Theorie der Marktwirtschaft und der Unterschied zur Makroökonomie

Wir hatte uns schon intensiv mit dem Unterschied zwischen Theorie der Marktwirtschaft und Makroökonomie auseinandergesetzt. Heute wollen wir nochmals den Bogen spannen zwischen der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung einer Volkswirtschaft und der Auspaltung in Teilsegmente, wie Haushalte, Unternehmen, den Staat oder das Ausland. In dieser Betrachtung spricht man häufig von der Mikroökonomie oder auch der Theorie der Marktwirtschaft. Das Wissensfeld der Theorie der Marktwirtschaft hat vor allem dadurch sehr großen Anklang in der Wirtschaftswelt gefunden, weil es damit möglich ist, Kartelle, Monopole, Oligopole und viele weitere beobachtbare Phänomene zu erklären. Wer kennt nicht etwa die Diskussion, ob es Preisabsprachen bei den Mineralölgesellschaften gibt, wenn wieder einmal vor den Ferien oder dem Wochenende die Benzinpreise drastisch klettern.

Die Makroökonomie hat darauf kaum bis gar keine Erklärungsmuster, denn sie untersucht ja die gesamtwirtschaftlichen Komponenten, lässt also nicht etwa mehrere Sektoren aus, um zu Aussagen zu gelangen, die werthaltig sein sollen. Wie kann man dann den Bogen zwischen der gesamtwirtschaftlichen Makroökonomie und der eher individuell angehauchten Theorie der Marktwirtschaft spannen? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Zwar verwenden beide Teilgebiete der VWL ähnliche Modellkonstellationen, fließen teils sogar ineinander über (man denke etwa an die Gesundheitsökonomik), aber es bleibt immer noch eine große Lücke zwischen den beiden Bereichen wenn es um die Erklärung konkreter Phänomene geht. Vor allem deshalb ist es problematisch, von einer Symbiose der beiden Fächer zu sprechen, wie dies in den angelsächsischen Wirtschaftswissenschaften gerne getan wird.

Die grobe Unterteilung der Theorie der Marktwirtschaft

Die Theorie der Marktwirtschaft lässt sich grob in vier Segmente unterteilen. Während in der Haushaltstheorie die Veränderungen der Haushalte auf politische Maßnahmen untersucht wird, geschieht in der Unternehmenstheorie genau dasselbe für Firmen. Auf den Märkten finden sich dann Angebot und Nachfrage zusammen, wobei man hier zwischen vollkommenen und unvollkommenen Märkten zu unterscheiden hat. Erstere sind solche, die vor allem durch einen flexiblen Preis glänzen, auch wenn dies nicht so oft in der Realität anzutreffen ist.

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