanzmarktes werden dabei behandelt.
Zum Abschluss werden die Zins- und Zinseszinsrechnung mit der Auf- und Abzinsung bei einem einheitlichem Periodenzins und bei wechselnden Periodenzinsen und die Rentenrechnung sowie die Annuitätenrechnung erläutert.

KE 4: Investitionsentscheidungen bei Sicherheit

Innerhalb dieser Kurseinheit der Fernuni in Wirtschaftswissenschaft werden zuerst die investitionstheoretischen Kennzahlen bei verschiedenen Ausgangssituationen erklärt. So gibt es zuerst die projektindividuellen Entscheidungen, dann die Auswahlentscheidungen und das alles bei vollkommenen und unvollkommenen Finanzmärkten. Wichtige Begriffe sind der Kapitalwert, der Endwert und die Differenzenzahlungsreihe. Auch die äquivalente Annuität und der interne Zinsfuß kommen zur Sprache. Schließlich wird noch auf die praktische Relevanz der investitionstheoretischen Kennziffern abgestellt, was auch in den Online Vorlesungen und Online Audiobooks zur Sprache kommt.

KE 5: Entscheidungen unter Unsicherheit
Modelltheoretische Grundlagen. 
Diese Kurseinheit beginnt mit der Verdeutlichung und Erklärung von Entscheidungssituationen unter Ungewissheit. Das sind solche Entscheidungssituationen, die Risiko beinhalten. Auch spieltheoretische Entscheidungssituationen werden in dieser Vorlesung durchgenommen.
Ganz zu Beginn stehen erst allgemeine und grundlegende Überlegungen zur Abbildung der komplexen Realität in Modellen und wie man ein Grundmodell formuliert. Dabei sind Handlungsalternativen, Umweltzustände und Handlungskonsequenzen und die Grundtypen der in dieser Kurseinheit betrachteten Entscheidungssituationen zu erläutern. Danach wird erklärt, wie man Ergebnisverteilungen bewertet und was man unter den Dominanzprinzipien sowie der Formalstruktur von gewissen Entscheidungsregeln bei sogenannten Unsicherheitskonflikten versteht.
Im nächsten Kapitel werden Präferenzwerte und -funktionen und Entscheidungsregeln sowie Optimierungskriterien betrachtet.
Zu den Kennzahlen der Charakterisierung von Ergebnisverteilungen gehören die Zentralmaße, die Extremmaße und dann noch die Streuungsmaße . Auch auf diese statistischen Größen gehen wir in den Online-Vorlesungen, Online-Audiobooks und der Klausurvorbereitung genauer ein.

KE 6: Entscheidungen bei Risiko

Diese Kurseinheit beginnt mit den klassischen Entscheidungsprinzipien bei Risikosituationen. Zu den eindimensionalen Entscheidungsregeln zählt dabei das μ-Prinzip. Dieses μ-Kriterium kann für den Wiederholungsfall und zur Beurteilung für Einzelentscheidungen herangezogen werden. Bei den mehrdimensionalen Entscheidungsregeln kommt das μ-σ-Prinzip zur Anwendung. Die Portefeuilletheorie als Anwendungsfall des μ-σ-Prinzips kommt ebenfalls vor. Schließlich wird noch das BERNOULLI-Prinzip mit der Bestimmung der Risiko-Nutzen-Funktion erklärt. In den Online Vorlesungen zu diesem Kurs genauso wie in den Online Audiobooks erhält gerade der letzte Teil viel Aufmerksamkeit, da in den Klausuren immer wieder Aufgaben dazu gestellt werden.

KE 7: Entscheidungen bei der Ungewissheit und zu spieltheoretischen Entscheidungen

Diese Kurseinheit ist nicht prüfungsrelevant. Darin werden zu Beginn die einzelnen Ansätze einer speziellen Entscheidungsfindung unter der Prämisse der Ungewissheit erläutert. Durch die Anwendung einer Rationalitätsanalyse werden diese Entscheidungsregeln auf ihre Subjektivität und die des Rationalitätsbegriffs hin untersucht. Danach kommt die Kurseinheit zu spieltheoretischen Überlegungen und zu grundlegenden Begriffen, die die Problemstrukturen und wesentliche elementare und offene Lösungsansätze beinhaltet.

KE 8: Glossar und Verzeichnisse

Neben dem (Fachwörter-) Glossar gibt es eine Zusammenstellung wichtiger Tabellen und Verzeichnisse wie finanzmathematische Tabellen und auch Symbolverzeichnisse, was man zum Studium der wichtigsten Kurseinheiten benötigt.
Auch zu diesem Modul sind alte Einsendearbeiten und alte Klausuren vorhanden, mit denen man den Stoff nochmals einüben und verfestigen kann.

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